Bei mir wurde im Dez. 2000 ein anaplastisches Astrocytom Grad III entfernt. Danach Strahlentherapie und PCV Chemo. 2 Zyklen weil sich danach die Leukozyten nicht mehr richtig erholt haben. Bislang kein Rezidiv. Nehme zur Zeit nur Tegretal als Antiepiletikum und lasse (zur Zeit alle 6 Monate) ein MRT machen.
Nach der OP bin ich sobald wie Möglich wieder arbeiten wieder gegangen. Hat mir gut getan. Hilft mir bei der Bewältigung der Krankheit.
Man kann auch versuchen eine Absprache mit der Krankenkasse und dem Arbeitgeber zu treffen nur teilweise zur Arbeiten.
Mir tut Akupunktur gut um das Energieniveau zu steigern. Warum und wie dazu muß man einen chinesischen Arzt (der traditionelle chinesiche Medizin parktiziert) konsultieren. Ob es hilft, glaube ich, ist sehr persönlich.
Heute nach 18 Monaten, gibt es immer wieder Schübe von Erhohlung. Meine Sprache war ein "Graus" nach der OP, dass wird heute immer noch besser. Ebenso das Kurzzeitgedächtnis.
Vor ein paar Monaten habe ich (auf Antrag) einen Schwerbeschädigten Ausweis (80%) bekommen. Auf sechs Jahre befristet. Bringt etwas mehr Urlaub und ein paar Vorteile bei der Steuer. Also sollte man machen, hat auch Vorteile für den Arbeitgeber.
Am Ende noch etwas zu den Angehörigen:
Auf eine gewisse Art und Weise ist der Umgang mit der Tumorerkrankung, an der ein für euch lieber Menschen erkrankt ist, für euch schwerer zu ertragen, als für den Erkrankten. Natürlich seit ihr Angehörige wichtig für uns. Aber am Ende müssen wir Erkrankte den Weg aus der Krankheit finden, dabei könnt ihr Angehörige uns nur Hilfen anbieten, aber bitte versteht auch, dass wir nicht jede Hilfe annehmen können.
Ich wünsche Deinem Bruder, Dir und allen Deinen Angehörigen, alles Gute, viel Glück und Gottes Segen.