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Siegfried[a]

Tagtäglich verfolge ich mit großer Aufmerksamkeit das Forum, nun möchte ich mich selbst einmal einschalten.
Habe selbst ein Astro II.
07.02 - 1. OP
01.03 - Rezidiv
05.03 - 2. OP
PCV-Chemo
Letzte erschreckende Diagnose: Astro 2, wobei sich an einigen Stellen bereits Merkmale für eine anaplastische Transformation ergeben. Mache im Moment eine Chemo nach PCV-Schema. Lt.Auskunft der Ärzte werde es durch die Narben immer wieder zu Krampfanfällen kommen.

Was kann ich selbst tun, um die Krampfanfälle oder ein erneutes Rezidiv zu verhindern?

Oliver L.

Hallo Siegfried,

gesund leben --)))

Aber zu den Krampfanfällen kann ich dir was sagen: regelmäßiger Schlaf-Wachrythmus, Tabletten regelmäßig nehmen, wenig Alkohol und den eigen Anfallsauslöser suchen und dann vermeiden.
Hört sich komisch an, doch ich hab einen Herd von der OP und einen psychischen Anfallsauslöser der mich dann trotz Tabletten dazu bringt einen Anfall zu bekommen.

Da ist wohl eine Suche notwendig und wenn du eine Epilepsie hast dann dauert dies seine Zeit.
Auf der anderen Seite hat mich dies dazu gebracht einfach gesünder zu leben und das hilft mir auch im "Kampf" gegen ein Rezidiv. In der Zeit hab ich auch gelernt, das ein Anfall kein Zeichen für neues Wachstum sein muß, was auch gut ist zu wissen.

Ansonsten gibst kein Erfolgsrezept sondern ein jeder muß seinen eigenen Weg finden. Es gibt eine Menge Seiten von Betroffenen und dort kannst du dir immer wieder andere Profile anschauen und überlegen ob das auch etwas für dich ist. Leider gibs kein Rezept mit Erfolgsgarantie.

Also noch alles gute und toi toi toi für die nächsten 50 Jahre.


Grüße
Oliver

Angel[a]

Hallo Siegfried,
ich kann Dich und Deine Fragen sehr gut verstehen, da ich mit der gleichen Diagnose geschlagen bin ( Astro II//III). Bei mir selbst liegen die Ops schon mehr als 2 Jahre zurück (Jänner und Februar 01, Diagnose Nov 98), und seit Freitag habe ich wieder die Gewissheit dass der Befund gleichbleibend ist ( also noch kein Rezidiv). Wie man ein solches vermeiden kann, frag mich nicht, das wüsste ich doch auch so gerne.
Ich persönlich arbeite neben der schulmedizinischen Behandlung auch auf dem alternativen Weg. Aber um das aufzuzählen würde ich wohl den Rahmen sprengen, weil das bei mir auch wechselt, je nach innerlicher Gefühlslage.
Was die Anfälle betrifft, so stimme ich ganz Oliver bei. Auch ich habe so meine Indikatoren, die einen Anfall auslösen könnten, wo also Vorsicht geboten ist. Diesen Situationen gehe ich meist aus dem Weg, wenn möglich.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft
Angel

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