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Nicole1971

Hallo,habe mal eine Frage: Ich soll das Antidepressiva Citalopram nehmen.Ich habe ein Meningeom,aber zum Glück noch nie einen epileptischen Anfall gehabt.In der Arzneimittelbeschreibung steht,dass das Citalopram auch solche Anfälle auslösen kann.Ich habe nun Angst,weil da oben ja schon genug los ist,dass ich nun erst recht einen Anfall bekommen könnte.Bisher habe ich mich noch nicht getraut die zu nehmen.Meinen Arzt sehe ich erst in 3 Monaten wieder.Hat jemand Erfahrung mit dem Mittel? Liebe Grüsse

Lilyfee

Hallo Nicole.

Warum hat er dir das Medikament verschrieben? Er wird sicher seine Gründe gehabt haben, oder? Hast du "Depressionen"? Medikamente gegen Depressionen gehen immer auf das Gehirn bzw. in die Nervenzellen, denn dort sollen sie ja wirken. Ich nehme selbst Citalopram, aber auch Antiepileptiker.
Vielleicht solltest du deinen Arzt anrufen, damit du dir ganz sicher bist.

Viele Liebe Grüße, lilyfee

Hopehelp

Hallo nicole1971,
finde es bedenklich,in dieser Situation,Antidepressiva einzunehmen!
Vllt.helfen dir Gespräche durch Psychologen.

Bitte halte Rücksprache mit dem Hirntumorhilfe e.V. oder deinem Neurologen!

Alles Gute,viel Kraft.

Herzlichst
hopehelp

2more

Hallo Nicole1971,

hat Dir der Neurologe das Citalopram verschrieben? Dann wird er wissen, dass Du ein Meningeom hast und sicher die Risiken einschätzen können.
Im Beipackzettel sind Nebenwirkungen und Risiken aufgeführt, die eintreten können aber nicht eintreten müssen.
Dennoch ist es besser, dass Du noch einmal Rücksprache hältst, Deine Befürchtungen äußerst und Dich beraten lässt, und zwar nicht erst in 3 Monaten.

Mein Neurologe wollte mir ebenfalls vor einiger Zeit dieses Mittel verordnen. Ich lehne für mich aber grundsätzlich Psychopharmaka ab, nicht nur wegen meines Meningeoms.

Gruß
2more

TumorP

Hallo Nicole 1971, was ist mit dem Meningeom? Soll es jetzt oder später raus? Eine vorzeitiger Termin bei Deinem Neurochirugen sollte innerhalb von 2-3 Wochen zu bekommen sein.

Nicole1971

Danke für eure Antworten.Mein Neurologe ist auch Psychotherapeut,und dieser weiss natürlich bescheid,aber ich bin mir nicht sicher,ob er voreilig entschieden hat.Er hat 3 Wochen Urlaub,solang warte ich dann lieber,bevor ich das nochmals bei ihm anspreche per Telefon.Termine sind bei ihn sehr rar.Ich bin eigentlich auch gegen Antidepressiva,aber so gehts halt auch nicht mehr weiter,und dies hat er auch selbst gemerkt,deswegen hat er mir dies Medikament verschrieben
.An TumorP: das Meninigeom soll gar nicht raus.Wurde schon vor Jahren versucht,aber er liegt zu doof,wäre dann ein Pflegefall.Nach Bestrahlung bin ich nun sozusagen "austherapiert" und kann nur hoffen,dass er nicht weiterwächst.Deswegen bin ich immer so empfindlich,wenn es um Medikamente geht,die im Hirn irgendwas "anstellen" ,da ist schon genug los da oben :-(

Hopehelp

Hallo Nicole1971,
hast du denn mit dem Hirntumorhilfe e.V.telefoniert,dich beraten lassen?

Viel Kraft &alles Gute.

Herzlichst
hopehelp

2more

Hallo Nicole,

ich finde keine Studien über die Einflussnahme von Antidepressiva bei Hirntumoren, wobei es sich bei einem Meningeom nicht um einen hirneigenen Tumor handelt. Da kann die Hirntumorhilfe vielleicht eher Infos geben.
Eine Wechselwirkung wäre denkbar, wenn Du weitere Medikamente nimmst, wie z.B. Antiepileptika.
Wenn es eine Klinikambulanz in Deiner Umgebung gibt, die auf psychiatrische-psychologische Notfälle spezialisiert ist, könntest Du auch dort nachfragen.

LG
2more

krimi

Hallo Nicole,

www.swissepi.ch/fileadmin/pdf/Zentrum/Behandlung_psychischer_Stoerungen_bei_Epilepsie.pdf

Dr. med. Günter Krämer, Medizinischer Direktor des Schweizer Epilepsie Zentrums Zürich schreibt dazu in einem Infoblatt.
Der für dich wohl interessantere Teil befindet sich auf Seite 2 unter der Überschrift "Vorgehen bei einer Behandlung".

In diesem Infoblatt ist viel Information vorhanden.

Es ersetzt aber nicht den Besuch bei deinem Neurologen zu dieser Frage.

LG krimi

Koboldfranz

Hallo

Ich muß seit meiner Menigeom-OP August 13 Carbamazepin als Krampfschutz nehmen. Meine Neurologin sagte, wegen möglicher Narbenbildungen aufgrund der OP.
Ich hatte kurz vor der OP und währenddessen Anfälle, aufgrund dessen ich auch während der OP reanimiert werden mußte. Hat geklappt, ansonsten würd ich hier nichts mehr schreiben.
Diesen Sommer über war ich dann wegen starken Depris länger in stationärer Behandlung und meine momentane medikamentöse Behandlung ist wie folgt.
morgens und abends 200mg Carbamazepin
zur Nacht 30mg Mirtazapin (Antidepressivum)
abends 2 Seroquel zur Beruhigung
ich komm damit klar
meine Neurologin sagte auch, es sei schwierig, etwas zu finden, was mit dem Carbamazepin geht.
LG
Franz

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