Hallo,
ich heisse auch Wolfgang. Die Anzahl der Zyklen hängt von einem evt. Studienprotokoll, dem Allgemeinzustand des Patienten, dem Blutbild und dem Behandlungserfolg ab.
Sofern der Tumor sich zurückbildet, nicht wächst oder langsam wächst kann doch eigentlich von einer erfolgreichen Behandlung ausgegangen werden?
Es gibt Patienten, die Temozolomid über 2 Jahre und länger eingenommen haben.
Temozolomid kann gut bei Glioblastom, Astrozytom III und Mischgliomen wirken. Temozolomid hat hohe Ansprechraten. Dies muss nicht zutreffen, kann aber zutreffen. Nachher ist man klüger.
Temozolomid wird auch nicht unbedingt bei einem Rezidiv eingesetzt, sondern auch wenn bspw. nach OP/Bestrahlung sichtbarer Resttumor vorhanden ist.
Der Tumor kann erst dann Resistenzen entwickeln, wenn Temozolomid eingesetzt wurde. Nicht vorher. Sollte Temozolomid nicht wirken, dann liegt es in diesem Fall an dem nicht Ansprechen des Tumors auf die Substanz.
Temozolomid ist übrigens im Vergleich zu allen anderen Chemos gut verträglich und kann Zuhause eingenommen werden.
Wichtig sind permanente Kontrollen des Blutbildes und regelmässige Kontrollen des Kopfes.
Alles Gute!