Astro 1 operiert - jetzt alles "ok"?

Hallo!

Ich wurde vor 3 1/2 Monaten an meinem Astro 1 (am Kleinhirn) operiert. Vollständige Entfernung war laut Arzt möglich. (Die Zyste bleibt drin, ich kann es also auf dem Bild nicht sehen). Wie ist denn jetzt die Diagnose? Die Ärzte meinten, ich kann jetzt "Normal" weiterleben. Aber ich lese eben auch anderes. Und wirklich sagen können sie mir auch ncits, sie weichen oft aus und mittlerweile habe ich das Gefühl, sie nehmen einen nicht unbedingt ernst. Ich wäre ja noch so jung, und kann jetzt wieder alles machen! (Dass das nicht geht, merke ich leider immer wieder!) Auf meine Probleme ehen sie nciht wirklich ein (Kopfschmerzen, Schwindel, leichter Tremor in Händen, Bewegungseinschränkung des Kopfs/ Hals und noch einiges mehr, aber alles Dinge, mit denen ich in der Not leben kann, aber nicht will! Ich weiß, dass es da viel schlimmere Fälle gibt, da fühle ich mich manchmal schlecht, wenn ich nur mit meinem Schwindel, etc. ankomme!)

Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Liebe Grüße, Marion

Gerade bei jungen Menschen kann ein Eingriff am Kleinhirn sehr lange Symptome machen, die dann aber doch verschwinden. Dauert meist nur lange. Physiotherapie, Ergotherapie, KG sind oft hilfreich, stationäre Reha sicherlich sinnvoll.
So ein Astro I ist oft sehr sehr lange schon vorhanden gewesen. Stellen Sie sich vor, Sie sind jahrelang gegen den Wind gegangen oder in einem Raumschiff gewesen. An fehlenden Gegenwind oder aufgehobene Schwerkraft muß man sich erst wieder gewöhnen.

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka