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Greta80

Fasulia,
mich würde interessieren, wie man die Oligodendrogliom-Anteile herausfinden kann? Bzw. wo sehe ich das in der Histo?
Danke dir!

Prof. Mursch

Nach der neuen WHO Klassifikation wird die Diagnose des Oligodendroglioms nach der Genetik, (1p/19q-Mutation) gestellt.
Die früheren histopathologischen Erscheinungsbilder sind weitgehend irrelevant.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Greta80

Danke Prof. Mursch,

meine Mutter hat definitiv ein Astrozytom.
Ich lese immer wieder von den Oligodendrogliom-Anteilen und erinnere mich auch an ein Telefonat mit einem Neurochirurgen bevor der Befund fertig war, wo er das erwähnt hat. Ich konnte nur damals nichts mit dem Begriff anfangen.

Im genauen Histobefund steht z.B.
Die DNS Sequenzierung des TERT-Promotors zeigt keine genetische Veränderung. Was bedeutet das?
19q: in 10 der 11 analysierten Loci und auf (...)1p in 10 der 19 analysierten Loci einen Verlust von genetischen Material mit signifikant besseren Erhalt der zertometer nahen Chromosomabschnitte auf 1p.

Bei MGMT Promotor steht: weist einen leichtgradig methylierten Status auf, wobei die Methylierung in einem von 4 analysierten Abschnitten am Cut Off liegt.
In der Zusammenfassung steht dann nur Methyliert.
???

fasulia

@Greta80
wie man es herausfindet, weiß ich nicht, ich ging davon aus, dass es in der Histologie beschrieben wird.

- ich schrieb das, weil ich mich erinnerte, dass die sehr gut informierte, inzwischen verstorbene userin alma hier im forum davon schrieb:
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/oligoastrozytom-iii-und-pc-chemo-11695.html

und weil PC(V) eine Chemokombi ist, die oft bei Oligodendrogliom III angewendet wird

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