Maria[a]

Kurzfassung zum Krankheitsbild:

1997 Astrozytom III vom Herd übergehend in ein Glioblastom IV. OP, Bestrahlung mit 60 Gy - fraktioniert mit Einzeldosen a 1,8.

12/2000: intrakranielle Druckmessung (5 fach erhöht) aufgrund dessen dann ein ventrikulo-peritonealer Shunt gelegt wurde. 3 Tage nach Shuntlegung Erblindung auf beiden Augen. In der Kernspinntomographie im Dezember 2000 war noch kein Hinweis auf ein Tumor-Rezidiv gegeben.

03/2000: In der Kernspinntomographie Ende März 2001 sieht man einen etwa 1,5 cm durchmessenden an das rechte Vorderhorn anschließenden Bezirk von Kontrastmittelaufnahme, der leider für ein lokales Rezidiv spricht. Unmittelbare Konsequenzen ergeben sich aus der Sicht des Krankenhauses nicht.

Keine OP, keine Bestrahlung und auch keine Medikamente.
Gibt es keine Möglichkeit hier noch etwas zu tun? Welche?
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Rita[a]

wendet Euch doch mal mit Euren Unterlagen an die UNI-Klinik in Freiburg i.Br. an Hr. Prof.Ostertag oder seinen Mitarbeiter Dr. Mylius, Stereotaktische Abteilung, dort gibt man nicht auf und findet sicher noch eine Möglichkeit.

Andreas[a]

Hallo Maria,

bei einem Tumor mit dem Durchmesser von etwa 1,5 cm besteht ev. die Möglichkeit der interstitiellen Brachytherapie, d.h. der Bestrahlung von Innen mit den sog. "seeds". Diese radioaktiven Elemente (z.B. mit J125) werden in den Tumor eingesetzt (Implantiert) und nach einer bestimmten Zeit wieder entfernt (Explantiert). Bei mir wurde diese Methode schon im März 1999 eingesetzt (zwei "seeds") und z.Z. bin ich wieder ein stolzer "Besitzer" von einem "Körnchen". Die erste Behandlung war ein voller Erfolg, ich hoffe das es wieder voll einschlägt. Ich habe sehr gute Erfahrung mit München-Großhadern gemacht (PD Dr.Kreth), diese Methode wird aber auch in Köln (Prof.Sturm) in in Freiburg (Prof.Ostertag) angeboten.

Bezüglich der ev. Chemotherapie ein Überblick gibt es z.B. unter:
http://www.bkr-regensburg.de/kliniken/neurologie/patienteninfo/teilbereiche/neuroonko/onko_studien/gliome/index_gliome.htm und dann weiterklicken auf Glioblastom oder anapalstische Astrozytome.

Herzliche Grüße und viel Erfolg

Andreas

Markus Löhr

Hallo, Maria, ich weiss nicht ob Du schon einmal von der Hyperthermie gehört hast, sie wird an der Ruhr-Uni in Witten-Herdecke ann
angewandt unter Professor Groenemeyer und seines Assistenten Dr.Sahilbas, der mir von gut Erfolgen erzählte
lasse einmal die Möglichkeiten prüfen. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für Dich
Grüsse und trotz allem Kopf nicht hängen lassen und auf morgen freuen
Markus

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