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Dori

Hallo!
Bei meiner Mutter (69) wurde vor einigen Wochen ein Hirntumor festgestellt. (Zufallsbefund) Sie wurde bald darauf operiert. Es konnte der komplette Tumor entfernt werden, die OP ist sehr gut verlaufen, sie kam nach einer Woche schon wieder nach Hause, also alles bestens! Allerdings wurde festgestellt, dass es sich um ein atypisches Meningeom Grad 2 handelt. Nun sollen (nach der Reha) 6 Wochen Bestrahlung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass das Meningeom wieder nachwächst. Meine Mama war geschockt: Erst hieß es, dass alles gut ist und dann plötzlich Bestrahlung???? Wer hat hier ähnliche Erfahrungen????
Viele Grüße

Sandra22

Bestrahlung ist völlig easy..würde ich auch machen lassen.

Keine Nebenwirkungen und der Rest tumor ist abgetötet.

Sie soll das machen lassen ist keine große Sache .

Bei Grad II ist das wirklich angebracht

Prof. Mursch

@"Sandra" (?):
1. eine Bestrahlung ist nicht "völlig easy", sondern kann Nebenwirkungen haben, die nicht unbeträchtlich sind, von Haarausfall über Gedächtnisstörungen und Ausfälle.
2. Der Tumor ist nicht zwangsläufig abgetötet.
3. Viele Neurochirurgen warten bei Grad 2 erst einmal oder besprechen das mit dem Patienten.



Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Sandra22

1. Ich hatte weder Haarausfall noch Gedächtnisstörungen bei der Bestrahlung...auch keinerlei Ausfälle...
habe kontakt mit einigen die auch Bestrahlung hatten, sie hatten auch nix..

Mir geht es wesentlich besser als vorher.

2. Arzt sagte mir Tumor ist abgetötet. zu 99 Prozent sicher..sonst wäre das ja auch blöd. dann hätte ich mich nicht bestrahlen lassen wenn das nicht so wäre.
Die Strahlen töten den Tumor komplett ab er schrumpft.

Kann nur das sagen was mir die ärzte so gesagt haben.


3. ok dies weiß ich nicht.

Und eine OP kann viel mehr Nebenwirkungen haben..das ist ja wohl klar

Lena333

"Sandra22":

absolut "unseriös", "unsachlich" und auch noch schlichtweg einfach "FALSCH", diese Kommentare, die Du von Dir gibst.
Es gibt absolut unterschiedliche Arten von Bestrahlungen, von denen eben nicht alle "völlig easy" sind und "keine Nebenwirkungen" haben.
Selbst bei Einzeit- Bestrahlungen wie Cyber- und GammaKnife Bestrahlungen sind tatsächlich Nebenwirkungen, wie Haarausfall z.B. auch Jahre später MÖGLICH! --> Aussage von Strahlenterapeuten von Cyber- und GammaKnife).

Auch, dass der Tumor nach einer Einzeitbestrahlung DEFINITIV "abgetötet" ist, ist nicht richtig, wenn das alles so "einfach" wäre, dann würden ja alle Meningeom- Pat. diese Art der Bestrahlung präferieren.

Zudem hat "Doris" Mutter eine 6wöchige Photonen- oder Protonenbestrahlung vor sich, die man ÜBERHAUPT nicht mit einer Einzeitbestrahlung, die Du anscheinend erhalten hast, vergleichen kann und von der Du anscheinden NULL Ahnung hast.


Zusammenfassend: Du gibst hier - auch noch definitiv "falsche" Kommentare abgibst zu einem Thema, das Du gar nicht kennst: zu einer Pat., die ein atyp. Meningeom Grad 2 hat, von dem Du - nach eigener Aussage- KEINE Ahnung hast.
Auch Deine unsachlichen Kommentare zu einer Hirntumor- OP sind völlig unangebracht, definitiv pauschalisierend, nicht einzelfallbezogen.
EIN Bsp: "Doris" Mutter hat die OP gut überstanden.

Ich denke, wenn man von der Materie keine Ahnung hat, sollte man sich hier im Forum zurückhalten.

Lena

Drachilein

Liebe Sandra, ich hatte auch 6 Wochen Bestrahlung nach WHO 2 Tumor und es war keinesfalls easy, hatte viele Nebenwirkungen wie Müdigkeit , Übelkeit ,Erbrechen usw. Haare sind im Bestrahlungsgebiet komplett ausgefallen und kamen nach 10 Wochen wieder, allerdings lockig dann. Das lässt sich also nicht so pauschal sagen, es hängt von Tumorgebiet, Allgemeinzustand und anderem ab.
Der Radiologe sagte danls, dass die Besttahlung zu 80 % bewirkt, dass ein Wachstum des Tumors gestoppt werde.Manchmal bewirkt es auch gar nichts, wie Betroffene hier berichten, die mehrmals eine Op hatten.

Sandra22

Drachilein das ist schlimm..

Solche Nebenwirkungen hatte ich gar nicht. Haarausfall wäre schrecklich gewesen.

Das tut mir leid für dich.

Diese 6 Wochen Bestrahlung wollte ich aus diesen Gründen auch nicht ist nicht immer so wirksam und kann auch viele Nebenwirkungen haben. Wobei ich mit einigen Leuten gesprochen habe die da auch gar nichts hatten und denen es super ging.

Wachstum stoppen ist ja schon wirklich top. Mehr braucht es ja auch nicht.

Liebe Lena333
Bei Cyberknife gibt es keinen Haarausfall ;) hier hatte ich mich befragt und so war es auch. Wenn es Haarausfall gibt passiert dich in den ersten Wochen nach der Bestrahlung. Bei Cyberknife gibt es jedoch definitiv keinen Haarausfall.

Hier kannst du gerne einen Arzt befragen der sich damit auskennt, da du dies ja leider nicht weißt.

Bei Gamma Knife weiß ich es nicht

Nebenwirkungen hatte ich keine. Habe auch noch nie davon gehört und hab mit vielen Betroffenen gesprochen.

ich ikann aber nur über Cyber Knife berichten.


Lena333 du hast null Ahnung von Cyberknife denkst aber mitreden zu können.
Wer so einen Blödsinn verzapft und sagt bei Cyberknife kann man Haarausfall bekommen der hat sich nicht mal ansatzweise darüber informiert :)

stöpsel 1

Hallo, Dori,
da hier deine Fragestellung völlig „untergegangen ist“ und du auch nach Erfahrungen anderer Betroffenen mit atypischen Meningeom für deine Mutter suchst, meine Erfahrungen und meine persönlichen Denkanstöße. Die Entscheidung sollte natürlich deine Mutter letzt endlich allein treffen.
Es ist natürlich prima, dass der Tumor komplett entfernt werden konnte und nun bei der Reha professionelle Hilfe erhalten wird, um fit zu werden. Allerdings die nun geplanten Bestrahlungen wegen der Histologie durchgeführt werden sollte.
Ich kann es völlig nachvollziehen, das diese Aussagen für sie schockierend sind. Es ist leider durchaus möglich, dass bei einer NICHT Bestrahlung neues wachsen kann, denn !00% lassen sich nicht alle winzigen Tumorzellen während der Op abtragen. – Bei mir konnte nur eine Teilentfernung der atypischen Tumorbereiche entfernt werden. Auf Grund der sehr ungünstigen Lagen der Restbereiche wurde mir dringendst eine stereotaktische 6 wöchige Bestrahlung vom Tumorbord sehr nahegelegt. Ich ließ es dadurch über mich 6 Wochen lang ERGEHEN – ich kann es leider nicht anders bezeichnen, um ehrlich zu bleiben.- Heute kann ich sagen, dass die Bestrahlungen diese Bereiche bis jetzt in Schach halten konnten, worüber ich mich natürlich auch freue. Jedoch zahlte ich dafür einen anderen „hohen Preis“. Die Bestrahlungsnebenwirkungen sind bis zum heutigen Tag in keiner Form rückläufig und meine Lebensqualität für mich persönlich beschi…
Ich bin genau 10 Jahre jünger als deine Mutter und meine Erfahrungen haben mich für die Zukunft mehr als geprägt und habe meine ganz persönlichen Schlüsse für die Zukunft gezogen…..
Ich kann euch eigentlich nur empfehlen eine Zweitmeinung einzuholen. Es kommt auch darauf an, wo der Tumor bei ihr lag und wie groß er war. Das heißt ob er günstig erreichbar war usw. Es ist durchaus möglich, dass dann nicht sofort bestrahlt werden muss und halt engmaschiger kontrolliert wird. Leider sind die möglichen Nebenwirkungen und Dauerschäden nicht unerheblich und jeder Mensch ist halt einzigartig und reagiert auf alle Behandlungen unterschiedlich. Natürlich wünsche ich deiner Mutter von Herzen, dass nix nachwächst und die Dringlichkeit der Bestrahlungen noch nicht gegeben sind.
LG Stöpsel

Dori

...und liebe Grüße an Stopsel!!!!! Vielen Dank an die netten und ehrlichen Worte!!!!!
Der Tumor meiner Mutter war angeblich sehr gut zugänglich und konnte wie gesagt komplett entfernt werden. Er war 2,6 x 2 x1,6 cm groß. Trotzdem rät man ihr zu den Bestrahlungen, die sie wohl auch machen lassen wird. Ich hoffe auf möglichst wenige Nebenwirkungen!!!! Jetzt soll sie sich erst mal auf ihrer Teha erholen. Das ganze war jetzt schon ganz schön stressig für sie!
Liebe Gruesse

Zwölfe

Hallo Dori,
Bei mir wurde vor 5 Jahren ein großes Meningeom(WHO Grad ||) festgestellt. Die OP war gut verlaufen,nur blieb ein Resttumor bestehen,da er ungünstig liegt.Von Bestrahlung war nie die Rede. Zwischendurch natürlich immer Mrt und nach 3 Jahren fing er wieder an zu wachsen. Aufgrund der Lage und Größe des Meningeoms wurde mir zu einer Einzeitbestrahlung mit dem Gamma Knife geraten
. Zum Glück ist seitdem “stillstand“ !
Alles Gute für deine Mama. LG

Äpfelchen

Hallo Dori,
auch ich möchte dir bzw. deiner Mutter zu einer Zweit-Meinung raten. Alles will gut überlegt sein. Ich drücke die Daumen, dass deine Mutter sich wieder erholt und zu Kräften kommt, denn die braucht sie auch für eine evtl. Bestrahlung. Alles Gute und viel Erfolg
LG Äpfelchen

Äpfelchen

Hallo Zwölfe,
herzlich willkommen in diesem Forum.
Ich finde es super, dass Du Infos und Erfahrungen weitergibst. Die Tumore sind so unterschiedlich und wirken sich auf jeden Patienten so verschieden aus, da ist es gut, wenn man mal eine andere Meinung hört oder einen Erfahrungsbericht. Ich wünsche Dir, dass es bei dem Stillstand bleibt und dein Untermieter dir keine Scherereien mehr macht.
Alles Gute und LG Äpfelchen

Zwölfe

Guten Morgen und vielen Dank Äpfelchen ! Ich habe die Hoffnung,das er eines Tages ausziehen wird.
LG

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