Hallo,
im September wurde ich operativ von einem Hypophysenadenom befreit. Die OP verlief im Grunde komplikationslos - im Nachhinein entwickelte sich ein SIADH.
Der Tumor konnte restlos entfernt werden.
Nun erhielt ich den OP-Bericht und darin steht, dass es sich um ein atypisches Hypophysenadenom handelt. Soweit ich weiß, ist dies eine Art "Zwischenstufe" zwischen gutartig und bösartig (WHO II).
Im Tumor wurden Prolaktinzellen und ACTH-Zellen gefunden. Auch gab es ein Hämatom und der Tumor blutete.
Ich wurde in der Klinik nach der OP diesbezüglich nicht aufgeklärt. Es hieß nur "er wurde restlos entfernt". Die Frage, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handeln könnte, stellte sich mir gar nicht, da ein Hypophysenkarzinom (zum Glück) extrem selten ist. Daher ging ich stets von der Gutartigkeit aus.
Wer hat ebenso ein atypisches Hypophysenadenom? Wird er postoperativ anders therapiert als bei einem typischen Hypophysenadenom?
Ich bin gerade umgezogen und muss mir neue Ärzte suchen. Durch den OP-Bericht bin ich nun sehr verunsichert und weiß gar nicht so genau, was ich machen soll. Einfach "laufen lassen"?
Zum Glück habe ich Anfang Januar einen Termin bei meinem neuen Endokrinologen. Aber sollte ich nicht auch nochmals einen Neurochirurgen aufsuchen?
Das Kontroll-MRT (3 Monate nach OP) erfolgte in der vergangenen Woche. Morgen oder übermorgen werde ich das Ergebnis erhalten.
Viele Grüße,
piddel