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Uwe[a]

Hallo,
meine Frau, (OligoAstro II rezidiv) befindet sich nun im 7. Zyklus Chemo mit Temozolomid und steht unter ständigen Angstzuständen.
Sie nimmt Carbaflux (Carpamazipin) gegen Epi-Anfälle und wenn´s ganz schlimm wird eine Tavor. Kann man da nicht was anderes tun. Das viele Tavor ist ja auch nicht gerade die Lösung.
Danke
Uwe

H. Strik

Wenn das Tavor "nur" während der Chemotherapie benötigt wird hätte ich nicht viele Bedenken. Ansonsten wäre eine dauerhafte Behandlung mit einem Medikament gegen Depressionen erforderlich. Das macht vor allem dann Sinn, wenn auch zwischen den Chemo-Zyklen Angstzustände auftreten. Das muss mit einem Nervenarzt abgesprochen werden.

Gruß, Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

Jürgen[a]

Hallo Uwe,

mir hat nach der OP eine Gesprächstherapie bei einem Psychotherapeuten sehr geholfen.Überweisung habe ich vom Neurologen bekommen, Übernahme durch die Kasse war kein Problem.

Gruß
Jürgen

Uwe[a]

Hallo Jürgen,
Phsychatrische Hilfe bekommt sie 2 Mal im Monat. Zu Anfang hat ihr das auch sehr geholfen und sie war fast einen Monat Tavor, Angst und Anfalls- Frei. Doch dann wurde uns nach dem 6. Zyklus mitgeteilt, dass die Chemo auf Dauer eingesetzt werden soll und erst bestrahlt werden soll, wenn der Tumor wieder anfangen sollte zu wachsen. Das hat sie sehr runter gezogen, weil sie gelesen hat, welche Nachwirkungen durch eine Bestrahlung auf sie zukommen können. Ihr Tumor ist difuse gewachsen und nicht operabel. Also käme, lt. Klinik, nur eine Flächenbestrahlung in Frage, wodurch auch gesundes Gewebe bestrahlt würde.
Es sind nicht nur die Angstzustände, sondern auch die in Intervallen auftretende Angespantheit oder Denkblokaden.
Grüße
Uwe aus Gießen

Uwe[a]

Es sind nicht nur die Angstzustände. Sie hat zeitweise regelrechte Denkblokaden und ist dann sehr angespannt, weil sie Angst vor einem neuen Anfall hat . Sie versucht Tavor wirklich nur dann zu nehmen, wenn es nicht mehr anders geht. In der Nachricht zuvor an Jürgen, habe ich geschrieben, seit wann sie wieder verstärkt auf Tavor zurückgreift und die Gründe dafür. Ihre eigenen Worte sind, dass sie Angst hat ihren Verstand zu verlieren.
Grüße aus Giesen
Uwe Feick

Jürgen[a]

Hallo Uwe,

mein Tumor ist auch diffus und infiltrierend ( Gliomatosis/ 3 Hirnlappen betroffen), läuft im Prinzip auch auf eine Ganzhirnbestrahlung hinaus.
Besorge Dir doch mal die Broschüre "Strahlen für das Leben", eventuell
kann das ein paar Ängste abbauen helfen.Die Broschüre ist auch übers Internet abrufbar.

Grüße
Jürgen

Karl-Heinz[a]

hallo uwe,
meine frau, astro III, hatte ebenfalls regelrechte angstattacken. ein arzt
hat uns ein homöop. medi empfohlen. seither gehts relativ gut.
das mittel, apotheken können das
besorgen. es ist rezeptfrei.
alles gute für euch
k-h

Uwe[a]

Ja, sowas würde ich ihr auch gerne empfehlen. Nur was sagt der Neurologe, wenn sie zusätzliche Medikamente zu Chemo und Tavor nimmt?
Wird das dannn nicht alles ein bischen viel. Auf jeden Fall werde ich mal ihren behandelnden Neurologen fragen.
Danke für die Info.
Uwe

Uwe[a]

Hallo Jürgen,
danke, habe mir die Proschüre aus dem Internet geladen und alles durchgelesen. Es ist sehr hilfreich. Jetzt hoffe ich das es auch meiner Frau ein bischen hilft.
Dir wünsche ich alles Gute und alle Kraft.
Uwe

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