hallo paul.
grundsätzlich: auch wenn der tumor keine beschwerden verursacht sollte man, meiner meinung nach, etwas unternehmen.
der tumor kann sich plötzlich und unerwartet, z.b. durch einen krampfanfall, bemerkbar machen. stell dir vor du fährst gerade auto, motorrad oder auch "nur" fahrrad.
um welchen tumor es sich genau handelt kann man erst nach einer gewebeuntersuchung sagen. bis dahin gilt: "nix genaues weiss man nicht".
ein erfahrener radiologe wird wohl "richtig" mit der diagnose liegen, aber eine gewisse unsicherheit bleibt.
wird gewebe entnommen (biopsie) muss der schädel irgendwie "aufgemacht" werden. dann kann doch gleich der ganze tumor entfernt werden. wenn dieser wirklich so gut liegt, kann er doch "ganz" entfernt werden. ist nur eine teilweise entfernung möglich, so würde ich ihn erst einmal in ruhe lassen, denn meiner meinung nach steigt dann die gefahr eines rezidivs.
ich persönlich stand vor ähnlicher entscheidung "wait and see" oder OP. ich hatte auch keinerlei beschwerden. ich habe mich für die OP entschieden.
nachträglich betrachtet war das richtige entscheidung.
alles erdenklich gute für die zukunft
gast