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Matthias1991

Hallo, habe auch seit November 2020 die Diagnose Hirntumor. Im Dezember dann die OP mit Schnellschnitt. Der Tumor konnte makroskopisch komplett entfernt werden. Die Biopsie ergab einen Astrozytom Grad 2.
Grad II deswegen, da im untersuchten Gewebe „Anteile“eines Astros II zu finden sind. Wieviele solche Anteile konnte mir niemand sagen bzw. Hab auch noch nicht danach gefragt. Persönlich wurde mir gesagt das Astro befindet sich im Übergang von I zu II.

Im März soll Bestrahlung und Chemo beginnen.
Hat jemand eine ähnliche Diagnose und kann seine Erfahrungen teilen?
VG Matthias

Diff

Hallo ,
bei uns ist es ein Astro2 welches ins Gewebe wächst. Also es wird immer ein Rest da sein. Trotzdem haben wir nach der OP sicher ein Jahr zugewartet. Gib doch in der Suche Bestrahlug und Chemo ein, da findest Du einiges dazu. Die einen wollen sofort die Therapie beginnen, andere wollen lieber noch abwarten. Du hast ein 2 das ist schon mal gut. Es kommt dann auch auf verschiedene " Marker" an, wie sinnvoll Chemo,.. ist, denn klar ist, die Therapie hat Neben- und Langzeitwirkungen. Da gilt es abzuwägen.
Ich würde Dir empfehlen eine Zweitmeinung einzuholen! Und dann kannst Du Dich entscheiden.
lg Diff

Prof. Mursch

Den Übergang von I zu II gibt es in der Definition der WHO so nicht.
Wichtig für Sie ist die IDH Mutation, aussedem die 1p/19q Kodeletion. Das ist für Behandlung und Therapie wichtig.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Harte Nuss

Danke Herr Prof. Musch,
ich schreibe hier auch immer I-II das haben sie mir damals 1981 + 1990 (Rezidiv) gesagt.
Da hat man vielleicht noch gar keine IDH Mutation gehabt. Ich habe ja auch bis heute alles gut überstanden. Solll ich lieber die Bezeichnung I-II weglassen, die ist ja dann sichrer veraltet.
Wie lange werden eigentlich die entnommenen Teile aufgehoben? Könnte mann da heute noch eine IDH erstellen?
Danke
Gruß von der harten Nuss

wusel.dusel

Hallo Matthias, hier mal eine Kurzfassung von meiner Geschichte.
Sep. 2013 Astro II festgestellt. Okt. 2013 OP. Jetzt 7 Jahre später startet ich mit einer Kombi aus Chemo und Bestrahlung. Grund hierfür ist ein Ausbreitender Flair Prozess und zwei 'epileptische Anfälle 2020. Meine Schätzung ist, das ich den Tumor schon seit ca. 2000 rum hatte, da ich damals schon mehrfache Auren hatte. Damals dachte man Migräne. Wie gesagt, das ist nur meine innere Stimme die mir sagt, dass der Tumor schon länger da war und erst 2013 durch meinen ersten eplieptischen Anfall entdeckt wurde. Ich drücke dir die Daumen!

P.s. 2013 war die Behandlungsmethode noch "wait and see". Heute geht man eher dazu auch Astro II mit Bestrahlung und Chemo zu behandeln.

VG

Matthias1991

Hallo wusel.dusel, vielen Dank für deine Nachricht. Dann steht uns beiden nun wohl die gleiche Prozedur bevor. Konnte bei dir 2013 makroskopisch alles entfernt werden? Und wo lag der Tumor bei dir?

VG

wusel.dusel

Hallo Matthias, da es sich bei mir um ein diffuses Astrozytom handelte kann man es nie zu 100% entfernen, jedoch wurde "Alles" außer die diffusen Anteile entfernt. Der Prof. war damals überaus zufrieden.

Frag doch mal deine Neuroonkologin was sie von:

- Metformin
- Weihrauch

hällt. Ich setze beide Sachen jetzt schon ein. Damit das ganze schon eingeschlichen ist, bevor es los geht.

VG

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