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Dana

Hallo,

gibt es eigentlich neue Ergebnisse oder Erfahrungen bzgl. einer Antihormontherapie bei nicht operablen Meningeomen,
z.B. mit Tamoxifen? Meine Professoren lehnen dies bisher ab.
Gibt es positive Erfahrungen mit zugelassenen Medikamenten? Die Uniklinik Hannover forscht noch an Cox-2-Hemmern, aber man findet nichts über den momentanen Stand. Falls jemand Informationen hat, bitte melden.
Liebe Grüße
Dana

TabeaK

Antihormontherapie und Cox-2 Hemmer sind aber 2 voellig verschiedene paar Schuhe.

Ersteres macht nur bei hormon-Rezeptor positiven Tumoren Sinn. Soweit ich weiss sind klinische Studien im Bereich Menigiome gescheitert. Eventuell gibt es einen praeventiven Effekt bei Einnahme vor Entstehung, aber die Datenlage ist mehr als duenn.

Cox-2 Inhibitoren werden in der Krebsforschung seit Jahren untersucht, mit interessanten Ergebnissen v.a. im Tiermodell. Hier gibt es auch positive Daten fuer Meningiome - soweit ich weiss hat sich das aber bisher in einem klinischen Setting (also im Menschen) nicht bestaetigt. Wahrscheinlich ist eine Cox-2 Inhibition in bestimmten Szenarien hilfreich, aber nur wenn man es mit anderen Behandlungsoptionen kombiniert. Hier gibt es aber auch noch keine verlaesslichen Daten.

Dana

Hallo,
ja das habe ich vielleicht unglücklich formuliert.
Wäre an jeder Form der medikamentösen Forschung interessiert.
Gibt es irgendwelche Fortschritte. Leider habe ich die letzten 6 Jahre nicht wirklich Therapieänderungen erkennen können.
Danke trotzdem
LG
Dana

TabeaK

Das liegt daran, dass keine der durchgefuehrten Studien einen durchschlagenden Erfolg gebracht hat. Ohne Beweis der Wirksamkeit ist auch keine Therapieaenderung moeglich.

Wie gesagt.Tamoxifen hatte als aktive Behandlung von rezidivierenden Menigniomen keinen Erfolg, bei Cox-2 Inhibitoren sind mir keine klinischen Studien bekannt, im Mausmodell mit human Tumorzellen hat es nicht gewirkt.

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