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Sonne[a]

Nach dem nun MRT-Aufnahmen gemacht wurden und kein Rezidiv zu sehen ist:-),
sagte man mir aber , sie haben da eine Geschwulst im Kopf , man könnte bei anderen operieren, bei ihnen nicht! Inoperrabel :-(. So etwas wurde vor einem Jahr schon einmal erwähnt, ich habe aber nicht den Mut gehabt nach zu haken...kann das vom ersten Tumor kommen oder ist es ein neuer?
Sie nennen ihn, also den Tumor, "Schlafenden Riesen" oder "Pulverfass". Die Geschwulst wäre so infiltrierend gewachsen das man die gesamte rechte Hirnhälfte entfernen müsste....kann das denn sein ?
Was bedeutet minimale Kontrastmittelaufnahme im "Substanzdefekt"? Da wo der Tumor saß.
Bitte helft uns !!!!
Dr. Murch aus Bad Berka, auch über eine Info Ihrer Seits wären wir wieder erfreut und vielen Dank an alle die schon oft geholfen haben.
Oliver Dich grüß ich ganz besonderst ohne jeden der anderen in den Schatten zu stellen.

PD DR. Mursch

Leider kann man anhand der Schilderung Ihrer Bilder sehr wenig Konkretes zu dem sagen, was Sie fragen. Ich denke, Sie sollten sich die Bilder genau erklären lassen und sich von Ihrem Arzt erklären lassen, was man warum tut oder was nicht notwendig ist. Das kann nur jemand sagen, der die Bilder und Ihre Krankheitsgeschichte kennt oder vorliegen hat. Wenn kein Wachstum sichtbar ist, ist das doch aber eher gut. Vielleicht meint man mit der Bezeichnung des "Schlafens" ja auch den Wachstumsstillstand.

Gruß

PD Dr. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Sonne[a]

Guten morgen Dr. Mursch,
schade das ich es nicht gut genug erklärt habe, warum, wieso, weshalb "schlafender Riese". Vieleicht liegt es daran das dieser Tumor für mich föllig neu war obwohl er schon 1/einhalb Jahre vorhanden ist und ihn niemand erwähnte oder ich es nicht hören wollte. Im Januar diesen Jahres hat ein Neurochirurg meine Bilder ausgewertet der dieses also "Tumor" als erster nach dieser Zeit erwähnte. Auch Juni 2001 sagte mir die Neurologen...Sie haben da etwas in ihrem Kopf, bei anderen könnte man operieren, bei Ihnen nicht, ich war zu feige nochmal nachzuhacken....hatte dummerweise Bedenken das ich irgendwas gehört hatte , was keiner sagte, wo ich heute weiß, ich habe das richtige gehört. Es wurde immer gesagt, daß man ein Tumor in dieser Art nur schwer vollständig entfernt werden kann und aus diesem Grund man nicht weiß was an Zellen noch da ist.
Das Tumorrsektionsbett zeigt sich scharf begrenzte Hypointensität, umgeben von einer regelmäßigen Hirnstrukturveränderung( kan das Tumor sein wo man sich aber nicht sicher ist), die jedoch in keinster Weise dynamischen Charakter hat..also kein Wachstum.
Der andere Neurochirurg in der gleichen Klink war ganz anderer Meinung, er sah damals einen Tumor, was aber entkräftet wurde, mit dem Hinweis das dieser Arzt die alten Bilder nicht kannte und doch stand in seinem Brief...zeigt sich evtl. Rezidiv oder Tumorrest. Naja wir sind etwas aus der Bahn geraten...infiltrierend durch die rechte Hirnhälfte...sind wir uns ganz sicher, wurde noch nie gesprochen....oder die Eupherie das man alles überstanden hat, hat so was nicht zugelassen bewusst wahr zu nehemen
Angrenzend an das Resektionsbett sieht man einen kleine Veränderung, die ich bis her nie sah, die Ärzte wohl schon :-( .Ich hoffe es ein wenig besser erklärt zu haben wenn nicht würde ich ´mich über genau gestellte Fragen Ihrer Seits freuen.
Einer der Neurologen sagte ohne Emotion...Wöllten wir was machen müsste die rechte Hirnhälfte raus auf Grund des Wachstums...ich war geschockt. Anfallsfrei werde ich dadurch auch wohl nie ganz werden.
Ich bin für mich immer noch am sortieren der viel Aussagen und bin auf geregt Ihnen es zu erklären..da ich ja kein Medeziner bin.
Mein Fragen hat auch nichts, mit keinem Vertrauen mehr zur Klinik zu tun, sondern nach dem "Verstehen"
Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, auch für das beantworten der vorhergehenden Fragen, viele,vielen Dank

Liebe Grüsse Sonne

PD DR. Mursch

Ich fürchte, wenn schon 2 Neurochirurgen, die die Bilder angesehen haben, unterschiedlicher Meinung sind, kann man mit spekulativen Äußerungen über das Internet nur mehr Schäden anrichten als Nutzen. Über die operativen Techniken und Möglichkeiten sollten Sie nur Meinungen von Neurochirurgen akzeptieren und nicht von anderen Disziplinen, die selber nicht operieren. Aber ein Astrozytom Grad 2 kann ja sehr lange einen völligen Wachstumsstillstand haben.

Sonne[a]

Hallo Dr.Mursch,

haben Sie wieder vielen Dank für Ihr reagieren auf meine Fragen.
Soll ich Ihrem Schreiben entnehmen, daß Sie sich nicht konkret zu meinen Schilderungen äussern möchten, die für Sie hoffentlich beim zweiten Versuch etwas mehr an Informationen hatte.!?
Habe ich Sie richtig verstanden?...Ich möchte die Äusserungen der Neurologen die Sie sicher mit anderen Disziplinen gemeint haben, ignorieren?
Ich mich auf die Aussagen der Neurochirugen verlassen soll?
Ja nun, auf welche soll ich mich denn nun konzentrieren, ich werde mich hüten die Kompetenz einem von den beiden sehr guten Neurochirugen an sich in Frage zu stellen aber als Betroffener hört man sehr genau hin, auch wenn man meinen könnte als Arzt man registriert nicht was mal eben gesagt wird...so ist es nicht.
Wäre es denn gut sich noch eine dritte Meinung in einer anderen Klinik einzuholen?
Mein/unser Wunsch ist doch "NUR", das wir uns nicht irgendwann mal fragen, haben wir alles getan, was wir tun konnten!
Ich habe während ich das Ihnen schreibe ein ungutes Gefühl den Ärzten gegenüber, die uns bisher betreut haben...sie waren und sind noch immer alle sehr bemüht...ich kann meinen Operateur immer wenn ich Fragen habe anrufen egal wann...nur halt zwei Meinungen in einer Klinik...es macht unsicher !

Haben Sie nochmal vielen Dank, für Ihr reagieren und Ihre Informtionen.

Liebe Grüsse Sonne

Danke auch noch für die Aussage "ein Astro II", kann ja sehr lange einen völligen Wachstumsstillstand haben.(auch bei infiltrierten)?

Sonne[a]

Hallo Dr. Mursch,
hätte mich sehr gefreut etwas von Ihnen zulesen.
Ich hoffe Ihre Stellungnahme richig interpretiert zu haben und mal sehen vieleicht morgen!?

Liebe Grüsse Sonne

Wieso helfen Sie in diesem Forum, Fragen der vielen Menschen, die scheinbar erstmal nicht weiter wissen zu beantworten?
Ich find das total super...Sie werden doch sicher auch ein anstrengenden Dienst in der Klinik haben?

Sonne[a]

Lieber Dr. Mursch,
ich möchte Ihnen auf keinen Fall in irgendeiner Weise Ihre Zeit stehlen.
Ich/Wir hätten uns aber sehr gefreut wenn zu unserer Frage, " sollte man sich noch eine dritte Meinung in einer anderen Klinik einholen"?, eine Antwort oder ein Rat gekommen wäre!
Uns fällt es enorm schwer trotz aller Bemühungen der Ärzte sicher zu werden über die Richtigkeit aller Aussagen, bitte helfen Sie uns noch einmal, in dem Sie uns einen Rat geben.

Liebe Grüsse Sonne

PD DR. Mursch

Wenn Sie sich in Ihrer Situation nicht sicher fühlen und an eine Drittmeinung denken, sollten Sie eine einholen. Das Risiko, dass eine dritte andere Mienung Sie noch mehr veunsichert, ist natürlich gegeben. Mna kann bei einem Astro II mit vielen Ratschlägen richtig, aber auch falsch liegen. Warum vertrauen Sie nicht einem Operateur, den Sie immer fragen dürfen, der sich also sehr für Sie engagiert?
Gruß
PD Dr. med. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik
Bad Berka

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