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Thema: Astrozytom III; Behandlung bei Rezidiv?

Astrozytom III; Behandlung bei Rezidiv?
Petra[a]
30.08.2005 21:17:08
Meine Freundin, Astrozytom III am Bewegungszentrum, OP 10/04, danach Bestrahlung, war nach Monaten mit Krampfanfällen einigermaßen auf der Höhe. Seit einigen Wochen mehrten sich Ausfallerscheinungen an Hand, Bein und der Sprache. Heute wurde ein Rezidiv, ein riesiges Ödem und noch ein weiterer kleiner Tumor auf der anderen Kopfseite festgestellt. Meine Freundin lehnt eine weitere OP ab, die Ärzte sehen es genauso; die Ärzte schlagen eine Chemotherapie vor, deren Chancen sie aber als nicht besonders gut einschätzen, ansonsten raten sie, sich mit einem Hospiz in Verbindung zu setzen. Ich bin schockiert, dass es jetzt schon keine Möglichkeiten der Behandlung mehr geben soll. Wir leben in Hannover. Hat jemand Erfahrungen, ob noch weitere Therapieansätze möglich sind?
Petra[a]
Jean[a]
30.08.2005 21:44:59
hallo petra,
welche diagnose hat das rezidiv? in welchen klinken hannovers war deine freundin?wieviele meinungen habt ihr wegen des letzten befundes eingeholt und wo?ich frage , weil auch wir(ich bin angehörige eines astro 2 besitzers), aus hannover kommen.
ich sehe es auch so, das kanns nicht gewesen sein.......
Jean[a]
Life[a]
30.08.2005 22:25:10
Hallo Petra,

es gibt in Hannover einen Prof. Samii, der sich angeblich auch sehr hoffnungsloser Fälle annimmt. Gleiches gilt für einen Prof. (?) Dr. Vogel aus dem Gertraudenkrankenhaus in Berlin. Ich habe diese Infos nur aus zweiter Hand, kann also nicht 100% garantieren, das es stimmt. Einen Versuch ist aber vielleicht wert.

Mein Vater hat ein Glioblastom IV, daher weiß ich über die Therapie von AA III nicht besonders viel. Es gibt aber allgemein verschiedene Chemotherapeutika, besprecht mit den Ärzten, ob man die nicht wenigstens ausprobieren kann. Außerdem könnte deine Freundin über die Teilnahme an einer Studie nachdenken, in der neue Wege der Behandlung erprobt werden. Infos dazu gibt´s glaube ich auch auf dieser Seite hier.

Holt auf jeden Fall eine zweite, dritte und wenn nötig vierte Meinung ein, bleibt hartnäckig und gebt nicht auf auf. Einen sehr wahreren Spruch habe ich mittlerweile oft gelesen: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Alles Gute,
L.
Life[a]
Petra[a]
31.08.2005 21:08:51
Hallo Jean,
das Rezidiv soll nach den Bildaufnahmen sehr aggressiv, also wohl Stufe IV sein. Wir waren damit bisher nur im Henriettenstift; von dort wird jetzt aber eine neurochirurgische Meinung des Nordstadt Krankenhauses eingeholt. Da meine Freundin nach der ersten OP aber viele Monate durch massive Krampfanfälle erheblich eingeschränkt war, wird sie einer zweiten OP wohl nicht mehr zustimmen.
Petra[a]
Jean[a]
01.09.2005 23:31:20
hallo petra,
mir ist es unverständlich wie deine freundin mit einem ht im henriettenstift landet!
wo wurde sie das erste mal operiert?
aus erfahrung weiss ich, wenn ich hier adressen reinschreibe, wird die antwort gelöscht. ich empfehle dir , abends mal in den ht chat zu kommen.....dort kann man mail addis usw austauschen.
ich versuche es trotzallem mal...das nordstadtkh ist ok, dort gibt es auch den dr. bellinzona....dem man über seine hp bilder zu schicken kann, die er analysiert,
dann gibts noch die mhh in hannover, die sehr gute referencen hat. höhepunkt in hannover ist natürlich die ini- klinik ( prof. samii ), allerdings eine private klinik, die keine kasse übernimmt. trotzdem kann man sich auch als kassenpatient eine zweite meinung holen.
wenn auch nach der ersten op extreme ausfall erscheinungen aufgetreten sind, muss das nicht auch bei der zweiten passieren, bitte net so schnell aufgeben...es gibt oft noch wege.....kämpft weiter.....
liebe grüße
jean
Jean[a]
Nordlicht[a]
15.09.2005 21:43:54
In Hannovers Nordstadt sind Lehrlinge von Pro. Dr. Samii...sehr zu empfehlen....Samii war dort, bevor er das Ini initialisierte.....
Gruss, Martina Astro 1-2
Nordlicht[a]
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