Thema: Astrozytom III

Hallo,
ich (25) lebe seit zwei Wochen mit der Diagnose Astrozytom III. Von den Schulmedizinern wurde eine Strahlentherapie vorgeschlagen, ansonsten wurde ich recht allein gelassen. Da es anscheinend in Frankfurt/Main keine Selbsthilfegruppe für Hirntumorpatienten gibt, bin ich an guten Psychotherapeuten interessiert. Auch solche, die nicht mit der Krankenkasse abrechnen, kommen für mich in Frage. Kann mir jemand helfen (dringend!!!).
Danke,
Kathrin

Es ist die Therapie, die Du brauchst. Nichts anderes, außer viel Freude!

Hallo Kathrin,Ich habe seit 08.2000 ein Astro,nach 1.OP war es noch Grad 2,
nach der 2.OP Grad 3!!!Anschliessend habe ich Besrahlung bek,.Wo liegt bei dir
der Astro?Die 2.OP war bei mir in der INI in Hannover.Es ist leider eine Privat-
klinik,ich musste alles selber bezahlen,da ich keine Zusatzversich.habe!Aber
Prof.Samii dort kann ich sehr empfehlen!Mir geht es bis jetzt sehr gut-2 MRT´s
danach waren o.k..Die Angst bleibt halt immer,aber man lernt damit zu leben.
Wenn der Tumor einigermassen günstig liegt,würde ich immer erst zur OP raten u.
dann Bestrahlung!
Alles Gute von Ulla.

Lass den Kopf nicht hängen, lebe seit 4/ 97 mit dem Astro, und hab keinerlei Wachstum .... mach Dir ein schönes Leben und lebe....
Alles Gute, Martina

Hallo Kathrin,
es ist gut, sich neben der Tumortherapie psychotherapeutische Unterstütung zu suchen. Manchmal kennen sich Ärzte untereinander, mir konnte mein Hausarzt einen sehr guten Tipp geben. Ansonsten frage mal ob bei dir in der Klinik eine psychotherapeutische Abteilung ist, und ob die dir dort jemanden nennen können. Auf www.hirntumor.net, gibt es eine Mailingliste. Da sind z.Zt. etwa 300 Tumorbetroffene angemeldet, die sich über emails austauschen. Auch Ärzte geben dort Rat. Es ist wie eine riesige Selbsthilfegruppe. Melde dich dort doch mal an.
Ganz herzliche Grüße und viel Kraft
Susanne

Hallo Kathrin,
ich kann dir aus eig. Erfahrung raten, eine gute Uniklinik (die hat auch meist einen guten Psychotherapeuten)
als Berater aufzusuchen (z.B. Uniklinik Heidelberg mit dem D.Krebs For.zentrum) dort wirst du sicher gut beraten
auch die Radiologen dort sind sehr gute Fachleute.

Vielleicht erkundigst du dich auch noch über die psychotherapeut. Betreuung in der Hufeland Klinik in Bad Mergentheim
(spezielle biollog. Krebsnachsorgeklinik) du findest diese unter www.hufeland-klinik.de (Prof. Dr. Wöppel)

Kann dein Astro III nicht von einem guten Neurochirurgen evtl. entfernt werden ?? Ich würde vor dem Therapiebeginn
unbedingt eine 2. Meinung eines Neurochirurgen einholen, nimm deine MRT Bilder mit und lass dich aufklären, welche
Möglichkeiten in deinem Fall bestehen.

Viel Kraft und Gesundheit

Rainer

Hallo Kathrin,

mein Freund hat seit September 2001 ebenfalls ein Astro III. Uns erging es erst einmal ähnlich wie Dir. Keiner nahm sich für uns Zeit, niemand wollte uns aufklären. Ständig wurden ihm andere Therapieempfehlungen gegeben. Von der OP zur Bestrahlung zur Chemo. Es war ein einziger Horrortrip. Er hat sich für die OP entschieden. Mittlerweile geht es ihm wieder ganz gut. Eine Nachbehandlung wurde erst einmal nicht gemacht, da der ganze Tumor entfernt werden konnte. Aber was ich Dir eigentlich raten wollte: Mein Freund war in Freiburg in der Tumorbiologie und hat sich eine zweite Meinung eingeholt. Zum ersten Mal fühlte er sich gut aufgehoben und ernst genommen. Der Haken an der Sache ist, dass die Krankenkassen die 818 Euro nicht übernehmen, d.h. man muss es selbst bezahlen. Vielleicht ist das ja was für Dich.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Kampfeswillen

Hallo Ulla,

mein Mann hat seit letzten Sommer ein Astro III, wurde operiert, jetzt rezidiv. Ich interessiere mich für die Behandlungsmethodenvon Prof. Sami. 1. Was ist bei hm anders und 2. mit welchem Kostenaufwand muß man in etwa rechnen?
Irene