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Wolfgang[a]

Hi,

weiss jemand wie viele Zyklen Temadol nach abgeschlossener Bestrahlung sinnvoll sind (4 oder 6 Zyklen je 5+23 Tage) bzw. ab wann kein "Mehrwert" im Effekt mehr erwartet werden kann? Die Kontrolle wäre mit MRT und PET...

Danke! mfg Wolfgang

John[a]

Hallo

4 oder 6 oder 8 oder 10, kann kein mas sein. AGZ des patient und ergebnise des kontrol mrt sollen die antwort geben.


mfg.John

Anke[a]

Was für ein Typ von Tumor soll behandelt werden (Meningeom, Glioblastom)? Für bestimmte Indikationen ist die Wirksamkeit von Temadol nicht belegt? Warum Temadol und keine andere, bekannte Chemo? Mein Arzt ist gegen Temadol als erste Chemo in der Behandlung von Gliomhirntumoren. Er sprach von Resistenzen und von einer fraglichen Wirksamkeit. Er schwört auf das PCV-Schema als erste Behandlung. Als zweite Option hat er mir die Teilnahme an einer Studie mit Chemo und Tarceva oder Glivec empfohlen.

Uwe[a]

meine Frau bekommt Temodal und befindet sich z.Z. im 11. Zyklus. Der Tumor, (Oligoastro II) ist seit Sep.2003 etwas gewachsen. Nun soll sie noch den 12. Zyklus bekommen und anschliessend bestrahlt werden.
Aussage des behandelnden Neurologen: Wenn sich nach dem 2. Zyklus keine Änderung ergeben hat..(wir hofften auf Verkleinerung) dann ändert sich daran nichts mehr. Leider ist der Tumor nun aber gewachsen und deswegen die Bestrahlung.
Alles Gute
Uwe

Wolfgang[a]

Hallo,

ich heisse auch Wolfgang. Die Anzahl der Zyklen hängt von einem evt. Studienprotokoll, dem Allgemeinzustand des Patienten, dem Blutbild und dem Behandlungserfolg ab.
Sofern der Tumor sich zurückbildet, nicht wächst oder langsam wächst kann doch eigentlich von einer erfolgreichen Behandlung ausgegangen werden?

Es gibt Patienten, die Temozolomid über 2 Jahre und länger eingenommen haben.
Temozolomid kann gut bei Glioblastom, Astrozytom III und Mischgliomen wirken. Temozolomid hat hohe Ansprechraten. Dies muss nicht zutreffen, kann aber zutreffen. Nachher ist man klüger.

Temozolomid wird auch nicht unbedingt bei einem Rezidiv eingesetzt, sondern auch wenn bspw. nach OP/Bestrahlung sichtbarer Resttumor vorhanden ist.

Der Tumor kann erst dann Resistenzen entwickeln, wenn Temozolomid eingesetzt wurde. Nicht vorher. Sollte Temozolomid nicht wirken, dann liegt es in diesem Fall an dem nicht Ansprechen des Tumors auf die Substanz.

Temozolomid ist übrigens im Vergleich zu allen anderen Chemos gut verträglich und kann Zuhause eingenommen werden.

Wichtig sind permanente Kontrollen des Blutbildes und regelmässige Kontrollen des Kopfes.

Alles Gute!

Dr. P.H. in R

Bisher ist nicht klar, wie viele Zyklen gegeben werden sollen. Wir geben bei nicht sichtbarem Tumor in jedem Fall 8 Zyklen, bei sichtbarem Tumor GBM bis zur Tumorprogression, bei AA 8 Zyklen, außer es tritt vorher ein Progress auf. Dies ist aber Zentrumsmeinung, wie gesagt, definitive Studiendaten gibt es nicht.

Eva[a]

Zur Anzahl der Zyklen kann ich keine Aussage treffen.

Im Juni 2004 wurde bei mir ein Glioblastom IV festgestellt - nicht operabel. Als Therapie wurden 30 stereotaktische Bestrahlungen (2mal täglich) und gleichzeitig die Einnahme von Temozolomid (20 Tage/120 mg) vorgeschlagen.

Die Behandlung ist mittlerweile abgeschlossen und am 15.9.2004 erfolgt eine Kontrolluntersuchung. Danach wird beschlossen, ob und wie eine weitere Einnahme vorgenommen wird.




217.236.88.243 23.08.2004 11:37:31

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