Marcus[a]
meine freundin jetzt 39 ist vor vier jahren an dieser krankeit erkrankt. damals wurde ein großer teil des tumors entfernt mit anschliesender bestrahlung und chemo.
danach hatte sie bis vor kurzen keinerlei beschwerden und konnte in bezug auf ihre lebensqualität alles mit machen, stand aber unter dauernder kontrolle mittels mrt.
seit einigen wochen hat sie wieder starke kopfschmerzen, ct-- zeigte auch wieder eine zunahme des tumores- es wurden ein block chemo mit termadol 4X 5tage verabreicht .
seid einer woche ist sie nur noch müde. das erinnerungsvermögen lässt stark nach. zusätzlich kommen noch sprachfindungsstörungen dazu. letzten freitag wurde sie von uns ins krankenhaus eingeliefert, nach sofortiger mrt- anlyse sah man, dass der tumor unheimlich groß war, im moment wird sie mit kortison behandelt um schmerzfrei zu sein.
nach der frage bei den ärzten wie es weitergeht, sagten sie es sehe nicht gut aus, bei einer neuen op, können starke komplikationen auftreten: hirnblutung, halbseitige lähmung, totale bewustseinstörung ... also mit anderen worten, die trauen sich nicht mehr heran. die alternative sie mit kortison schmerzfrei zu halten bis sie einschläft was in wenigen wochen tage sein wird .
aber eine geringe hoffnung würde ja auch bestehen sagten sie, aber man würde das problem vorrausgesetzt ohne komplikationen bei der op, nur um ein halbes jahr verzögern. nun wird uns eine ethische meinung abverlang, bin nun seit freitag nur noch am grübeln, denn ich habe da noch eine gewisse resthoffnung, aber anderenseits möchte ich auch nicht, dass sie anschließend nur noch leidet und ich weiss, dass sie es auch nicht will, aber was tun? die restliche hoffnung am zopf packen auch mit risiko, ich glaube ich würde mir immer vorwürfe machen, wenn man im nachhinein nicht alles versucht hätte, tja was wäre wenn..
bitte schreibt, wenn ihr ähnliche erfahrung gemacht habt und wie ihr euch entschieden habt.
danke