Cornelia[a]

Wer hat welche Erfahrungenmit Shunt-Operationen gemacht, subjektives Erleben, und mit
eventuellen Komplikationen?
Dieser Eingriff wäre Zweitop nach Astrozytomentfernung, nach dieser traten Doppelbilder, Drang-
inkont. und schnelle Ermüdbarkeit/Schläfrigkeit auf; Kopfschmerzen seltener und meist bei
Belastungen, praller Sonnebestrahlung,
Abwarten war der erste Ratschlag, jetzt ist Shunt-Op im Gespräch.

Kay[a]

Ein Shunt wird angelegt, wenn vom Körper weniger Hirnwasser abgebaut als gebildet wird. Hierfür gibt es viele Gründe, beispielsweise wenn ein Tumor die Abflußwege versperrt und sich der Liquor im inneren Ventrikelsystem staut. (Verschlußhydrozephalus). Manchmal wird auch einfach nach Entzündungen oder anderen Erkrankungen der Abbau des Hirnnwassers vom Hirn nicht "geschafft" (malresorptiver Hydrozephalus). Die Symptome sind sehr variabel. Wenn Zweifel an der Diagnose bestehen, ist eine Druckmessung im Schädelinneren sinnvoll. Der Eingriff (in Vollnarkose Anlegen des Shunts über ein Bohrloch in die Hirnkammer, dann unter der Haut bis zum Bauchraum) wird meist gut vertragen und hat selten Komplikationen(Entzündugen, Blutungen, Organverletzungen werden genannt, sind aber selten). Es gibt verschiedene Shunts und Ihr Neurochirurg wird Ihnen das sicher erklären.

Grüße

PD Dr Mursch
Neurochirurgie Bad Berka

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