Hallo, Kickdown,
ich denke, dass es eine Dir nicht bewusste psychische Ursache für diese Muskelzuckungen geben könnte.
Du bist derzeit in einer Ausnahmesituation.
Zunächst warst Du wegen bestimmter Symptome auf Ursachensuche. Das ist bereits beunruhigend und hat eine unklare Angst vor irgendwelchen Krankheiten erzeugt, aber auch die Hoffnung, dass dieses "Ungewisse" erkannt und behandelt werden kann. Dabei kann auch eine Angst vor der Art und den Nebenwirkungen und Alltagsfolgen der möglichen Therapien eine Rolle spielen.
Nun hast Du ein Ergebnis. Das spielen in Deinen Augen die Ärzte herunter. (Es ist auch tatsächlich nicht die Ursache Deiner Beschwerden.) Aber nun bist Du wieder unsicher und zwar anders unsicher als zuvor. Da ist etwas im Kopf gefunden worden und Du hast nun bewusst eine so große Angst davor, dass es ein Hirntumor sein könnte, dass Du Dich im Internet sogar auf die Suche begeben hast, um möglichst viel über diese unheimliche Erkrankung zu erfahren. Es beschäftigt Dich sehr.
Diese längere Zeit der Ungewissheit, Unsicherheit kann durchaus zu körperlichen Reaktionen führen.
Lena333 nannte die Zuckungen am Augenlid, die "gern" bei Dauerstress auftreten.
Vergleichbar damit ist das bei Dir.
Natürlich kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, dass NUR das die Ursache ist. Aber dass die Muskelzuckungen nach der (nicht zu therapierenden) Diagnose auftraten, spricht dafür, dass die Psyche zumindest beteiligt ist.
Versuche, wieder in ein Gleichgewicht zu kommen, mehr "weiß" oder besser "bunt" als "schwarz" zu sehen. Konzentriere Dich weniger auf Deinen Körper bzw. schreibe die Dir auffallenden Symptome auf - und dann denk nicht mehr daran.
Vielleicht lässt sich so die "allgewaltige" Psyche überlisten und es bleiben nur die Symptome übrig, die wirklich organisch sind.
Das hilft Dir.
Aber auch die Ärzte können dann gezielter suchen, um Dir zu helfen.
Das wünsche ich Dir sehr!
KaSy