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Thema: Astro II (inoperabel) - Welche Auswirkungen hat eine Zyste?

Astro II (inoperabel) - Welche Auswirkungen hat eine Zyste?
Janette
17.07.2003 20:25:52
hallo ,
bei meinem mann Paco wurde ende märz ein inoperabler astro II diagnostiziert. unsere therapie heißt: wait and see. unser erster kontrolltermin war am 10.juli 2003. dieser ergab gott sei dank kein tumorwachstum!
auf den neuen bildern konnte man jedoch einen kleinen fleck im tumor erkennen, der zuvor , auf den alten bildern vor biopsie, nicht vorhanden war.
der arzt meinte , es könnte eine kleine nachblutung der biopsie sein, oder aber schlimmstenfalls eine zyste.auch die mehreren tage fieber und durchfall könnten damit zusammenhängen.nun meine fragen:
welche auswirkung hat eine zyste im tumor? wie schnell wächst eine zyste?
welche behandlungsmethoden gibt es , wenn nötig?
sollte jetzt nich häufiger kontolliert werden, wenn man sich nicht sicher ist , ob nachblutung oder zyste?
ich hoffe sehr , dass mir jemand meine fragen beantworten kann, würde mich auch sehr über eine expertenmeinung freuen.

lg
jeanette
Janette
Moni[a]
17.07.2003 21:13:25
Hallo Janette,

bei unserem Sohn wurde im Oktober letzten Jahres ebenfalls ein inoperables Astro II im Hirnstamm (Ponsgliom) diagnostiziert. Es wurde eine Biopsie vorgenommen und er bekam Bestrahlung und Chemo.

Kleinere Nachblutungen aufgrund der Biopsie waren anfangs auch auf den MRT Bildern zu sehen. Im Februar diesen Jahres wurde jedoch erstmals eine kleine Zyste entdeckt. Anfang Mai diesen Jahres war die Zyste so angewachsen, dass dadurch Hirndruck entstand und sie operativ entfernt werden mußte und Gott-sei-Dank auch konnte. Er hat die Op gut, aber mit Ausfällen überstanden (Doppelbildern, Schluckbeschwerden etc.) und hat seither auch mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Die Zyste ist also in drei Monaten doch ziemlich gewachsen.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute.

Lieben Gruß

Moni
Moni[a]
Jeanette[a]
18.07.2003 09:57:04
hallo moni,
haben die bestrahlungen und die chemo deinem sohn helfen können.welche auswirkungen hatten die therapien auf den tumor?
befand sich die zyste im tumor oder außerhalb?
wenn du mir noch einmal antworten würdest wäre ich dir sehr dankbar.
alles gute für euch
lg
jeanette
Jeanette[a]
Bettina[a]
18.07.2003 14:16:36
Hallo Janette
Mein Bruder hat einen Astro III inop.!Letztes Jahr wurde die Zyste entfernt
und seitdem geht es ihm viel besser.Bestrahlung und Chemo haben bewirkt das der Tumor nicht mehr gewachsen ist.Durch das Entfernen der Zyste sind die Ausfallerscheinungen verschwunden.Ich wünsche euch viel Glück
Bettina
Bettina[a]
Moni[a]
18.07.2003 23:51:14
Hallo Jeanette,

unser Sohn hat die Bestrahlung gut vertragen und im Laufe der 7 Wochen besserten sich seine Symptome (Kopfschiefhaltung, Ataxien etc.) merklich.

Wir gehen davon aus, dass die Zyste sich aufgrund der Bestrahlung und der Chemos erst gebildet hat. Allerdings wurde bei der Zysten-Op auch eine Tumorprobe entnommen, mit dem Ergebnis eines Astro III. Auch, ob der Tumor geschrumpt war nach Bestrahlung wissen wir nicht. Die Zeit dazwischen war relativ knapp.

Die Zyste lag am Rand des Tumors und wuchs nach außen weg. Gott-sei-Dank, sonst wäre eine OP aufgrund der Nähe zum Hirnstamm nicht möglich gewesen.

Lieben Gruß und weiterhin viel Kraft

Moni
Moni[a]
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