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Benutzer81

Hallo an alle,

bei mir wurde im Febr. 05 ein Astro II festgestellt, mir wurde wiederum gesagt, dass es ein sehr langsam wachsner Tumor sei. Eine OP würde mehr Schaden, weil es hirneigene Zellen sind und diese nicht so einfach entfernen kann. Jetzt bin ich unter Beobachtung, die letzte Untersuchung hatte ich im Juni 05 und es war alles gleichgeblieben.

Was mache ich aber wenn der Tumor wächst?

Gerd[a]

Hallo _?,
das Astro II wächst in der Tat langsam. Eine andere Bezeichnung für Astrozytom II ist auch ´Niedermalignes Astrozytom´, wobein niedermaligne für (ein bisschen) bösartig steht (gutartig = benigne). Es wird also weiterwachsen.
Um das Ausbreiten in alle Richtungen zu verhindern, ist nach dem heutigen Stand der Medizin eine Op am effektivsten.
Als Alternative bei einem Astro II bis zu einer Grüße von 35mm bieten sich auch noch Seed´s an.
Um eine Op wirst du wohl nicht herumkommen. Alleine schon um zu verhindern, dass der Tumor auf Grad III malignisiert. Da würden sich die Chancen deutlich verschlechtern.
Gerd
(Astro II)

Paul[a]

Ich bin in derselben Situation, habe auch ein Astro II und dieses wird ebenfalls nur beobachtet. Gerd, eine OP verhindert eine Maligniserung zu Grad III NICHT. Es ist nicht bekannt, welchen Einfluss eine OP darauf hat.

Sonne[a]

Schliese mich Paul an. Es ist ausgeschlossen das eine OP eine Malignisierung ausschliest.
Sie verkleinert vorerst den unerwünschten Gast, was in den kommenden Jahren passieren wird, weis nur der liebe Gott.
Wenn die Ärzte mit ruhigem Gewissen und besten Wissen erstmal eine OP ausenvorlassen, lass es. Das mit den Schäden nach OP (EPI-Anfälle) kenn ich nur zu gut.

Liebe Grüsse und alles Gute, nimm den dusseligen Gast in deinem Kopf so gut wie Du kannst an...lebe..wir können nichts anderes auch wenn es mitunter nicht einfach ist.
Sonne

Roland[a]

zur vorherigen Frage Astro II:
Meine Frau hat ebenfalls ein Astro II. Seit seiner zufaelligen Entdeckung im Okt. 2002 ist er unveraendert und sie hat keinerlei Beschwerden. Es haengt im wesentlichen von der Lage des Tumors ab, ob man operiert oder beobachtet. Der Tumor meiner Frau ist sehr diffus gewachsen und eine Operation bei beschwerdefreiem Patienten kann wohl eher Probleme auslosen als loesen. Ein Astro IIwaechst langsam aber wird wohl kaum 100% entfernbar sein und auch wenige Restzellen koennten immer noch malignisieren. Ich glaube, engmaschige Beobachtung kann im Einzelfall wirklich das beste sein.

Ciao,
Roland

White angels

hallo gehe erstmal nicht davon aus, dass dein zweier astro wächst. man kann nie was verallgemeinern....doch nach recherchen im net ,kann ich sagen , dass viele zweier astros ohne behandlung ruhig sind. bei meinem mann ist es auch so. er schläft seit märz 03. hab geduld und solange keine probleme auftreten lass ihn schlafen.....später ist immer noch zeit etwas zu unternehmen.
lg
white angels

KHK

Ich habe auch nen Astro II (3x2x2 cm), der sich vor der OP (Seeds) durch Epi-Anfälle bemerkbar gemacht hat. Nach einemPeak ca. 2 Monate nach der OP und nach einer Brennesselteekur werden jetzt die Anfälle schwächer und seltener... Ich hoffe es geht so weiter. Jetzt fast 11 Monate nach der OP nehme ich aber immer noch Anti-Epileptika, kann aber damit quasi normal leben (Ausser der Ungewissheit natürlich...).

Gruss,

KHK

Gerd[a]

ich sehe durchaus ein, dass eine Malignisierung nicht verhindert wird, allerdings kann man versuchen den Bereich, der befallen wird, einzugrenzen. Mein ´Hohlraum´, mit Liquor gefüllt, hat eine Grösse von L/B/H 8 x 5 x 3,5, wobei es nur an einer Ecke wuchert. Dieses Ecke ist bestrahlt und ein Rezidiv ist seit 3 Jahren nicht mehr sichtbar. Wäre ich noch nicht operiert, hätte sich das Astro in alle Richtungen ausgebreitet.
Wäre die Gefahr einer Malignisierung bei einem so grossen unbehandelten Tumor nicht grösser?
Zudem ist der Hirndruck verringert und die Anfälle bleiben aus.

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