Sehr geehrte Damen und Herren,
vielleicht können Sie uns noch einen Rat für unseren Bruder geben. Denn wir waren wie vor den Kopf geschlagen, als wir vorigen Donnerstag erfuhren, dass die Uni-Klinik nichts mehr für ihn tun kann. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und haben jetzt eine Klinik in Baden-Württemberg gefunden, bei der wir ein Beratungstermin am 16.11.04 haben, um noch eine zweite Meinung einholen zu können. Diese Klinik führt ganzkörperliche Therapien durch ohne Schulmedizin anzuwenden. Nun kümmerten wir uns um die Kostenübernahme für diese Therapie und sind aber von der AOK abgewiesen wurden. Was können wir noch tun?
Mein Bruder kämpft mit dem Astrozyntrom WHO III seit 4,5 Jahren. Nach seiner 1. OP konnte nicht alles entfernt werden. Er bekam Bestrahlung und Chemo. Dann ist er noch zweimal operiert worden und nach seiner letzten OP vor vier Wochen (danach wurde auf dem MRT Bild nichts mehr gefunden)ist der Tumor so schnell gewachsen, dass die Uniklinik keine Hilfe mehr leisten kann.Während diesem Zeitraum hat er auch das Stammhirn erreicht und sich dort festgesetzt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
noch eine Ergänzung zum obigen Beitrag von "tinarantzsch"-ich bin die große Schwester. Die Klinik, die sie meint, ist eine Klinik für ganzheitliche
immunbiologische Therapie in Bad Mergentheim. Darf eine Krankenkasse einfach die Kostenübernahme ablehnen? Die Klinik sagte uns, dass Sie auf
jeden Fall eine lebensverlängernde bzw. lindernde Behandlung machen. Eine Aufnahme aber ist nur möglich ist, solange der Patient noch gehfähig
ist.Wenn wir erst nach dem 16.11.04 den Antrag an die AOK stellen, geht uns wieder Zeit verloren. Die Ablehnung heute begründete die AOK damit, dass das Budget ausgeschöpft ist. Kann man so kalt sein?
Mit freundlichen Grüßen
Sinaida Schütz