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Hallo,

da der Thread Komplementäres derzeit nicht aufrufbar ist, poste ich selber eine Frage. Ich habe die letzten Tage viel im Forum verbracht und bin dankbar für die ganzen Informationen an denen ich teilhaben konnte!

Meine Mutter (61) wurde vor vier Wochen im Katharinenhospital in Stuttgart operiert. Die Diagnose war Glioblastom Grad IV, der sich zentral zwischen Klein- und Großhirn befand. Die OP verlief sehr gut, sie hat leichte Sehstörungen, sonst keine Einschränkungen. Im MRT ist kein Tumorrest mehr sichtbar. Seit gestern ist sie zur kombinierten Strahlen-/Chemotherapie wieder im Katharinenhospital.

Wir würden gerne nach den zwei Wochen Klinikaufenthalt zusätzlich einen naturheilkundlichen Ansatz versuchen. Ich habe sehr viel über Weihrauch, Mistel und ähnliches gelesen und bin verwirrter als zuvor.

Daher bin ich auf der Suche nach einem Arzt für Naturheilverfahren in der Stuttgarter Umgebung der sich mit unserer Thematik auskennt und bitte um eure Hilfe. Es könnte auch ein Heilpraktiker sein, so ihr gute Erfahrungen gemacht habt.

Meine Mutter ist bis auf den Tumor extrem fit, sehr sportlich und der optimistischste Mensch den ich kenne. Sie ist bereit und willens zu kämpfen und wir mit ihr.

Herzlichen Dank,

Axel

Hopehelp

Lieber Axel,

zuerst ein Herzliches Willkommen in diesem Forum,auch wenn der Anlass eher ein trauriger ist.
Hier tauschen sich Betroffene und deren Angehörige ihre Erfahrungen aus,finden Rat,Verständnis,Hilfe,Trost,Zuspruch und Antworten durch erfahrene Mediziner.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit:

>den Informationsdienst (03437- 702702)
>das Sorgentelefon zu kontaktieren (03437 -9996867),
>die Fachzeitschrift Brainstorm sich zusenden zu lassen,
>an Informationstagen teilzunehmen
(der letzte fand am 18.10.14 in Berlin statt>Inhalt unter"Projekte"eingestellt)
>Austausch im Chat
>Internetrecherche Naturheilkunde

Es ist eine mutmachende und freudige Mitteilung,dass es deiner Mama
gut geht.

Zu deiner Frage ,wurde in diesem Forum schon Vieles geschrieben;
unter der Themensuche "Komplementäre Medizin"nicht aufrufbar,
unter "Art des Beitrages"News zB.zu finden oder mittels der Eingabe des Suchbegriffes (zB: Naturheilverfahren; Weihrauch/Mistel/Ernährung uvm) die Beiträge filterbar.

Bitte wende dich zusätzlich an den Informationsdienst des
Hirntumorhilfe e.V..
Im Juni 2014 nahm ich an dem Welthirntumortag teil,hier wurde zu diesem Thema ebenfalls umfangreich referiert.

Jedoch ist jeder Therapieverlauf anders,
jeder Betroffene individuell,
aus diesem Grund ärztliche Abstimmung erforderlich und
unter Beachtung des Wunsches des Betroffenen.


Auch ich begleite/unterstütze täglich meinen Papa seit dem 22.2.14 auf seinem (im Forum beschriebenem) Leidensweg,
Diagnose:
Glioblastom WHO Grad IV- inoperabel-- UNHEILBAR....;
und auch ich benötigte viel Zeit..>diese Diagnose anzunehmen
und leider zu akzeptieren ..

Ich wünsche euch weiterhin alles Gute,viel Kraft,Zuversicht,Hoffnung,Mut,
Verständnis,liebe Menschen,welche euch auffangen/unterstützen
u nd
JEDEN Tag viel Zeit für liebevolle,schöne Momente miteinander.

Was zählt,ist das Heute,Hier und Jetzt!

Alles Gute,


herzlichst

Hopehelp

Harry1962

Hallo Axel,

Menschen mit eigentlich unheilbaren Gehirntumoren setzen neben der klassischen Therapie auch auf alternative Heilmethoden. Wie eine Multicenter-Studie des Deutschen Gliomnetzwerks ergab, erhofft sich fast jeder zweite Patient zusätzliche Hilfe. Unter den 621 befragten Personen gaben demnach 39 Prozent an, homöopathische Mittel zu verwenden, 31 Prozent setzten auf Vitamintherapien und 29 Prozent auf spezielle psychologische Methoden. Die Befragten - speziell solche mit höherem Bildungsabschluss - verbänden damit keinen Zweifel an der Schulmedizin, sondern sähen die alternativen Behandlungen als Ergänzung.

Der Leiter der Studie Oliver Heese vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf fordert als Ergebnis der Untersuchung eine bessere Kommunikation zwischen Arzt und Patient über solche alternativen Methoden. Gleichzeitig müssten die Betroffenen aber von den Ärzten vor wirkungslosen und kostspieligen Therapien geschützt werden.
Ich sehe es auch nur als wirkungslos und kostspielig an.


Gruß

Harry1962

alma

Hallo Axel,

meines Wissens hat die Naturheilkunde auch kein Mittel zur Heilung von Hirntumoren. Wohl aber gibt es etliche Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern.
Such mal im Internet unter den Stichworten "onkologische Naturheilkunde" oder "naturheilkundliche Onkologie" oder "Komplementärmedizin". Es gibt in einigen Uni-Klinken derartige Abteilungen, z.B. in der Charité Berlin oder in der Uniklinik Eppendorf in HH. Bei euch in der Nähe wirst du sicher auch fündig.
Die Behandlung zahlt die Krankenkasse, einige Medikamente muss man selbst zahlen. Also nicht per se Nepp, sondern es gibt auch reelle Möglichkeiten.
Inzwischen ist es so, dass die Hirntumorforschung sich für naturheilkundlicher Mittel interessiert, z.B. Weihrauch und Curcumin, denen eine krankheitshemmende Wirkung zugeschrieben wird.

Gruß, Alma.

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