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Klaus[a]

Hallo Ihr Lieben,

mich beschäftigt eine Frage schon sehr lange.
Warum spricht man bei einem Astro II immer von "noch"
gutartig? Für mich ist das eine Aussage...Alles und Nichts...
Entweder ein Tumor ist gutartig oder er ist bösartig, genau wie die
Bezeichnung..." relativ gutartiger Tumor, Astro II !!!"
Wie kommt es zu diesen Aussagen?
Wer kann mir darauf eine Antwort geben?
Liegt es an den Zellen im Tumor...die mehr gutartigen und die weniger
bösartigen, geben sie sich die HAND? Soll ich mir das so vorstellen?
Sind denn da überhaupt schon bösartige Zellen da?

Ich würde mich über jede Mühe
die Ihr Euch macht freuen, wenn Ihr mir antwortet?
Gruss Klaus

Oliver L.

Hallo Klaus,

meine Erkenntnis ist : wächst mehr infiltierend als ein Ier aber langsamer als ein IIIer. 2/3 der IIer werden in ihrem Leben zu einem dreier und das wars.

Bei mir reicht es aus zu wissen das es ein zweier war, denn er konnte ganz Entfernt werden. Wichtig ist dies für Menschen deren Tumor nicht ganz entfernt werden konnte.

War ein kleiner Selbstbetrug, denn auch bei Totalresektion ist die Gefahr das er wieder kommt gegeben und dann besteht auch die Möglichkeit das er als IIIer wieder kommt aber nicht muß.

So erstmal das zur Thematik
und nun mach ich meine Steuererklärung mit Elster.

Gruß
Oliver

Axi

Es gibt keine gutartigen Astrozytome. Es sind langsam wachsende oder schneller wachsende Tumore. Letzteres wird dann als bösartig bezeichnet. Astrozytome Grad 2 können nicht nur in Grad 3 sondern auch in Grad 4 übergehen. Gutartig - klingt so harmlos wie Leberfleck, dabei ist es eine tickende Zeitbombe.

Klaus[a]

Hallo,
hab vielen Dank für Deine Info!
Mir wurde mal gesagt...schlafender Riese oder
Pulverfass...ist ja fast das gleiche!
Klartext...Super!
Liebe Grüsse Klaus

Klaus[a]

Hallo,
auch Dir vielen Dank!
Was mich erstaunt...bisher habe ich nur Informationen
das Astrozytome, egal welchen Grades, nie ganz ent-
fernt werden können auf Grund ihres Wachstums..."Stern"!
Liebe Grüsse Klaus

Oliver L.

Hallo Klaus,

ja, das ist eine gute Frage und eine Spekulation, wo die Geister wohl weit auseinander gehen.
Bei mir saß der Tumor so gut im rechten Schläffenlappen, das er entfernt werden konnte. Da die dortige Hirnregion auch nicht ganz so wichtig ist, wurde direkt der ganze Schläffenlappen entfernt (bis auf ein paar kleine Windungen am unteren Ende) also in diesem Falle ein Sicherheitsstreifen in das gesunde Gehirngewebe rein, damit die Gewährleistung so groß wie möglich ist, das der Tumor nicht mehr wieder kommt.
Aber die Kontrollen, jetzt alle sechs Monate werden ja nicht umsonst gemacht sondern weil wir alle befürchten, das der Tumor wieder kommt.

Also wollen wir doch einfach schauen ob das mit dem Nachwachsen bei allen Patienten stimmt oder nicht.

Gruß
Oliver

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