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Thema: Astrozytom II und Epilepsie - Therapie/Medikament?

Astrozytom II und Epilepsie - Therapie/Medikament?
Sonne[a]
25.07.2003 10:03:02
Hallo, noch immer ist das Thema Astrozytom II und Epilepsie für uns als Familie aktuell. Nach einem Gespräch mit einem Neurologen, soll ich auf Grund der immer mehr werdenden Müdigkeit und des unausgeglichen sein, evtl ein weiteres Medikament zu den drei schon vorhandenen, Leptilan, Keppra & Liskantin nehmen, ...damit ich Nacht besser schlafe. 10 Tr. Diazepam. Das kann doch nicht die Lösung sein, oder doch? An den schonmal geschriebenen vorhandenen Nebenwirkungen hat sich bis heute nichts geändert. Wer kann uns schreiben was wir machen können, als immer nur nach Hilfe rufen um dann solch eine Resonanz zu bekommen?!
LG Sonne,
Wir freuen uns über jeden Rat den Ihr für uns habt.
Sonne[a]
Oliver L.
25.07.2003 15:45:19
Hallo Sonne,

Diazepam ist bestimmt gut macht aber schnell und gnadenlos abhängig und das finde ich garnicht lustig. Auch 10 Trp. sind der sichere Weg in die Abhängigkeit und daraus zu kommen ist schwer und anstrengend.

Ich würde wirklich zu einem anderen erfahrenen Epitologen gehen und mir hier eine zweite Meinung holen oder in eine Klinik für Epilepsie gehen (Bonn, Bethel, Kork). Alle haben auch Ambulancen wo man sich ersteinmal vorstellen kann. Wie gesagt, mein Neurologe hat die Überweisung ohne Problem ausgestellt, obwohl er rein menschlich von diesem Kollegen (prof. dr. dr. ) nicht viel hält. War eine gute Erfahrung und hat mich mit meiner Epilepsie weiter gebracht.

Schöne liebe Grüße und schlaf dich mal aus

Oliver
Oliver L.
Christian Mauelshagen
17.02.2004 16:25:35
Hallo,
habe gerade erst von Ihrem Problem gelesen. Ich hatte im letzten Jahr ein anapl. Astrozytom III entfernt bekommen. Nachfolgende starke Strahlungstherapie. Seit Feststellung der Krankheit begleiten mich ebenso epileptische Anfälle. Mit einer Medikamenten Einstellung von Keppra + Timox + Rivoltril (abends) geht es mittlerweile sehr gut. Rivoltril wurde anfangs mit 0,5mg dosiert, konnte jedoch auf eigenes Risiko auf eine Viertel Tablette herunter gefahren werden. Das Wichtigste jedoch überhaupt ist, eine positive Einstellung und der eigene Wille zur Heilung. Hört sich alles so einfach an, ich weiß. Jedoch ist eine Krankheit auch ein Hinweis, unseres Organismus, auf einen Mangel, welchen es auszugleichen gilt. "Gesundheit ist die vollkommene Harmonie der Seele!" Alternativ-Medizin ist dabei sehr hilfreich.
Ich hoffe, daß ich Ihnen ein wenig weiter helfen konnte und daß es Ihnen gut geht!? Sollten Sie ggf. Fragen haben, so freue ich mich über eine Mail. Ein kürzerer und beschleunigter Austausch kann unter: joggster@aol.com stattfinden!!! Bitte als Stichwort "Hirntumor" verwenden, damit die Mail nicht ausversehen gelöscht wird (zu viele SPAMs). Kopf hoch :-))
Christian Mauelshagen
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