Thema: Astrozytom
Astrozytom
Manni[a]
20.10.2001 14:09:39
Hallo zusammen! Diagnose nach OP: Oligo-Astrozytom II. Mediziner streiten sich, ob Chemo oder nicht. Wer kann helfen?
Manni[a]
Tanja[a]
20.10.2001 19:05:45
Mein Freund ist ebenfalls an einem Astrozyt. II erkrankt. Er wurde bestrahlt. Leider bekommen wir erst in einigen Wochen das endgültige Ergebnis. Sollte die Bestrahlung nicht angeschlagen haben, wird er sehr wahrscheinlich auch mit der Chemo beginnen. Leider kann ich Dir sonst auch nicht weiterhelfen. Ich wünsche Dir alles, alles Gute und viel Kraft.
Tanja[a]
Manni[a]
20.10.2001 21:06:31
Eine Bestrahlung ist bei mir kein Thema. Wo wird Dein Freund behandelt? Vielen Dank und alles Gute auch für Dich und Deinen Freund.
Manni[a]
Andreas[a]
21.10.2001 12:45:35
Die Aussage, daß sich die Mediziner streiten, ob Chemo oder nicht bei einem Tumor Oligo-Astrocytom Grad 2 zeigt doch folgendes:
Wir wissen heute nicht, welche möglichen weiteren Therapieoptionen bei diesen Tumoren wirklich sinnvoll und hilfreich sind. Die bisherigen Studien lassen keinen eindeutigen Schluß zu.Und darin liegt doch auch das Problem der heutigen Tumortherapie.Im konkreten Fall sollte Dir eigentlich niemand mit 100 % Gewißheit sagen, welche Therapieform nach der OP angezeigt ist. Die Mediziner können auch hier beraten und helfen, aber es gilt gemeinsam mit dem Patienten einen für beide Seiten vertretbare Entscheidung zu treffen.Im konkrten Fall kann eine Chemotherapie sicher angeschlossen werden, aber sie muß auch nicht durchgeführt werden.Wichtig ist, daß der Patient mit einer getroffenen Entscheidung leben kann, das bedeutet, sollte die gewählte Therapieentscheidung nicht zum erhofften Ergebniss führen ( hier sicher Tumorrecidiv), so dürfen keine Vorwürfe erhoben werden, vor allem keine Selbstvorwürfe.
Wir wissen heute nicht, welche möglichen weiteren Therapieoptionen bei diesen Tumoren wirklich sinnvoll und hilfreich sind. Die bisherigen Studien lassen keinen eindeutigen Schluß zu.Und darin liegt doch auch das Problem der heutigen Tumortherapie.Im konkreten Fall sollte Dir eigentlich niemand mit 100 % Gewißheit sagen, welche Therapieform nach der OP angezeigt ist. Die Mediziner können auch hier beraten und helfen, aber es gilt gemeinsam mit dem Patienten einen für beide Seiten vertretbare Entscheidung zu treffen.Im konkrten Fall kann eine Chemotherapie sicher angeschlossen werden, aber sie muß auch nicht durchgeführt werden.Wichtig ist, daß der Patient mit einer getroffenen Entscheidung leben kann, das bedeutet, sollte die gewählte Therapieentscheidung nicht zum erhofften Ergebniss führen ( hier sicher Tumorrecidiv), so dürfen keine Vorwürfe erhoben werden, vor allem keine Selbstvorwürfe.
Andreas[a]