Alexa[a]
Hallo,
erste einmal vielen Dank für dieses Forum. Ich lese seit Tagen stundenlang
Eure Berichte und Tips und habe dadurch angeregt die Initiative
für meinen Vater (69J.) ergriffen.
Ganz kurz: Okt. 93 bekamen wir die Diagnose Gehirntumor
(keine genauere Info), noch 3 Monate Lebenserwartung.
Jetzt weiß ich , sie gingen wohl von einem Gliobastom aus.
(In seinen Unterlagen steht aber Astrocytom)
Er wurde bestrahlt, Cortison und es ging ihm sehr gut bis vor
3 Monaten. Wirklich gut. Damals habe ich nicht genau nachgefragt,
was, wieso, welche Medikamente etc. Ich traute mich nicht recht.
Er wurde in Gladbeck im Krankenhaus behandelt.
Jetzt hat er 2 epileptische Anfälle bekommen, konnte nicht sprechen und
kann sehr schlecht laufen.
Wieder Kortison stationär, dann ging es wieder, jetzt wieder Kortison stationär.
Ich bin dabei, die Unterlagen (Entlassungsberichte, Aufnahmen...) zu besorgen.
Hier im Forum bin ich auf die Uniklinik Köln aufmerksam geworden und bin
gestern mit meinem Vater dort zur Ambulanz in die Neurologie gegangen.
Dort wurden wir sehr gut über eine Stunde informiert und es wurde Kontakt
hergestellt zur Klinik zur Stereotaxie. Da dort aber keine Zimmer frei waren
(mein Vater ist Privatpatient) wurde uns empfohlen, wieder nach Gladbeck zu fahren
und dort die Sprachausfälle stationär zu behandeln. Das haben wir getan.
Folgendes ist jetzt offen: Ist es ein Astorcytom oder ein Gliobastom,
wenn, welche Grade? Ich werde abklären, ob mein Vater in dei
Stereotaxie kann zur Gewebeentnahme um diese Fragen zu klären,
denn dann sähe ja die Therapie anders aus.
Als wir in Köln waren (gestern) ist mein Vater aufgelebt, er konnte sogar
Sätze formen und ich denke, er ist motiviert nicht aufzugeben.
Ich bin mir nicht sicher, ob weitere Untersuchungen gut sind, oder
ob ich ihn damit zu sehr belaste?
Hat jemand erfahrungen mit der Uniklinik Köln? Ich habe so schlechte
Erfahrungen in Gladbeck gemacht und denke, ich war auch nicht
informiert genug.
Danke und alles Gute!