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erd77

Nach Totalresektion in August 19, ist der Astro 3 meines besten Freundes gewachsen. Im 6 Zyklus. Tumorrand nimmt Kontrastmittel auf und an der unteren Resektionstelle evtl etwas wulstig.

Vor 14 Tagen wurde ein Kontroll MRT gemacht, was okay war. 10 Tage später kleines kribbeln im Bein. 2. MRT und dann dass.

Nächste Woche Tumorboard, wahrscheinlich Op, obwohl er es gern noch mit einer Chemo probieren würde. Dass zieht einem die Beine weg.

Der Onkologe möchte irgendwann eine andere Chemo starten und stoppt Temodal ab heute. Ein anderer Onkologe würde entweder metronomisch Temodal mit Syrea oder one weekon/off Plus Syrea. Er wird jetzt wahrscheinlich metronomisch fahren.

Nach nur 6 Monaten und ich denke Pseuoprogress ist ausgeschlossen, obwohl jetzt die letzten Bilder von den Neurochirugen verglichen werden

buttkeis

Dass tut mir wahnsinnig leid.
Spricht man von Tumor oder Aktivität, also ist es wirklich Masse?

Man geht immer davon dass wenn der Tumor während der Chemo wächst, das Mittel nicht wirkt.
Einige stellen dann auf CCNU um, aber es gibt auch einige die dann dennoch Temodal nutzen als metronomische Einnahme.

Du sagtest der untere Teil ist wulstig, der obere dann, ich beschreib es mal so, wolkig?

I

erd77

Also es war so, dass sein Bein ein wenig gekribblt hat und er in einer anderen Stadt war, dort wurde ein neues MRT gemacht, es wurde gesagt eine Aktivität ist da, aber könnte nicht von Rezidiv sprechen. Ich riet Ihm schnellstmöglich einen Termin bei seinem Radiologen und seinem Neurochirgugen zu machen. Das MRT wurde nun gemacht und der Radiologe spricht von Rezidiv, der untere Teil ist wohl Tumormasse und oben ist es, wie du es nennst, wolkig.

Er wollte gern seinen Zyklus beenden, aber der Onkologe sagte aufhören. Der Neurochirug hat nur kurz draufgeschaut, weil er in den OP musst, benötigt natürlich die Voraufnahmen. Ich denke eine Neurochirug wird operieren wollen und der Onko im Anschluss die Chemo umstellen. Wie gesagt riet ihm ein andere Onkologe, Temodal metronomisch zu machen und dass noch in diesem Zyklus bis klar ist was gemacht wird (es war nicht Dr.D) und er denkt dass man so einiges an Aktivität herausnehmen könnte.

Tumorboard ist kommenden Mittwoch, allerdings ist sein Chirug dann im Urlaub, bedeutet wenn wirklich operiert wird, danne erst im März.

erd77

Ob es evtl Gliosen sein können weiss ich nicht, da es vor 3 Monaten defnitiv nicht da war, bzw, nicht mit Konstramittelaufnahme

Stellchen

Hallo erd77,

es tut mir so leid, von der Entwicklung des Astros bei Deinem besten Freund zu lesen...

Ich lese schon seit langem mit, schreibe aber heute zum ersten Mal hier.

Mein Mann ist (erst) 52 Jahre alt. Gestern vor einem Jahr hatte er einen epileptischen Anfall, der - wie dann heraus gefunden wurde - durch einen Hirntumor verursacht worden war.

Nach Biopsie und Wach-Op stand dann die Diagnose "Anaplastisches Astrozytom" auf dem Papier. Bis zum Oktober ging es meinem Mann recht gut, dann immer mal wieder leichte "fokale Anfälle" (trotz Keppra).

Seit Januar verschlechterte sich der Zustand rapide, was durch ein MRT auch bewiesen wurde: Trotz Temodal war der Tumor wieder und leider auch weiter gewachsen...
Es wurde keine weitere Biopsie durchgeführt, aber man geht jetzt von einem Gliobllastom aus.

Ich will Dich nicht erschüttern, aber diese Tumor-Biester mutieren wohl manchmal sogar unter der Gabe von Temodal, und dann lassen sie sich leider nur noch kurzfristig aufhalten...

Ich wünsche Euch SEHR, dass die Ärzte noch etwas finden, was den Tumor Deines Freundes irgendwie aufhalten kann.

Bei meinem Mann verschlechtert sich der Zustand leider täglich - es ist kaum zu ertragen, es ist doch gerade mal ein Jahr her...

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