
Michael[a]
Eine Frage eher an die Fachleute vielleicht:
Vor gut drei Jahren wurde bei mir mittels MRT eine links hochfrontale, ca. 6x3x3 cm messende Gehirnveränderung - am ehesten einem niedriggradigen Gliom/Astrozytom II entsprechend - diagnostiziert. Seither wird nur beobachtet, eine Größenänderung oder Kontrastmittelanreicherung ist nicht zu erkennen.
Ich habe seit zweieinhalb Jahren brennende Kopfschmerzen "unter" der linken Stirn, die in etwa 4-6-wöchigem Rhythmus zu- bzw. abnehmen und sich nachts so verstärken können, dass ich davon aufwache. Aspirin und Paracetamol sind dann wirkungslos. Bei längerfristiger Einnahme von Weihrauch sind die Beschwerden weniger stark ausgeprägt. Man sagte mir von Seiten der begleitenden Ärzte übereinstimmend, dass eine solche Schmerzsymptomatik atypisch sei und wohl nicht im Zusammenhang mit dem Tumor stehen dürfte.
Neu diagnostiziert wurden bei meiner letzten Verlaufskontrolle "kleine, unspezifische, links-frontale Demyelinisierungen" (Verlust der Ummantelung von Nervenzellen).
Kann dies als eine typische degereative Begleiterscheinung im Zusammenhang mit einem nicht progredienten Astzro II gewertet werden oder ist dies möglicherweise ein erstes Zeichen für ein Fortschreiten der Erkrankung? Sollte ggf. auch an ganz andere Ursachen gedacht werden?
Gibt es hier im Forum Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen?
Vielen Dank vorab für eine Rückmeldung und viel Kraft für Alle
Michael