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GlückGehabt

Guten Abend;

den heutigen Abend habe ich mit Stöbern im Internet verbracht.
Mich (w, 50, Astro III) treibt die Frage um, ob es gesicherte, belastbare Daten zum Thema "Astrozytom- bzw. Gliom-Patienten und Milchprodukte" gibt.

(Verlauf: riesiges Astro III, Juli 09 operiert, im August zwei weitere Nachoperationen zur Entlastung eines großen Hygroms, daher erst im Sept.09 Start Radio/Chemotherapie, alles in der Uni MZ).

Zur Zeit stabile Befunde (vierteljährliches MRT).)

Prof. Mursch

Ich kenne keine derartige Daten dazu.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Der_Chris

Hallo,

ich selbst habe auch ein Astro3 und mir geht es bestens. Zum Thema Milch und Krebs bin ich kürzlich darauf gestoßen, dass ein zu hoher Milchkonsum den Körper übersäuert. Und meines Wissens nach fördert eine Übersäuerung Krebs. Wenn ich falsch liege klärt mich bitte auf.

sharanam

Hallo, ich war ja so begeistert von dem Anti-Krebs-Buch von David-Servan Schreiber. Darin steht, dass Milchprodukte Omega-6-Fettsäuren haben. In unserer Ernährung fördert es Entzündungen, die Blugerinnung und das Wachstum von Fett- und Krebszellen.

alma

Bei Servan-Schreiber steht noch einiges mehr darüber. Ein entzündliches Milieu in den Zellen soll krebsfördernd sein. Es kommt u.a. zustande durch Omega-6-Fettsäuren, die in Fleisch und Milchprodukten enthalten sind. Die "guten" Fettsäuren sind die Omega-3-Fettsäuren. Auch in Milchprodukten (und auch Eiern) enthalten, aber da, wo die Tiere Grünfutter zu fressen bekommen. Problem: auf den Packungen steht es nicht, also woher wissen? In Bioläden weiß man darüber auch nicht Bescheid. Stiftung Warentest wäre eine Möglichkeit.
Industriezucker und Weismehl sollen auch das entzündliche Milieu begünstigen.
Aber Krebs und Ernährung ist ein spezielles Thema mit vielen verwirrend verschiedenen Konzepten. Ich richte mich auch nach Servan-Schreiber, aus dem einfachen Grund, weil es in seinem Buch ihm an besten erklärt wird. Und weil es mir, seit ich das mache, körperlich gut geht.

Alma.

Der_Chris

Besser fand ich aber das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren".

GlückGehabt

Vielen Dank an alle, die auf meine Frage geantwortet haben.

Inzwischen habe ich den Eindruck, dass das Thema Milch/Krebs eine Art Modethema war.
Wie auch immer: zu viel ist immer zu viel, egal von was. Ich genieße immer noch meinen täglichen Joghurt, bin immer noch lebendig und rezidivfrei - das alles nach acht Jahren seit Diagnose/Therapie vom Astrozytom 3.

Danke

SpinEcho

> Inzwischen habe ich den Eindruck, dass das Thema Milch/Krebs eine Art Modethema war.

Das ist leider oft der Fall.

Krebspatienten sind üblicherweise verzweifelt, also kann man ihnen alles verkaufen, was irgendwie Hoffnung macht. Und sie beschweren sich meistens nicht, wenn die Wunderkur nicht funktioniert hat - weil sie dann tot sind.

Und dann denkt "man" sich die nächste Wunderkur aus und fängt das profitable Spielchen von neuem an.

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