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Miguel

Liebe Community,
ich habe eine kurze Frage in die Runde.
Bei mir wurde vor 1,5 Jahren eine Arachnoidalzyste im Hirn gefenstert.
Seitdem habe ich massive Beschwerden. Zuvor war ich Symptomfrei. -Ich hatte hier schonmal berichtet.- Da mein Leben fast nicht mehr existent ist gibt es nun in Verbindung mit der Feststellung das die Zyste wieder verschlossen ist das Angebot ein zweites mal zu operieren. Jedoch ohne jede Garantie natürlich ob sich etwas am Zustand in Richtung Verbesserung ändert. Gibt es hier eigene Erfahrungen mit solch einem zweiten Eingriff? Grüße

Mirlie

Hallo Miguel,
kann man denn nicht in diesen Liquorraum hinein u. deine Arachnoidalzyste komplett entfernen? Dort könnte vllt. ein guter Zugang möglich sein? Wo genau saß denn diese Zyste? Sorry, ich bin nur Laie. Aber wenn du dauerhaft erhebliche Beschwerden weiterhin hast - diese Fensterung (war diese endoskopisch?) tatsächlich nichts brachte. Du schreibst allerdings von "ein zweites mal operieren". Eventuell ist damals sogar was schief gelaufen. Hast du den OP-Bericht? Für mich hört sich das merkwürdig an. Ich möchte dich jetzt aber nicht verunsichern, deine Beschwerden kenne ich selbst alle durch meine schwierige OP am Kleinhirn und dem Pons/Hirnstamm.
Dauert es wirklich Jahre bis Begleitfolgen dieser Fensterung in Ordnung kommen? Wie lange sollte man auf Besserung hoffen, was sagen die Ärzte? Das ist für dich derzeit kein Leben mehr. Stell dich doch kurzentschlossen mal woanders vor mit deiner Krankengeschichte und entsprechenden Unterlagen. Lass dich im Rahmen einer Zweitmeinung beraten.

Gruß Mirlie

Miguel

Hey Mirlie. Eine Zweitmeinung hatte ich bereits. Von einem Assistenzarzt:(
Über 1,5 Jahre hinweg wurde mir versichert dass meine massiven Beschwerden auf Keinen Fall von der erfolgreichen! OP kommen können. Meine Einwände dass ich seit dem Aufwachen aus der Narkose diesen Blumenstrauß habe, und ohne hineingegangen bin überhörte jeder. Jetzt gab es ein Gespräch wo plötzlich eine andere Patientin einer Klinik von Ausserhalb eine ähnliche Op hatte und diese fast identische Symptome hat. Das schlimme ist bei mir geht fast nichts. Ich bin totall benommen den ganzen Tag. Habe Gangunsicherheiten und nehme alles verzögert wahr. Leide unter Sehstörungen. Kann mich auf der Strasse deshalb fast nicht mehr bewegen. Verliere die Orientierung und kann mich nicht mehr konzentrieren. Ein Schwächegefühl im gsnzen Körper. Es ist kurz einfach der Horror. Und so soll es jetzt wohl bleiben. Aber sie reden immernoch von einer erfolgreichen OP. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Prof. Mursch

Holen Sie sich bitte auf jeden Fall an einer kompetenten Klinik eine Drittmeinung.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Chefarzt Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Miguel

Vielen Dank für den Rat. Ich bin einfach sehr verzweifelt. Psychisch fertig. Und verzweifel an meiner damaligen Entscheidung. Nach so langer Zeit einfach keine Besserung.

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