Hallo alle zusammen,
ich habe eine Frage zu Therapieoptionen. Aber erst mein Hintergrund:
ich habe Ende Juni 2013 meine Diagnose "niedriggradiges Gliom" nach MRT bekommen. Laut Neurochirurg ist es wohl ein Astrozytom Grad II, im rechten Temporallappen mit diffuser Ausbreitung. Es nimmt kein Kontrastmittel auf, wächst laut PET-FET sehr, sehr langsam und ich habe auch sonst wenig Beschwerden (bisher 3 Mal Migräne in 2013, keine epileptischen Anfälle). Es war ein Zufallsbefund, da ich beim MRT-Termin prüfen lassen wollte, ob ich anfällig für Aneurysmata bin (Meine Mutter ist daran verstorben.
Nach dem Zufallsbefund hat mir der erste Neurochirurg empfohlen, abzuwarten und alle 3 Monate, später alle 6 Monate ein MRT machen zu lassen zur Kontrolle. Er hat mir auch von einer Biopsie bzw. Operation in diesem Stadium abgeraten, da ich keinerlei Beschwerden / Einschränken bisher habe und wohl ein kleiner Teil des Tumors nicht operabel sei, außerdem der Tumor sich diffus ausbreitet und daher oftmals nicht alle Ränder des Tumors sauber geschnitten werden können. Er empfahl mir als Therapie (sobald sich mein Zustand irgendwie verschlechtert) Chemotherapie und Strahlentherapie.
Nun war ich für eine Zweitmeinung in einem anderen Universitätsklinikum und habe dort die MRT-Bilder sowie PET und die Diagnose des ersten Neurochirurgen mitgebracht. Dort meinte man, ich solle operieren, obwohl sie sicherlich auch nicht alles entfernen könnten. Maximal 80-90 % des Tumors mit möglichen Einschränkungen im linken Gesichtsfeld und bei der Gedächtnisleistung.
Es stehen sich daher zwei Therapieoptionen bei mir gegenüber:
- Chemo-/Strahlentherapie vs. Operation
Was meint ihr?
Ich danke euch schon mal für eure Meinung und Kommentare!
Liebe Grüße
Fabian