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Sabine[a]

Bei meinem Mann wurde im April 2001 ein Astrozytom WHO Grad II diagnostiziert. Er wurde operativ entfernt und wird jetzt mit der sogenannten Brachytherapie behandelt. Ich habe nichts über den Verlauf einer solchen Krankheit gefunden. Auch die Aerzte geben keine rechte und zufriedenstellende Auskünfte. Ich weiss natürlich, dass ein genauer Verlauf nicht prognostiziert werden kann. Ich habe gelesen, dass die
Ueberlebensdauer auf ca. 5-10 Jahre angegeben ist. Was kann aber dann passieren. Wie kann diese Krankheit verlaufen, wie kann es zum Ende kommen. Hat jemand Erfahrung und kann mir in etwa erklären, was auf uns zukommen könnte?
Danke!

Ute[a]

Liebe Sabine,
wenn Du im Forum ein bisschen blätterst, dann würdest Du Antworten auf Deine Fragen finden, was nach dem prognostizierten Ablauf von 5-10 Jahren passiert. Ich an Eurer
Stelle würde das aber nicht wissen wollen, da auf dem Gebiet der Hirntumorforschung
ja auch Fortschritte gemacht werden und Ihr Euch nicht schon Sorgen machen solltet,
was aus heutiger Sicht auf Euch zukommen könnte. Das kann in zwei Jahren schon
ganz anders aussehen, daher geht nicht von den Erfahrungen von heute aus.
Genießt Euer Leben, liebt Euch, geht fürsorglich miteinander um und gebt die Hoffnung
nicht auf. Informiert Euch, was es Neues gibt - dafür ist diese Home ein guter Platz.
Hier werden auch neue Verfahren vorgestellt.
Ich wünsche Euch alles Gute!

Martina[a]

Hallo, Sabine,
erstmal geb ich meiner Vorgängerin sehr recht....
dann: ich lebe seit 5 Jahren ohne Probleme mit
einem Astro im Thalamus. Kein Größenwachstum
und keine körperlichen Beschwerden.
Nachuntersuchung immer 1x jährlich, gerade im März war eine.
Geht sehr positiv damit um und genisst die Zeit, riecht das Gras,
lernt zu leben... aus eigener Erfahrung bringt mir das ne ganze Menge.
Alles Liebe und viel Kraft wünscht Euch Martina

Oliver L.

Hallo,
mir geht es immer darum nicht lang zu leben sondern intensiv und mit hoher Qualität. Das habe ich in meinem ersten Jahr mit Astro II gelernt und kann es immer noch verbessern. Doch alles was ich so tue wirkt sich automatisch auch auf einen positiven
Krankheitsverlauf aus und ich bin mir sicher die statistische Lebenserwartung zu überspringen und normal alt zu werden, was immer das bedeutet.
Meine Tips: Psychotherapie, Yoga
versuche gerade: "Wieder gesund werden" von Simonton (rororo Taschenbuch)
klar der Versuch Gesund zu essen etc.
Also es gibt eine Menge Sachen die jeder machen kann und los gehts, den Kopf hängen lassen kann ich auch später noch.
Grüsse und toi toi toi
Oliver

Sophia[a]

ich kann dich gut verstehen. mir geht es genauso wie dir. ich möchte auch mehr erfahren. bei meinem mann wurde vor einem jahr auch ein astro. II diag. er konnte nicht operiert werden. nach der bestrahlung ist er nicht grösser geworden. bei der letzten untersuchung vor ein paar tagen, die niederschmetternde nachricht, wieder gewachsen. man weiss einfach nicht was man tun soll. ich fühle mich sehr allein. mir gehen so viele fragen durch den kopf, auf die ich keine antworten bekomme. ich habe niemanden mit dem ich reden kann, weil ich allen mit denen ich reden könnte, dadurch noch mehr sorgen mache und das will und kann ich nicht.
ich wünsche dir alles alles gute und das du antworten findest!!!

Helga[a]

Hallo ...,
bei meinem Mann hat sich der vermeintlich gutartige Tumor 3 Jahre nach der Diagnose bzw. nach Strahlentherapie in ein Glioblastom umgewandelt. In der Zwischenzeit habe ich mehrere Astrozytompatienten mit ähnlichen Verläufen kennengelernt. Nach 2-4 Jahren hatten die Patienten ein neues Tumorwachstum aber dann als Grad III oder IV Tumor. Beim Glioblastom liegt die Überlebensdauer unter einem Jahr. Wenn wir Glück haben schaffen wir die 5 Jahre.

Andreas[a]

Hallo Sabine,

wertvolle Informationen findest Du unter: http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/hirntumoren/homepage.html, und dann weiter auf "Niedermaligne Gliome" drücken.
Für mich ist meine berufliche Tätigkeit die beste Psychotherapie - ich werde dadurch von der Krankheit abgelenkt. Außerdem versuche ich ganz normal zu leben; Urlaub gehört dazu, bei guter Stimmung guter Rotwein oder auch Mojito oder Daiquiri ebenfalls. Dadurch wird die Blut-Hirnschranke für Medikamente besser durchgängiger.

Herzliche Grüße

Andreas (aus Garching) Astro II seit 1998, Rezidiv 2001

Brigitte Don

Mein Mann hat ein Glioblastom IV ! Wir haben keine Chemo und keine Strahlentherapie akzeptiert. meinem Mann geht es ausgezeichnet, körperlich und seelisch. Keine medikamente, dafür viele gesunde Dinge und frische rohe Gemüsesäfte und Nahrungsergänzungen.
Nach stundenlangem Surfen über diese Krankheit:
der allgemeinszustand ist wesentlich für die Prognose. Wenn uns die Ärzte hirin nicht fördern, müssen wir es eben selber tun. Wir sind zu dem Schluß gekommen, daß manche Therapien mehr schaden als nützen. Wir gehen eigene Wege mit sehr gutem Erfolg und viel Lebensqualität und -freude.
Natürlich setzen wir uns sehr auseinander mit der Krankheit. Die Stärkung des Immunsystems steht für uns im Mittelpunkt, und da hilft uns leider kein Arzt, das müssen wir selber auf die Reihe bekommen.

Alles gute Brigitte

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