Frank[a]
Hallo,
ich hatte ja schon mal geschrieben.
Meine Frau hat seit der Geburt eine Hirnschädigung und nun im Alter von 31 hat man aufgrund eines (angeblichen) fokalen, ersten Anfalls in der MRT eine Raumforderung entdeckt, laut Neurologe recht groß, laut Neurochirug recht klein (?!). Der Neurologe rät zur sofortigen stereotaktischen Gewebeentnahme, der Neurochirug meinte, man könnte abwarten, ob die Raumforderung größer wird und in 3 Monaten nochmal eine MRT und dann vielleicht dann erst eine Gewebeentnahme machen. Nun haben wir uns doch lieber zu einer Gewebeentnahme in 2 Wochen entschieden (nicht in 3 Monaten).
Meine Frau muss z.Zt. erstmal von den auf der Neurologie zugezogenen Krankheiten (Bronchitis etc...) komplett geheilt sein, bevor die Vollnakose für die Gewebeentnahme gemacht werden kann, daher der Termin (erst) in 2 Wochen.
Der Neurologe meinte, es könnte auch nichts im Kopf sein. Der Neurochirug meinte es könnte ein nicht oder extrem langsam wachsendes Astrozytom mit Kalk oder Nichts sein. "Nichts" wäre natürlich schön, hoffen tun wir auch in diese Richtung, aber wir sind auch realistisch genung, zu kapieren, dass das wohl eher Wunschdenken ist. Aber warum sagt uns dann jeder, dass es Alles oder Nichts sein kann und man erst mit der Gewebeentnahme sicher sein kann; ist denn das MRT so schlecht zu deuten?
Zuerst hat man uns gesagt, dass auf mehreren CCTs und MRT nichts zu sehen ist und jetzt ist da eine "Raumforderung", die aber auch nichts sein kann? Sehr seltsam. Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Kann das irgendwas mit der schon seit Geburt vorhandenen Hirnschädigung zu tun?
Ausfallerscheinungen und weitere Anfälle hat meine Frau übrigens nicht. Man könnte fast denken, die letzten Wochen waren nur ein böser Traum.
mfg
Frank