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Thema: Astro II-III

Astro II-III
Annett[a]
24.01.2003 22:32:23
hallo,ich hätte eine frage an alle die es wissen ! WAS BEDEUTET PROTOPLASMATISCHES ASTROZYTOM MIT HERDFÖRMIGER POLYMORPHIE INSGESAMMT WHO 2 ???? krankheitsverlauf ;epileptischer anfall(gran mal),mrt = hirntumor (4x4 cm),op;operateur sagt bösartig nach optik und blutstillung beurteilt,schnellschnitt ; astrozytom III-IV,lange zeit nix (ich war in dieser zeit ein schwer dikutierter fall der neuro-uni-würzburg) ,man rät mir schliesslich zur bestrahlung was ich auch gemacht habe 60Gy ! 2 wochen nach entlassung arztbrief entgültige histologie :TUMOR MIT ÜBERWIEGENDER ISOMORPHIE BEI HERDFÖRMIGER AUSGEPRÄGTER POLYMORPHIE IM SCHNELLSCHNITT .DER TUMOR ENTSPRICHT INSGESAMT WHO II .DIE POLYMORPHIE REICHT NICHT AUS UM EINE HÖHERE MALIGNITÄT ZU DIAGNOSTIZIEREN ! KLEINERE ZYSTENBEI NUR GERINGER PROLIFERATION;UNTER 5%. DIE METOSERATE IST HIER UNAUFFÄLLIG . kurzum ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich da wirklich im kopf habe zu mal es ei rezidiv gibt 1,5 jahre nach op und ca. 8 monate nach bestrahlung ! bin ungewollt schwanger geworden und musste meine kontrolle verschieben ! und dann gleich rezidiv ODER strahlennekrose wobei manche sagen 8 monate für eine strahlennekrose ist zu spät andere sagen bis 1,5 jahre nach bestrahlung ist auch schon vorgekommen ! einer op habe ich bisher nicht zugestimmt bei weiteren spect-mrts hat sich auch keine vergrösserung mehr gezeigt ! zellaktivität ist zu erkennen aber nur gering was laut ärzte genau so gut für fresszellen(müllmänner) sprechen kann ! ich denke bei einem astro II ist es da möglich innerhalb 8 monaten ein rezidiv zu bilden (grösse 0,7cmx0,8cm) ? allerdings war auch schon direkt nach op ein 0,7 cm breiter saum signalangehoben dar ! bei einer pet ergab sich das es sich bei dem vorhandenen resttumor eher um einen grad I handeln dürfte ,also da soll mal einer durchblicken ! für jeden tip bin ich dankbar
Annett[a]
Dr. H. Strik
24.01.2003 22:33:26
Wenn die Diagnose und Bewertung für die Kollegen schon so schwer war wird man kaum aus der Entfernung viel beitragen können. 8 Monate ist nach meiner ansicht nucht zu spät für eine Strahlennekrose - die brauchen recht lange, bis sie sich bilden. Zur Gradierung muß man wissen, dass die Unterscheidung zwischen II und III nicht so scharf ist wie zwischen III und IV. Ein Rezidiv nach dieser Zeit spräche eher für einen Grad III, aber das ist ja offensichtlich nicht sicher. Wenn das PET eher für Grad I sprach wird vielleicht eher eine Nekrose dahinter stecken. Aber wie gesagt, aus der Entfernung ist das nicht leichter, als wenn man alle befunde vor sich hat. Evtl. kann man nicht anders als den Verlauf abzuwarten. Wenn man Sicherheit will muss man operieren. Aus der Zwickmühle kommt man nicht heraus.

Gruß,
Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen
Dr. H. Strik
Ede[a]
25.01.2003 12:28:05
hallo,
es ist vielleicht blöd das mit meinem fall zu vergleichen,
aber auch bei mir wars so ein mischtumor, deshalb hat auch die biopsie so lang gedauert.
es war beim operieren auch so, dass der neurochirurg beim großteil den eindruck grad I hatte aber es ein paar zellen gab, die vom eindruck etwas bösartiger waren.
bei meiner gewebeprobe hat man dann auch hin und her gefärbt um mir dann nach knapp 3 wochen sagen zu können, dass es auch insgesamt nur ein pilozyt. astro I sei (auch die referenzprobe ergab das) wegen einer zellteilungsrate unter 1%.
ich hatte auch erst en schlechtes gewissen bei der sache, weil wenn da grad III zellen mit im spiel waren und genau die übrig geblieben sind bei der op??
allerdings ist jetzt nach der ersten MR an sylvester der tumorrest der von der op übriggeblieben ist, inzwischen total eingeschrumpelt.
das bestätigt meiner meinung nach die diagnose grad I, und aus dem grund solltest du deinen ärzten auch glauben, wenn sie sagen "insgesamt grad II"
ich schätze auch, dass das was man jetzt sieht ne strahlennekrose ist.
hoffe geholfen zu haben
ede
Ede[a]
Annett[a]
25.01.2003 12:46:55
hallo ede,danke für deine antwort ! ich hatte gestern was falsches geschrieben meine bestrahlung und die diagnose rezidiv ODER tumor liegen nicht nur 8 sondern 14 monate auseinander ! ich kenne auch jemand bei dem der tumor grad I geschrumft ist allerdings erst nach einer bestrahlung mit 60 gy (also volle ladung ) ! das bei meinem schnellschnitt grad III-IV raus kam erklärten mir die ärzte so,das bei der entfernug die zellen sich durch die hitze verändert habe da der schnellschnitt oder auch der ganze tumor nicht mit dem skalpell geschnitten sondern mit "elektrosonden" entfernt werden wodurch die gefässe ja gleich verödet werden !
Annett[a]
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