Sehr gehrter Dr. Mursch,
auch ich möchte gerne Ihre Meinung wissen. Meine 24 jährige Tochter leidet seit 2 Jahren an einem Hirntumor. Im ersten Jahr Astrocytom Grad II. Hinten am Hirnstamm und in der linken Gehirnhälfte. Sie ist Im Sept. 2000 an der linken Seite operiert worden. Hinten wurde nichts gemacht. Nach 1/2 war beides weitergewachsen. Und eine neue Stelle hat sich in der Mitte des Kopfes (inoperabel) gebildet. 2. OP im Sept. 2001 hinten am Stamm und wieder in der linken Gehirnhälfte. Anschließend Bestrahlung mit insges. 60 gay. Die Kontrolle mit dem Kernspin hat gezeigt, dass am Stammhirn nichts mehr ist. Linke Gehirnhälfte nur noch ein kleiner Rest und in der Mitte des Kopfes hat sich der neue Tumor verkleinert. Sie war danach in einer ganzheitlichen Tumorklinik zum körperlichen Aufbau und nimmt immunstärkende Mittel ein. Ansonsten braucht sie keine Medikamente. Wie sehen die Chancen einer Heilung aus und was könnte man jetzt noch tun, um rechtzeitig zu handeln und nicht erst das Schlimmste später verhüten zu müssen.
Außerdem ist seit der letzten OP vor einem Jahr ihr Gesichtsnerv ausgefallen. Sie kann nicht lächeln und ihr Gesicht wirkt Maskenhaft. Die Augen können nicht nach links und rechts gedreht werden und sie kann ihren Mund nicht vollständig schließen. Haben Sie in diesem Falle vielleicht einen Rat, wie man das behandeln kann oder ob sich diese Dinge wieder von alleine Einstellen können.
Es wäre schön, wenn Sie mir antworten könnten.
Mit herzlichen Grüßen Bärbel