Hallo liebe Mitglieder,
Bei meiner Nichte (9 Jahre alt) wurde vor 1.5 Wochen ein Gehirntumor festgestellt.
Sie wurde 2 Tage nach der Feststellung sofort operiert (der Tumor hatte die Größe einer Aprikose und befand sich am Kleinhirn).
Nach der Operation wurde sie nicht richtig wach und nach einem Ct hat man festgestellt, dass es zu Blutungen gekommen ist, aber nicht direkt am Hirn sondern im Kopf (durch die Zange, die den Kopf gehalten hat bei der Op).
Also musste sie am nächsten Tag ein zweites Mal operiert werden um die Blutung zu stoppen.
Nach der zweiten Op wurde sie wieder nicht richtig wach und nach erneutem ct/mrt wurde festgestellt, dass das Hirnwasser nicht abgeflossen ist ( der Tumor hatte die "Leitung" zerquetscht).
Also musste sie am nächsten Tag erneut operiert werden, um eine " Ableitung " einzubauen.
Leider hat auch das nicht funktioniert bzw das Hirnwasser ist zu langsam abgeflossen und dadurch wurde der Druck im Kopf größer.
Sie musste am nächsten Tag erneut operiert werden und bekam einen Shunt...
Mittlerweile ist sie wach, kann aber nicht selbstständig laufen, redet kaum was und hat einen starren Blick (die Pupillen bewegen sich kaum). Aktuell also ein Pflegefall
Morgen beginnt die Chemotherapie
Leider hat der Tumor schon gestreut und es befinden sich 2 Metastasen noch im Hirn...
Hat jemand schon ähnliches durchgemacht? Und wird sie jemals wieder so sein wie vorher?