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Thema: Astro II & Epi...welches Medikament hilft???

Astro II & Epi...welches Medikament hilft???
Sonne[a]
17.07.2003 23:08:02
Hallo,
wer kann mir evtl. schreiben
auch wenn es kein Forum für Epilepsie ist, welches Medikament
gleichwertig in der Wirkung ist des Leptilans, nur weniger an
unschönen Nebenwirkungen hat...Haarausfall,
ausbleiben der Mensis und unnormale Gewichtszunahme?
Würde mich freuen Hilfe zu bekommen!!!
Weitere Medikation ist Liskantin und Keppra und das nicht zu knapp!
LG Sonne
Sonne[a]
Jeanette[a]
18.07.2003 09:45:19
hi sonne,
mein mann paco (astro II, inoperabel) nimmt gegen seine epi-anfälle tegretal und lamictal. anfangs hatte er auch einen leichten haarausfall und gewichtszunahme.
beides hat sich aber ziemlich schnell eingependelt. er hat sogar schon wieder 2-3 kilo abgenommen.am wichtigsten allerdings ist, dass er jetzt schon seit ein paar wochen keine anfälle mehr hat.
um seinen tumor befindet sich ein ödem, des halb nimmt er noch h 15 ein.
das haben wir allerdings selbst entschieden.

lg und alles gute für dich

jeanette
Jeanette[a]
Gerd[a]
18.07.2003 12:30:12
Hallo,

ich bin schon so ziemlich alles durch. Von Topamax weiss ich, dass man dadurch abnimmt; Haare habe ich keine verloren.
Von Ergenyl (Valproinsäur) nimmt man zu.

Gerd
Gerd[a]
Kathi[a]
18.07.2003 14:52:47
Hi Sonne,
habe auch ein Astro II mit Epi Anfällen. Mir hat man Neurotop verschrieben. Seitdem keine Anfälle mehr.

Aber unbedingt mit dem Neurologen abklären, diese Art Medikamente sollte man sehr genau einnehmen und nicht selbstständig absetzen oder wechseln.
Ich hatte bei Neurotop keinerlei Nebenwirkungen.

Sprich halt am besten mit deinem Arzt.

Liebe Grüße
Kathi
Kathi[a]
Oliver L.
18.07.2003 15:02:13
Hallo Sonne,

die Nebenwirkungen sind schon übel doch hat irgendwie jedes Medikament so seine nebenwirkungen und sie sind dazu noch bei jedem anders. Das was wir davon haben ist im besten Falle die Anfallsfreiheit. Hast du die denn wenigsten bei dieser Packung an Präperaten?

Und da finde ich ist der Hund auch begraben. Drei Medis sind eine ganze Menge. Normal ist die Behandlung mit einem und dann nimmt man das zweite dazu wenn das erste wirklich ausgereizt ist und irgendwann auch das dritte.
Ich kann dir nur empfehlen einen Neurologen aufzusuchen der sich auf Epilepsie spezialisiert hat. Mir hat der Besuch in einer Epi Ambulance an einer Neurologischen Klinik weitergeholfen. Mein Neurologe wollte mich auf ein zweites Medikament einstellen doch der Prof. Dr. Dr. hat sich meine Krankengeschichte angehört und richtig gemeint das ich mit meinen Anfallsauslösern arbeiten sollte und damit mehr erreichen könnte als mit weiteren Medikamenten. Nun das muß nicht immer und für jeden gelten doch ich würde mich dahin gehend beraten lassen.

Viel Glück
Oliver
Oliver L.
Sonne[a]
20.07.2003 18:36:05
Hallo,
hier ist Sonne zum Thema Antiepileptikas und ihre Nebenwirkungen!
Danke an Oliver, Kathi & Jeanette...ich habe mich sehr gefreut das ihr
Euch auf meine Frage hin gemeldet habt.
Unter dieser Medikation, kommen zur Zeit keine Anfälle....jetzt das grosse
ABER...! Genau da ist wie Oliver so schön schrieb, für die Neuro`s "IHR"
Ziel erreicht und meines/unseres natürlich mit und das wir uns als gesamte Familie darüber sehr freuen, ist natürlich selbstverständlich. Nun hätte ich aber gern gewusst, muss man solche derart hässlichen Nebenwirkungen wirklich ertragen? Diese Frage richte ich speziell auch nochmal an Experten im Forum! Ich brauche eine Hilfestellung, um eine Lösung mit dem behandelnden Neurologen zu finden, die für beide Parteien akzeptabel ist!
Unter Phenytoin und Lamictal hatte ich, bis der Spiegel beider Medikamente zu hoch wurde um Anfallsfrei zu bleiben, überhaupt keine Nebenwirkungen!
Ich schreibe nocheinmal, "Anfallsfreiheit" ist super schön und wichtig,
es gibt aber auch noch mehr.....
LG Sonne
Sonne[a]
Jeanette[a]
20.07.2003 21:47:05
hi sonne,
dein eintrag ist drin, ich glaube nicht , dass sie dich rausgeworfen haben.
ich kann deine verzweiflung gut verstehen, denn auch ich habe den eindruck, dass alles nur ein"ausprobieren" ist.ich befürchte nur wirklich, dass die ärzte (neurologen) das nicht absichtlich machen , sondern aus unwissenheit.den weg den oliver geht, ist ein weg sich selbst zu helfen, und ich bin mir ganz sicher , dass es funktioniert.setz dich doch nochmal mit ihm in verbindung und laß es dir nochmal detaliert erklären.
wenn du evtl. eine aura hast, kannst du dir selbst helfen, es gibt da auch eine seite im internet, die oliver kennt, wo man viel lernen kann. man muß es aber auch wollen.

ich wünsche dir alles gute, und dass du deinen weg findest

lg
jeanette
Jeanette[a]
Frank[a]
22.07.2003 21:59:09
Hi,Sonne
Mein Bruder hat ein Glio IV(Juli2002),zwei OP`s und Krämpfe.Er bekommt von Anfang an nur Tegretal 400mg und Navoban fürn Magen.Er nimmt im Moment 1200mg(2 früh,2abends,halbe mittags,halbe nachts).
Keine Nebenwirkungen,und Krämpfe(leichte) so ca. alle 3-4 Wochen.
Aus eigener Erfahrung(er wohnt bei mir) kann ich sagen,das es so sehr gut klappt!Ich hoffe,es hilft dir ein wenig!
Alles Gute
Frank
Frank[a]
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