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Hans[a]

Hallo,
vielleicht kann mir jemand antworten.
Bei mir wurde vor ca. 4 Wochen ein Astrozytom festegestellt, den histologischen Befund habe ich leider nocht nicht.
Wie ich das bis jetzt sehe kommt man um eine OP nicht herum oder?
Hat jemand Erfahrung mit anderen Methoden? Ein Arbeitskollege (er ist von der Homöopathie überzeugt) sagte mir, dass es auch durch die Homöopathei eine Möglichkeit gibt.
Ich wäre dankbar für jede Rückmeldung.
Allen Betroffenen wünschen ich alles erdenklich Gute.

Gruß Hans

PD DR. Mursch

Zuerst einmal muß der Befund der Biopsie feststehen. Dann muß man wissen, ob der Tumor von der Lage her operabel ist. Über Erfolge der Homöopathie wurde bislang noch nicht berichtet. Ob man sie begleitend macht, sollten Sie mit Ihren Ärzten besprechen, warum nicht.

Gudrun[a]

Hallo Hans,
auch ich bin von der Homöopathie absolut überzeugt, wenn sie richtig angewendet wird. Suche dir einen K L A S S I S C H E N Homöopathen, der eine fundierte Ausbildung hat und sich in erster Linie mit Homöopathie beschäftigt. Ein Arzt, der eine Praxis für Allgemeinmedizin hat und nebenher auch Homöopathie macht, ist genau so ungeeignt, wie ein Heilpraktiker, der sämtliche ganzheitlichen Therapien anbietet. Homöopathie ist eine Kunst und man brauch verdammt viel Zeit, um sie zu lernen. Nach der ausfürlichen Anamnese sollte am Ende ein homöopathisches Einzelmittel in hoher Potenz stehen. Die Wahrscheinlichtkeit, dass man auf Anhieb das richtige Mittel findet, das den Tumor zum Verschwinden bringt ist gering. Also brauchst du Zeit, Geduld, Vertrauen und einen guten Homöopathen. Ob du Zeit hast, können nur deine behandelnden Ärzte entscheiden. Bei meinem Mann hatten wir keine Zeit, da eine sich stark verschlimmernde Halbseitenlähmung da war. Aber er wird begleitend zur Chemotherapie homöopathisch behandelt. Er hat keinerlei Nebenwirkungen, es geht ihm gut und die Lähmung ist fast komplett zurückgegangen, obwohl der Tumor im letzten MRT noch nicht kleiner war. Ich habe übrigens erlebt, dass die Ärzte sich absolut nicht dafür interessieren, dass mein Mann gleichzeitig homöopathisch behandelt wird. Ich werde immer nur belächelt. Auf der anderen Seite wundern sie sich aber, dass es meinem Mann so gut geht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen.
Viele liebe Grüße
Gudrun

Bärbel[a]

Lieber Hans,
ich habe Deinen Eintrag gelesen und kann sehr gur nachempfinden, was Du jetzt durchmachst. Meine Tochter ist seit 2 Jahren auch an einem Hirntumor erkrankt. Hat leider 2 OPs hinter sich und wir sind viele Irrwege gelaufen, um nach Therapiemöglichkeiten zu suchen. Wie Dir die Gudrun schon geschrieben hat, kann nur ein Facharzt abklären, ob eine OP nötig ist. Aber auch wir haben mit Homoöpatischen Mitteln gute Erfahrungen sammeln können. Meine Tochter (24 Jahre alt) hat auch eine Zeitlang ein Mistelpräparat genommen. Zur Zeit stimmuliert sie ihr Immunsystem mit Thymus und Wobezym N. Ich kann Dir auch raten, einen guten Heilpraktiker an Deinem Ort aufzusuchen. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit alles Gute und viel Glauben an Deine Heilung. Übrigens, bei meiner Tochter ist das Tumorwachstum zum stillstand gekommen. Worüber sich die Ärzte wundern.
Fühl Dich umarmt von Bärbel
P.S. Eine gute Adresse ist auch die Veramed-Klinik in Meschede. Ansprechpartner Herr Dr. Kalden. Oder Paradiese Soest - Herr Dr. Böcher. Beide Andressen sind im Internet zu finden.

Michael[a]

Hallo Hans,

die Diagnose Astrozytom (ich vermute, sie wurde mittels MRT gestellt) bedeutet nicht unbedingt, dass du - wie du schreibst - um eine OP nicht herumkommst, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Bei Verdacht auf ein Astrozytom/Gliom Grad III wird man dir sicherlich von allen Seiten die chirurgische Entfernung nahelegen. Wenn aber die begründete Vermutung besteht, dass es sich um einen niedriggradigen und damit langsam wachsenden Tumor handelt, dieser dazu weit genug entfernt von Hirnbereichen mit bedeutsamen oder gar lebenswichtigen Funktionen liegt und du momentan keine oder nur geringfügige neurologische Einschränkungen hast, dann werden dir manche Ärzte möglicherweise weder zur Biopsie noch zur Tumorentfernung, sondern zum Abwarten und Beobachten raten (so war das jedenfalls bei mir).
Meine Empfehlung bei Verdacht auf ein niedriggradiges Gliom wäre: nimm die Dinge selbst in die Hand. Mache dem für dich zuständigen Mitarbeiter deiner Krankenkasse klar, dass es unbedingt erforderlich ist, dass du dir mehrere Meinungen einholst. Lass dich in MINDESTENS zwei neurochirurgischen Kliniken kompetent beraten. Sprich zusätzlich mit einem Neuroonkologen über alternative bzw . ergänzende Therapieformen sowie mit einem Neurologen, der in operativen Nachsorge erfahrenen ist, über die Wahrscheinlichkeit von Einschränkungen oder Ausfällen.
Scheue dich nicht, Anderen die Ängste zu zeigen, die dir die Erkrankung macht und Vertraue auf deine Kraft, sie zu überwinden.

Ich drücke dir die Daumen - Michael

Hans[a]

Hallo Michael,
herzlichen Dank, für deine Antwort. Ich melde mich erst jetzt wieder, da ich noch einige Klinikaufenthalte in der Neurologie hatte.
Zu meinem Glück hat die Bipsie kein Tumorwachstum ergeben, man bin ich froh!
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und melde dich mal wieder wie es dir geht.
Gruß Hans

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