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Jusa33

Hallo ins Forum,

meine Mutter hat die erste Runde Chemo und Bestrahlung fast bis zum Ende gut überstanden, bekam dann aber eine knappe Woche vor Schluss vorsorglich ein Antibiotikum verschrieben.

Seit sie dieses einnimmt hat sie mit heftiger Übelkeit und Bauchbeschwerden zu kämpfen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, habt ihr Tipps, wie sich die Darmflora in dieser Situation möglichst schnell wieder aufbauen lässt?

Jetzt hat sie erst einmal eine 4-wöchige Chemo-Pause und wir möchten ihr, so gut es eben geht, dabei helfen, in dieser Zeit wieder Kraft zu schöpfen.

Herzlichen Dank und viele Grüße

Jusa33

Schnupfel

Wir bekamen vom Onkologen zur Radiochemo ein Antibiotika, welches mein Mann dann nur an dem Radiofreien Wochenenden nehmen sollte.
Da an diesen Tagen auch die Chemo weiterging hat er das Pantoprazol natürlich auch eingenommen und MCP - beides sollte gegen Übelkeit bzw. als "Magenschoner" gelten.

Nimmt denn die Mutti diese Antibiotika weiter? Wenn ja, könnte man eventuell beim behandelnden Arzt fragen ob ein anderes Antibiotika infrage kommt oder ob das jetzt tatsächlich noch nötig ist.
Ich weiß wie schwer es ist von Ärzte Antworten zu bekommen - zumal sie jede Nachfrage/Nachhaken schon fast als persönliche Beleidigung betrachten - aber es ist wichtig für die Patientin und euch. Und aus diesem Grund würde ich da ganz genau noch einmal nachfragen.

paolo

Ich hab während der Bestrahlung+Chemo auch ein Antibiotikum bekommen.
Bei mir war das Cotrimoxazol, welches als Prophylaxe gegen eine Pneumocystis carinii bzw. jirovecii gegeben wurde. Laut Ärzten ist das ein Erreger, der sich bei solch einer Behandlung gerne mal als opportunistische Infektion einnistet.
Und eine Lungenentzündung, wenn das Immunsystem eh schon geschwächt ist, möchte man lieber nicht bekommen.
Probleme hat das Medikament bei mir jedoch nicht verursacht. Die habe ich eher von der Chemo bekommen.
Auch nach der Bestrahlung, während der fortlaufenden Chemotherapie hatte ich an den Einnahmetagen und auch noch einige Tage danach immer mal wieder das Problem, dass ich permanent aufstoßen musste, Magenschmerzen bekam wenn ich etwas festes gegessen habe, und mich die ganze Zeit eine leichte Übelkeit plagte. So als ob ich von der Chemo eine leichte Magenschleimhautentzündung bekam.
Das hat sich aber immer 3-4 Tage nach der letzten Einnahme wieder gelegt.
Seitdem verzichte ich an den Einnahmetagen z.B. komplett auf Kafee und kohlensäurehaltige Getränke und beschränke mich eher auf leichte Kost (Suppen, Salate, Haferbrei, Reispfanne mit Gemüse, nichts deftiges), bis sich mein Magen wieder beruhigt hat.

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