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Thema: Astrocytom III, Nebenwirkungen durch Cortison

Astrocytom III, Nebenwirkungen durch Cortison
Carla[a]
03.06.2001 17:39:10
Meine Schwester ist an einem anaplastischen Astrocytom WHO III erkrankt, das nicht operiert und nicht bestrahlt werden kann. Bis auf einen Arzt, lehnen alle anderen Ärzte auch eine Chemotherapie ab. Die endgültige Entscheidung dazu ist noch nicht gefallen, da meine Schwester keine Therapien wünscht, die ihre Lebensqualität zu sehr einschränken. Wir sind nicht sicher, ob der Nutzen noch im richtigen Verhältnis zum Schaden steht. Bisher wird sie hauptsächlich mit Cortison behandelt. Jetzt hat sie allerdings davon u.a.Mundsoor bekommen, der trotz Medikamente nicht abheilen will. Sie ist ein Genußmensch und leidet deshalb besonders stark darunter, dass sie kaum noch essen mag. Wer kennt eine gute Behandlungsmethode bei Mundsoor ( evtl. Diät ? )? Es ist mein größter Wunsch, dass meine Schwester ihre verbleibende Lebenszeit noch etwas geniesen kann. Vielen, vielen Dank
carla
Carla[a]
Pit[a]
03.06.2001 18:10:59
Hallo Carla,

wende Dich doch mal an die im Link angegebene Grazer Dermatologin oder an Dermatolgen in eurer Nähe.
http://www.salzburg.com/sn/01/01/18/sonderbeilagen-16451.html

Dass die Krebsherapie kein Zuckerschlecken ist, muss ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Aber das deine Schwester gar vor der Chemo Angst hat, ist zwar verständlich aber nicht umbedingt nachvollziebar. Wir hatten danach Pizza gegessen. Und üblicherweise werden auch Mittel gegen den Brechreiz (bspw. Zofran) und Neupogen bei sehr schlechtem Blutbild gegeben.

Grüße,
Pit
Pit[a]
Hilu
12.06.2001 12:04:31
Hallo, Carla!

unsere 15jährige Tochter leidet auch an einem Astrozytom III Rezidiv im Stammhirn. Vor zweieinhahlb Jahren wurde ihr operativ ein Tumor vorn rechts hinter der Stirn entfernt. Sie bekam anschließend eine Chemotherapie und eine Strahlenbehandlung. Im Frühjahr 2000 dachten wir, wir hätten es geschafft. im September dann der Rückschlag. Hier hieß es auch, man kann nicht operieren. Nach einigem Hin und Her entschloß man sich doch noch zu einer erneuten Chemotherapie. Mittlerweile wurde das Chemomedikament zwei mal gewechselt. Jetzt bekommt sie schon vier Monate Temodal, und es geht ihr immer besser. Wir hoffen, daß wir hiermit den Tumor in den Griff bekommen.

Ich wünsche euch alles Gute.

Herzliche Grüße von Hilu
Hilu
Andrea für Hilu
12.06.2001 14:48:24
Meine Tochter 4 Jahre hat auch ein Stammhirntumor,sind aber jetzt schon über 1 Jahr ohne Behandlung.Was ist das ,Temodal?Kannst du mir nähere Infos geben?Habt ihr einen Tumorrückgang? Ich bitte sehr um eine Antwort,danke! Andrea
Andrea für Hilu
Hilu
18.07.2001 14:47:03
Hallo Andrea, Temodal ist eine Chemotherapie, die über 5 Tage zu Hause in Tablettenform verabreicht wird. Carina wird in 4-wöchigem Turnus damit behandelt seit Febr. 2001. Die Tumorbeschwerden wie Kopfschmerzen, Doppelbilder, Gefühllosigkeit in den Beinen, einseitiger Kraftverlust in Händen und Beinen, haben sich nach jeder Chemotherpie gebessert. Carina sieht wieder normal und hat fast gar keine Kopfschmerzen mehr. Die Therapie bekommt ihr sehr gut, in Verbindung mit Zofran (einem Mittel gegen Übelkeit) hat sie noch nicht einmal gebrochen. Die einzige Nebenwirkung bei ihr ist Müdigkeit.
Wir haben am Montag, 23.07., eine Kontroll-MRT und hoffen auf einen positiven Bescheid. Wenn du Interesse hast, kann ich dir das Ergebnis in der nächsten Woche mitteilen.

Herzliche Grüße und alles Gute von Hilu
Hilu
Andrea für Hillu
21.07.2001 15:59:27
Danke für deine Antwort.Würde mich sehr interesieren,das Ergebnis.Drücke euch ganz fest die Daumen für Montag!!!!!!!Hoffe auf Antwort.Gruß Andrea
Andrea für Hillu
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