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Göttel Veronika

Ich habe seit dem Jahr 1999 ein Astro WHO 3 .Zuerst erfolgt eine Op danach eine PCV Chemo. Dann nach 9 Monaten erneute Erkrankung, eine Strahlentherapie, dann eine Temodal Chemotherapie. Das Wachstum ist trotz Chemo bei 1,5 cm pro Monat.Könnte mir irgend jemand einen Vorschlag machen zu einer weiteren Behandlung die Erfolg verspricht? Ich bin 33 Jahre alt und habe bis jetzt einen guten
Allgemeinzustand ,ich habe noch keine Lähmungserscheinungen .Mein Tumor sitzt rechts oben frontal. Ich bin für gute Vorschläge sehr dankbar.
Vielen Dank Veronika

H. Strik

Ich gehe davon aus, dass eine Operation nicht mehr in Frage kommt. Wenn das nicht geklärt ist sollte auf jeden Fall nochmals ein Neurochirurg zugezogen werden.
Wenn das Butbild mitmacht sollte man über ACNU/ VM26 nachdenken. Das ist auf jeden Fall etabliert und gut erprobt, macht aber vermutlich schon Schwierigkeiten mit dem Knochenmark (also Blutbild). Bei Kindern ist z.B. noch Ixoten erprobt worden, das in Tablettenform eingenommen werden kann und gut verträglich sein soll - auch vom Blutbild her.

Alles Gute!

Dr. H. Strik
Neurologische Universitätsklinik
Göttingen

Veronika[a]

Sehr geehrter Herr Dr. Strik,
könnten Sie mir irgendwelche Informationen geben was passiert wenn ich meinen tumor nich in den nächsten 3 Wochen behandeln lasse und der Tumor im Monat 1,5 cm wächst. Der Tumor hat zur Zeit eine Gesamtgröße von 40 x 37 mm es ist ein osteoplastischer Trepanation rechts frontal.

H. Strik

So speziell kann ich nicht auf diese Entfernung antworten. Die Gefahr ist sicherlich eine Hirndrucksymptomatik, die auch mal schnell auftreten kann und sich in Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit äußern kann. Dies alles nur unter großem Vorbehalt, da Ferndiagnosen und -prognosen unmöglich sind!
Nach Ihrer Schilderung steht eine Entscheidung an, wie man weiter verfahren soll. Ob dieser Weg dann funktioniert weiß man ohnehin erst nach vielen Wochen. Ohne ganz wichtige Gründe würde ich keine drei Wochen mehr mit einer Entscheidung warten.

Gruß

Dr. H. Strik
Neurologische Universitätsklinik
Göttingen

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