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tinchen

Ihr Lieben,

am 7. Februar Nachmittags durfte mein Mann (22 Monate +7 Tage nach der Diagnose "Glioblastom") diese Erde verlassen.
Meine Kinder und ich waren bei ihm im Hospiz. Er schloss seine Augen für immer, als meine Tochter ihn umarmte und ganz leise "Schneeflöckchen, Weißröckchen..."sang.
Das Lied sangen wir die letzten Tage häufig mit unserer Enkelin im Hospiz (sie hatte es NEU im Kindergarten gelernt).
Dieser Moment war sehr ergreifend + für uns unvergesslich.

Wir sind sehr traurig, diese Endgültigkeit schmerzt sehr. Mein Mann wollte so gern noch sein 2. Enkelkind kennenlernen, es wird in etwa 10 Tagen zur Welt kommen. Er hat es nicht mehr geschafft ....

Für meinen Mann war es jedoch wirklich eine Erlösung. Die letzten Tage habe ich mich mehrmals von meinem Mann verabschiedet, ihm gesagt, dass er immer in Erinnerungen bei uns ist - und er jetzt gehen darf ....

Stille Grüße
tinchen

Hopehelp

Liebes Tinchen und Familie,

mitfùhlend,betroffen habe ich heute nun auch deine traurigen Zeilen über den schmerzvollen Verlust deines geliebten Mannes gelesen.

Meine aufrichtige Anteilnahme.

Auch er ist,wie mein lieber Papa,nach einem langen Leidensweg,
im Kreise seiner Familie für immer eingeschlafen.
Ihr habt ihn liebevoll begleitet und er wird immer in euren Herzen weiterleben.

Für euren Schmerz, eure Trauer ,gibt es keine Worte.
Nichts und Niemand kann euch derzeit trõsten.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute,viel Kraft,Zeit der Trauer, Freude auf und mit dem 2.Enkelchen, liebe Menschen an eurer Seite,welche euch auffangen,Verstãndnis,Halt und Unterstützung geben.

Neben den Kerzen für meinen Papa, Dolledeerns lieben Mann,
habe ich auch eine Kerze für deinen lieben Mann angezündet.

Ich nehme auch dich sanft in meine Arme und bin in Gedanken
bei euch.

Stille, mitfühlende
traurige Grüße

Hopehelp

Carbonmaus

Liebes tinchen,
schon wieder müssen wir einen lieben menschen verabschieden.
Schön das auch ihr euren mann und vater so liebevoll begleitet habt.
er ist nun erlöst, braucht nicht mehr zu leiden, zurück bleiben die schönen erinnerungen.
wir stehen traurig da, können das unfassbare nicht verstehen.
ich wünsche euch viel kraft für die kommende zeit, bin in gedanken bei euch.
eine liebevolle umarmung sendet euch silke

Andrea 1

Liebe Tinchen und Familie,
von Herzen wünsche ich euch ganz viel Kraft, Mut und liebe Menschen an eurer Seite, die euch verstehen, die euch auffangen, dass es für euch weiter gehen kann - irgendwie.
Fühlt euch lieb gedrückt...
Euer Verlust ist hart und viel zu früh.

Irmhelm

Liebes tinchen,
auch hier kann ich nur sagen, mein tiefstes Mitgefühl.
Wie Ihr Euch verabschiedet habt, man kann es richtig miterleben.
Schade, daß er sein 2. Enkelkind nicht mehr erleben kann. Aber er ist erlöst.
Liebes tinchen, ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit. Bin in Gedanken bei Dir.
Stille und traurige Grüße
Irmhelm

Dolledeern

Liebe Tinchen,
obwohl ich auch so unendlich traurig bin, möchte ich Dir auf diesem Wege meine aufrichtige Anteilnahme mitteilen.
Ich weiß, dass wir beide unendlich leiden und dieser Schmerz so schnell nicht vergeht. Diese Lücke wird nicht zu schließen sein.
Meine traurigen Gedanken sind auch bei Euch.
Stille und traurige Grüße
Carmen

19birgit64

Liebes tinchen ,
Hiermit spreche ich euch mein auf richtiges Beileid und Mitgefühl aus .
Ich habe oft still eure Beiträge gelesen , der einzige Trost ist , das er nicht mehr leiden muß und erlöst ist .

In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung .

Wünsche euch für die Zukunft viel kraft ,
Traurige grüße , Birgit

Lara

Liebes Tinchen,
Mir fehlen die Worte. Ich kann die nur mein Beileid aussprechen, dir und deiner Familie Kraft wünschen....
Ich glaube er hat sich einen sehr schönen Moment ausgesucht um zu gehen.
Ihr habt ihm einen sehr schönen Abschied geschenkt. Toll wie ihr es geschafft habt.
Stille Grüße
Lara

Loni

Liebes Tinchen,

als ich Deine Zeilen las liefen mir die Tränen.
Bin unsagbar Traurig,daß Dein geliebter Mann
nun diese Erde verlasen hat und ohne sein 2.tes
Enkelkind kennen lernen zu dürfen.

Mein tiefstes Mitgefühl an Dich und Deiner Familie.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie für die kommende
Zeit viel Kraft, bin in Gedanken bei Dir.

Traurige Grüße
Loni

dani

Hallo Tinchen,
Mein tiefstes Mitgefühl an dich und deine Familie.
Ich drücke euch ganz doll die Daumen für die kommenden Tage.liebe grüße und eine dicke Umarmung Dani

tomas

Liebe Tinchen,
am Montag Morgen werde ich noch eine Kerze bei meiner Tochter zum Leuchten bringen.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Es tut mir so leid euch liebe Menschen leiden zu sehen denn ich weiß was es bedeutet...
Thomas

supii

Liebe Tinchen
ich denke an dich, wünsche dir alle Kraft der Welt
Ihr habt ihm einen so schönen Abschied geschenkt und seine Seele konnte gehen
Traurige Grüße
Uta

HeikeLev

Ein stiller Gruß,
wo Worte zu viel sind.

Heike

Walgesang

liebe tinchen

ein lieber stiller
von Herzen kommender Gruß
Schweigen.....
<3<3<3


Walgesang

Bulli2014

Liebes Tinchen und Familie...
auch von mir herzliches Beileid und viel Kraft für die nächste Zeit...

Bulli2014
Papa du wirst immer in unserem Herzen sein...

wando

Liebe Tinchen,

ich möchte Dir hiermit mein aufrichtiges Beileid und meine herzliche Anteilnahme ausdrücken.

In stiller Anteilnahme.

Andrea

Nicky

Liebes tinchen,

es stimmt mich sehr traurig,das auch dein lieber Mann nun diese Erde verlassen musste,ich habe viel an euch gedacht,nun musstest du auch ihn gehen lassen,aber er ging in einem schönen Moment,den er für sich ausgesucht hat.

Auch von meiner Seite schicke ich dir mein aufrichtiges Beileid ,ich wünsche dir und deiner Famlie ganz viel Kraft und Menschen an eurer Seite,die jetzt für euch da sind.

Wenn ihr mich sucht, dann sucht in euren Herzen.
Wenn ihr mich dort findet, dann lebe ich in euch weiter.

Stille Grüße Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist.

Schwan01

Liebe Tinchen,

es Bedarf keiner großen Worte,

ein stiller, mitfühlender Gruß

Manuela

Mondschein

Liebes Tinchen,
ich sende dir und deiner Familie stille, traurige Grüße.
LG Mondschein

pschnecke

AllerLiebste Tinchen,

Ich bin so sehr traurig. Ich bête fuer dich und dein Familie.
Hab dich lieb und ich moechte dir mein aufrichtiges Beileid schicken.
Ich wuensch dir Kraft und Hoffnung.

Alles Liebe P

Tschulie

Liebes Tinchen,

mein aufrichtiges Beileid und ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Dein Mann wird sein Enkelchen vom Himmel aus sehen und er wird für Euch alle ein Schutzengel sein, damit ist er immer bei Euch.
Daran müsst Ihr glauben, ich tue das auch. Mein Papa ist auch immer bei uns.


Traurige Grüße
Tschulie

tinchen

Ihr Lieben,

herzlichen Dank für eure Anteilnahme, Trost und Zuspruch. Das Forum (und damit ihr) hat mir seit Mai 2013 sehr geholfen.

Am Wochenende war ich traurig, andererseits aber erleichtert, dass mein Mann endlich seinen Frieden gefunden hat.

Erst jetzt, wo ich ein wenig zur Ruhe gekommen bin, öffnet sich nun doch das ganz "große Loch" und ich bin unendlich traurig. Es ist, als würde mir erst 2 Tage danach bewußt, dass uns mein Mann, Papa und Opa für immer verlassen hat. Wir ihn auf dieser Erde nie wieder sehen, spüren und umarmen können.

Ich lasse diese Trauer zu, es braucht Zeit.
Aber ich weiss, dass ich es schaffe, mit Hilfe von Familie und Freunden.

Diese "Achterbahnfahrt", die die letzten knapp 2 Jahre immer mehr abwärts führte wird nach und nach auch aufwärts fahren. Mit Höhen und Tiefen ...

Was bleibt, sind die vielen schönen Erinnerungen an fast 40 gemeinsame Jahre mit meinem Mann.

Stille Grüße von tinchen

dirlis

Liebes Tinchen,
ich sende Dir traurige Grüsse
und wünsche Euch einen guten Weg.
Welle hatte mir im September den für mich wertvollen Hinweis gegeben, und ich kann ihr nur beipflichten, dass es Gelingen kann, bei aller Traurigkeit einen würdigen, vielleicht farbigen, vielleicht musikalisch passenden und dadurch schönen Abschied zu feiern.
Wir hatten für die Kinder Luftballons zum Fliegen lassen und Seifenblasen, dass war wirklich schön und die unbeschwerte Leichtigkeit hat uns allen gut getan. Wir schauen die Bilder immernoch sehr gerne an.
Ich bin sicher, Du wirst mit Deiner Tochter etwas für Euch stimmiges finden.
Deine Dirlis

tinchen

Liebe Dirlis,

Danke für deinen lieben Beitrag.

Eine Frage an dich und auch an alle anderen, die eventuell diese (traurige)Erfahrung haben.
Meine kleine Enkeltochter wird im März 3 Jahre. Würdet ihr sie zu einer Urnenbeisetzung mitnehmen?
Ich bin da sehr unschlüssig. Meine Tochter tendiert dazu, möchte sie aber in Obhut einer guten Freundin geben. Diese kann sich etwas im Hintergrund halten, wenn zu viele Tränen fliessen... Die Idee, der Kleinen einen (Herz)-Luftballon zu geben und fliegen zu lassen, hatten wir auch.

Die Urnenbeiseitzung ist erst am 3. März. Damit meine Schwiegertochter in Ruhe ihr Baby bekommen kann.
Freud und Leid sind bei uns derzeit eng beeinander.

Lieb Grüße an alle
tinchen

Annegret

Liebe Tinchen,
meine tieffühlende Anteilnahme für Dich und Deine Familie.
Mit einem stillen Gruß
Annegret

dirlis

Liebes tinchen,
ich habe Dir per PN geantwortet. (Vermutlich noch etwas diffus)

Ja, ich würde sie mitnehmen.
Weinen finden die Kinder vielleicht gar nicht so schrecklich, wie wir meinen. Kinder sind mit den Gefühlen noch viel unverkrampfter. gerade in dem Alter. Wenn Kinder traurig sind, dann weinen sie. Das ist okay. Für kleine Kinder ist Traurigkeit ein Gefühl neben anderen. Was uns Angst macht, ist unsere Vorstellung ("Kopfkino"), das Kind hat doch seine ganz eignen Erfahrungen. (Aber wenn das Kind sich dann bei der Beerdigung freut und lach z.B. über den Gruss per Ballon zu den Sternen, muss es für die Großen auch okay sein!!)

Im Hintergrund wäre für mich nur eine Option, falls erforderlich. Das Kind gehört dazu und ich fände es schlimmer, wenn es sich ausgeschlossen fühlen würde. Warum soll man es abschotten. Wenn es neugierig ist und etwas sehen möchte, warum nicht?

und die Freundin ist eine gute Idee. Wir hatten für jedes Kind einen Begleiter, der im Hintergrund bereit war. (Paten, Freunde...)

Für mich waren wohl auch ungefähr 3-4 Freunde/innen zuständig erklärt worden, nur für den Fall der Fälle. Ich habe sie nicht akut "gebraucht", aber es war ein gutes Gefühl für mich, die neben meinem Mann wichtigsten Personen in meiner Nähe zu spüren.

Sei herzlich gegrüsst von Dirlis

tinchen

Liebe Dirlis,

Dein Satz:

"Was uns Angst macht, ist unsere Vorstellung ("Kopfkino") ....

ist sehr nachvollziehbar. Woher soll ein 3-jähriges Kind die gleichen Gedanken haben, wie wir Erwachsenen!!?
Und natürlich darf ein kleines Kind sich über Luftballons freuen und lachen.

Es hat sich in den letzten Jahrzehnten vermutlich die Einstellung dazu grundlegend geändert. In den 60-er Jahren (Trauerfeiern für unsere Großeltern) war es selbstverständlich, dass wir Kinder mit dieser Thematik nicht konfrontiert und zu Hause gelassen wurden... Ich kannte es nicht anders.

DANKE für deine Gedanken dazu und herzliche Grüße von tinchen

Minka56

Liebes Tinchen,
auch von mir mein tiefes Beileid.Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Mut.Weine nur,wenn Du es Dich überkommt.Denke daran, Ihr wart in den letzten Minuten bei ihm, so ist es ihm nicht ganz so schwer gefallen, von Euch zu gehen.
Als mein Papa verstorben ist, haben wir als Familie am Vortag an seinem Bett gestanden, er war sehr unruhig gewesen und konnte nicht mehr sprechen, er gab nur Laute von sich.Aber er hörte unsere Stimmen, wir haben uns Geschichten erzählt und er wurde ruhiger.Abwechselnd hielten wir seine Hände. streichelten ihn.Am nächsten Tag war er ganz allein von uns in Ruhe gegangen, wir kamen 5 Minuten zu spät,aber wir hatten noch diese Erinnerung bei unseren kleinen Abschiedsfamilienfeier.Später hatte ich ja meine Diagnose Falzmeningeom, erhalten.Schlimm und sehr emmotional war die Trauerfeier,ich hab gedacht es ist meine,Da kamen die Erinnerungen hoch.Paar Tage später wurde ich operiert.Ich hab immer mir vorgestellt, wenn das mein Papa erfahren hätte, er wäre sehr sehr traurig gewesen und im inneren hätte er sich seinen Tod herbeigesehnt, wenn mir was passiert wäre,er hätte es nicht überwinden können.
Ich danke Dir,obwohl es Deinem Mann schon sehr schlecht ging für die aufmunterten Worte und Mitgefühl betreffs der MRT Untersuchung.Das zeigt mir, daß Du sehr stark bist.Du hast eine Familie, die Dir in diesen Zeiten hilft.Auch bei mir war später mein Enkel auf die Welt gekommen, mein Papa hätte viel Freude an ihm.Ich denke jeden Abend an ihn und zünde eine Kerze an, schaue in den Himmel und stelle mir vor, er ist ein Stern.(er liebte Sterne und Planeten,es war sein Hobby).
Ganz liebe Grüße
von Minka

tinchen

Ihr Lieben,

Gestern kam mein 2. Enkelkind zur Welt.

Mein Mann wollte das Baby unbedingt noch begrüßen, es sollte nicht sein...

Er hat jedoch vor mehr als 2 Monaten als erster und einziger (außer Mama+Papa) erfahren, dass es ein JUNGE wird, ebenso wie den Namen und sich sehr gefreut.

Für mich ist dieser neue kleine Erdenbürger ein großer Trost.


Liebe Grüße tinchen

Walgesang

was für eine schöne Nachricht,
liebe tinchen<3<3<3
liebe 2 fache Großmama
herzlichen Glückwunsch
( natürlich den Kindseltern alles Gute )

Das Leben steckt voller Geheinnisse
ein Meer voller Erinnerung in dir und all denen
die deinen Mann kannten ,liebten
ihn nie vergessen werden

Neues Leben kommt und wird sich offenbaren

so herzlich
Walgesang

suace

Ach wie schön ! Das Leben geht weiter. ... und in diesem Kind lebt ja ganz konkret ein Teil von ihm
Für Dich und für die ganze Familie. Bestimmt sitzt Dein Mann auf seiner Wolke und freut sich mit Euch.
Sei umarmt

Schwan01

Liebes tinchen,

alles Liebe, sehr viel Freude mit deinem 2 Enkelkind,

fühl dich sanft umarmt

Schwan und ihr hoffnungsvoller Sonnenschein und dem besten Ehemann der Welt.

Minka56

Liebes tinchen,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines 2.Enkelkindes, es ist schon traurig, daß Dein Mann ihn nicht mehr sehen konnte. Es ist erstaunlich wie Freud und Leid dicht bei einander liegen. Es ist ein kleiner Trost,aber ich wünsche vom ganzen Herzen, daß Dir der Kleine Kraft und Trost in Deiner Trauer spendet.
Ich umarme Dich ganz herzlichst
Minka

Loni

Liebes tinchen,

das ist eine schöne Nachricht,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem 2. Enkelkind.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinen beiden Enkelkinder und das sie Dich
über Deine Traurigkeit hinweg helfen.
Ganz liebe Grüße von Loni

supii

Liebes tinchen

was für eine schöne Nachricht. Ich freue mich ganz arg mit dir!!!
Uta

Juwime

Liebes tinchen
ich kann dich so gut verstehen, mein Beileid. Bisher war ich immer nur stiller Leser mir fehlten einfach die Worte. Heute weine ich um meine große Liebe.
Er ist am Freitag den 20.02.15 ganz still und leise gegangen. Erste Diagnose im März 2014 Glioblastom multiforma Grad IV. Bestrahlung und gleichzeitig Chemo mit Avastin ( schwerer Kampf mit Kasse wegen Bezahlung). Es hat nichts geholfen er wurde immer schwächer. Im Juli 2014 sagte die Ärztin vom Krankenhaus, schauen Sie sich nach einen Hospitz um. Das haben wir nicht getan. Wir haben den Arzt gewechselt und weiter gekämpft. Neue Chemo mit Temodal .Er hat sich wieder erholt , allerdings konnte mein Mann nicht mehr allein stehen und laufen. Die vielen Medikamente. Aber wir haben im Rollstuhl noch vieles unternommen. Den ganzen Sommer, Herbst und Winter. Neues Auto SUV damit ich ihn samt Rollstuhl besser transportieren konnte. Er hatte keine Schmerzen bis vor ca. 2 Wochen. Wahnsinnige Rückenschmerzen und Luftnot. Im Krankenhaus wurde festgestellt doppelseitige Lungenembolie. Ich habe ihn mit nach Hause genommen, er wollte es so. Das Pallative Brückenteam kam täglich (ein Segen, dass es so etwas gibt). Sie helfen ohne zu fragen was die Medikamente kosten. Hauptsache er ist schmerzfrei.
Eine Woche hat er noch gehabt, dann war seine Kraft zu Ende. Ich war nur einen Moment nicht im Zimmer, da war er still und leise gegangen.
Unser Kampf war von Anfangan aussichtslos. Wer glaubt dieser Krebs ist heilbar belügt sich selbst. Nur etwas Zeit gewinnen ist möglich.

Minka56

Liebe Juwime,
mein herzlichsten Beileid zum Abschied Deines lieben Mannes und anerkennend ist, daß Du Deinen Mann den letzten Willen erfüllen konntest mit Hilfe des Palliativ Brückenteams bis zu seinem letzten Atemzug bei ihm zu sein.Du sprichst mir aus dem Herzen, Krebs ist nicht heilbar, man gewinnt nur Zeit.
Liebe Grüße und viel Kraft
Minka

Walgesang

Verlust kann man nicht schreiben
Verlust ist etwas,
dass man fühlt

wie tapfer
wie stark
Aussichtlslos
kämpfen gegen etwas
annehmen
Zeit nutzen

das ward euch gegeben
gut ,dass du dich uns mitteilst
liebe juwime mit geliebten Mann
der friedvoll in Liebe gegangen ist

so herzlich
Walgesang

Nicky

Liebes tinchen,

ich freue mich sehr mit dir über dein 2tes Enkelkind,in all dem Leid eine wunderschöne Nachricht.
Am 3. März des letzten Jahres war auch die Urnenbeisetzung meines Mannes,an dem Tag werden meine Gedanken ganz stark bei dir sein,die Gedanken an seinen letzten Weg vor einem Jahr und die Gedanken bei dir an dem Tag,wenn du deinen Mann auf seinem letzten Weg begleitest.
Dafür wünsche ich dir ganz viel Kraft,deine Familie wird dich auffangen und für dich da sein,da bin ich mir ganz sicher.
Ich drücke dich ganz lieb.


Liebe Juwime,

auch ich möchte dir an dieser Stelle mein aufrichtiges Beileid senden.
Was mich jetzt sehr bewegt ist,daß auch mein Mann letztes Jahr unsere Welt verlassen musste wegen dem Glioblastom und das genau ,wie dein Mann am 20.02.....Genau ein Jahr davor.
In dem ganzen Drama ist es für uns nur ein wenig Trost,das sie friedlich gehen konnten.
Unsere beiden Männer gingen ohne uns ,sie wählten diesen Weg,aber sie gingen mit dem Wissen,das wir mit unseren Herzen und Gedanken bei ihnen waren.

Ich wünsche euch alles Liebe und ganz viel Kraft

Eine Träne des Dankes, dass es dich gab
Eine Träne der Trauer an deinem Grab
Eine Träne der Freude für viele Jahre mit dir
Eine Träne der Hoffnung, dass es dir dort gut geht, das glauben wir
Eine Träne des Schmerzes, du fehlst uns so sehr
Eine Träne der Gewissheit, dein Platz, er bleibt leer
Eine Träne der Liebe, aus unseren Herzen wirst du nie geh'n
Eine Träne des Trostes, vielleicht gibt es dort ein Wiederseh'n.

LG Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist

tinchen

Liebe Forianer,

ich möchte mich nochmals bei allen bedanken, die mir Mut und Trost zugesprochen, und mich über fast 2 Jahre mit ihren Beiträgen unterstützt haben.

Heute war die Trauerfeier für meinen Mann, es war erneut ein sehr schwerer Tag für uns alle.

Diese Endgültigkeit ist sehr schlimm.
Dennoch blicke ich zuversichtlich in die Zukunft. Meine Kinder, die gerade 3-jährige Enkeltochter, der kleine Enkelsohn (erblickte das "Licht der Welt" vor 11 Tagen) geben mir Trost und Lebensmut. Das Leben geht weiter, mein Mann, Vati und Opa wird uns sehr fehlen, wir werden ihn immer in liebevoller Erinnerung behalten.

Die kleine Enkelin hat nach der Trauerfeier einen ganz großen bunten Ballon in den Himmel fliegen lassen - zu ihrem Opa auf den Sternen...:)

Liebe Grüße von tinchen

Minka56

Liebes Tinchen,
Du hast diesen schweren Tag geschafft.
Nach der Trauerfeier von meinem Vater war ich irgendwie erleichert, ich hab bei der Trauerfeier und an seinem Grab geweint, wie noch nie zuvor, ich dachte es wäre meine Beerdigung, weil ich meine Operation ( Falzmeningeom) noch vor mir hatte.Meine Enkel hatten Sterne gebastelt, zur Urne ins Grab gelegt und diese wurde später eingegraben.Es war gestern 2 Jahre her, mit meinen Enkel sehen wir auch zu den Sternen und mein Vater wird mir immer als gutmutiger und liebevoller Mensch in Erinnerung bleiben. Und er fehlt uns allen sehr. Mein dritter Enkel wurde 3 Monate später geboren,er gab mir die Kraft, die ich durch die Trauer und Operation verloren habe. Mein Vater hätte viel Freude an ihm, aber so ist das Leben,vielleicht findest Du mal später Eigenschaften oder Äußerlichkeiten an ihm, dann lebt er weiter, in Deinem Herzen wird er stets bleiben.Ich wünsche Dir viel Kraft und Freude an Deinen Enkeln.
Ganz liebe Grüße
Minka

tinchen

Ihr Lieben,

nun ist bereits 1 Jahr vergangen, seit uns mein lieber Mann, Vati und Opa am 7. Februar 2015 verlassen hat. Es war für ihn eine Erlösung, das ist uns nach wie vor ein großer Trost.

Er fehlt uns sehr und wir sind traurig, dass er nicht mehr bei uns ist. Besonders an Feiertagen (Weihnachten), Geburtstagen und persönlichen Jahrestagen ist die Lücke, die er hinterlassen hat, sehr schmerzlich.
In Gedanken ist er bei uns und wir erinnern uns an Erlebnisse aus der gemeinsamen, schönen Zeit.

Dennoch geht es mir gut und ich bin sehr froh, dass ich einen Weg aus diesem Tief gefunden habe. Ich habe das Glück, dass die Familien meiner beiden Kinder in der gleichen Stadt leben. Als "Oma" werde ich für die Enkelkinder (knapp 1 und fast 4 Jahre) gebraucht:)
Auch die Kontakte zu Freunden habe ich wieder aufleben lassen.

Man kann es schaffen, sich wieder ein eigenes Leben aufzubauen, auch wenn es so anders und nicht einfach ist.

Das Hirntumor-Forum hat mir die letzten Jahre sehr geholfen. Ich lese noch immer regelmäßig im Forum, leide mit euch mit, freue mich über jeden positiven Verlauf. Dennoch schreibe ich nur noch selten, ich möchte ganz allmählich ein wenig Abstand zur Thematik "Hirntumor" finden. Vergessen kann man es NIE.

Ich wünsche euch alles Gute
Euer tinchen

Baldovino

Liebe Tinchen!
Es freut mich zu hören, dass es dir wieder gut geht und du nach einem Jahr wieder genug Kraft hast, weiterzuleben.
Bei mir ist es nun knapp 5 Monate her, dass mein geliebter Mann nach der Diagnose Glioblastom innerhalb von 9 Wochen starb.
Auch ich werde Mitte Mai Oma und freue mich darauf. Trotzdem holt mich die Trauer immer wieder ein und ich weine jeden Tag.
Besonders schlimm ist es für mich, dass alles weitergeht, nur ER nicht mehr da ist.
Heinz musste nie Schmerzen leiden und hat durch seinen Gedächtnisverlust auch nie begriffen, wie krank er war. Er wurde durch eine Lungenembolie erlöst, bevor er ein absoluter Pflegefall war.
Aber wir hatten doch miteinander noch sooo viel vor!
Die Diagnose erhielten wir zu meinem 50. sten Geburtstag. 2 Monate später war alles vorbei!
Alles Liebe Baldovino

Nicky

Liebes tinchen,

es freut mich,wieder von dir zu lesen und ich freue mich,daß du nach dem schmerzvollen Verlust wieder eine Richtung gefunden hast.
In 13 Tagen jährt sich der Tag,an dem mein Heinz-Willi ging nun schon zum 2ten mal ,ich kann mittlerweile mit Dankbarkeit auf unsere gemeinsame Zeit zurückblicken,doch gerade in dieser Zeit holt mich auch oft die Krankheitszeit wieder ein,Daten die sich im Kopf eingebrannt haben,sei es der Tag an dem er ins Hospiz kam,der Tag,an dem wir von ihm Abschied nahmen und ich merke,daß die Zeit zwar doch irgendwie die Wunden heilt,aber die Narben die man davon zurückbehält noch sehr weh tun können.

Ich habe auch wieder Kontakt zu meiner Jugendfreundin,die ich fast 20 Jahre nicht mehr gesehen habe,sie verlor ihre Mama auch wegen einem Glioblastom..ein Schicksal,das uns wieder zusammenführte.Ich habe einige Sachen,die mich sehr belastet haben,aus dem Weg räumen können,ich habe viel geschafft,doch die Freude darüber wird getrübt,weil ich es meinem *Bär* nicht mehr erzählen kann,bzw. ich erzähle es ihm,aber ich frage mich,ob er mich hört? Doch wenn ich manchmal nachts von ihm träume,dann zaubert sich doch en Lächeln auf mein Gesicht.weil der Gedanke aufkommt,daß er mal wieder nach dem rechten geschaut hat.Etwas muss man ja haben,woran man sich festhalten kann.

Ich habe mich nach und nach auch von hier zurückgezogen,schreibe nicht mehr großartig,doch schaue manchmal hier rein,weil es Leute gibt,die ich immer in meinen Gedanken habe und denen ich für die Zeit hier sehr dankbar bin.

Du hast recht,vergessen kann man es NIE,denn leider ist die Zeit mit dem Hirntumor unserer Männer eine Zeit,die ein Teil unseres Lebensweges wurde.

Ich wünsche dir alles Liebe .auch deiner Familie.

LG Nicole

Annegret

Liebe Tienchen,
ich kann mich noch an dich erinnern. Mein Mann verstarb am 19.03.2015, zu Hause.
Das Jahr Jahr, und die 7 Monaten davor, ist sehr schwer gewesen, und ich frage mich immer, ob noch irgendwie Freude kommen kann.
Ich habe vieles erledigt. Das Schwerste kommt wohl morgen, endlich kommt jemand und kauft unser Segelboot. Mein Mann hatte das Boot 30 Jahre lang. Er war viel allein unterwegs, aber oft bin ich auch mitgesegelt. Ich weiß, daß ich nicht allein segeln kann, das Boot muss weg! Es fällt mir aber sehr schwer, alle seine geliebten Sachen dort... Du kannst es bestimmt verstehen.
Liebe Grüße und alles Gute.
Annegret

Andrea 1

Liebe Tinchen,
fühl dich mal ganz lieb gedrückt.
Ich erinnere mich ebenfalls noch deutlich an eure Höhen und Tiefen.
So ein Verlust ist immer schwer zu ertragen, aber ich finde es gut, dass Du einen neuen Weg für dich gefunden hast, damit irgendwie umzugehen und dich nicht vergräbst. Die meisten Schwerkranken möchten das ja auch gar nicht, dass ihre Angehörigen mit ihrem Ableben ebenso handeln und ihr Leben damit auch Quasi beenden.
Eher das Gegenteil ist der Fall...
Gehe ich von mir aus, so möchte ich unbedingt, dass meine Lieben weiter leben und vor allem trotz allem wieder glücklich werden können, falls meine Zeit mal zu Ende ist.
Sie dürfen auch traurig sein, aber sollen nicht in der Trauer verharren.
Mit einem neuen Leben, welches sie glücklich und erfüllt macht, darüber würde ich mich am meisten freuen. Trotzdem hoffe ich weiter, dass ich noch viele Jahre vor mir habe, bin gleichzeitig aber auch dankbar, dass ich nun schon sehr viel länger lebe, als ich je zu hoffen wagte.
Also liebe Tinchen, schön weiter leben und versuchen so glücklich dabei zu sein, wie es nur geht - so sehe ich das, als Betroffene.



Liebe Nicky,
fühl auch Du dich ganz lieb gedrückt.
Du hast es ganz treffend beschrieben, wenn man von seinen Lieben träumt, dann ist es ein Zeichen, ein Geschenk und man mag in solchen Momenten gar nicht aufwachen, zu sehr schmerzt es dann, wenn man erkennen muss, dass es wieder "nur" ein Traum war.
Aber dann denke ich mir, wenigstens durfte ich von ihr/ihm träumen. Für einen kurzen Moment alle Gefühle, alle Sinne sind hellwach, Gerüche, die Wärme, ein Streicheln seines Partners, die vertraute Stimme und Geräusche, welche man lange nicht mehr hörte/wahrgenommen hat, wie sich etwas anfühlte und all das aufleben lassen, welches man nun schon so lange missen musste, das ist ein sehr liebevolles Geschenk und tröstet einen ungemein in diesen Momenten.



Liebe Annegret, das was Du schilderst, kommt mir auch sehr bekannt vor.
Aber es ist gut, dass Du dich von den Sachen trennst. Einen liebsten Gegenstand würde ich mir aber aufheben. Hin und wieder braucht man das scheinbar doch noch, auch nach vielen Jahren. Manchmal ist es ein Plüschtier, machmal eine handgeschriebene Karte oder auch nur ein Haar.
Wie schwer dir das fällt, können glaube hier beinahe alle verstehen, die ebenso einen solchen Verlust zu verkraften haben/hatten.
Irgendwo klammert man sich ja doch noch ein bisschen an Gegenstände, versucht seinen/ihren Geruch durch ein ehemaliges Lieblingskleidungsstück zu erhaschen, aber schnell muss man feststellen, dass leider auch diese Gerüche verfliegen.
Jedoch bleiben die Erinnerungen und Träume in einem weiter bestehen und dadurch kann man wieder etwas nach vorne schauen. Gib dir die Zeit, welche Du brauchst, um das Geschehene, deinen Verlust zu verkraften. Es drängt dich keiner dazu und wenn es jemand versuchen sollte, dann ignoriere das einfach. Jeder Mensch braucht seine eigene Zeit, um mit Verlusten irgendwie klar zu kommen, um trotz allem weiter zu leben. wie das passiert bestimmst Du ganz alleine, aber verharre auch Du nicht in der Schockstarre.


Das Leben ist zu kostbar, als dass man es im Dunkeln verbringen sollte.
Herzliche Grüße von Andrea an alle...

tinchen

Liebe Annegret,

ich kann sehr gut verstehen, dass es dir sehr schwer fällt, dich vom Segelboot deines Mannes zu trennen.
Es ist die Verbindung zum Lieblingshobby deines Mannes und auch du hängst verständlicherweise sehr daran.
Vermutlich ist es jedoch eine Erleichterung, nicht ständig daran erinnert zu werden und du bist danach froh, es DOCH verkauft zu haben.

Wir haben das Auto meines Mannes verkauft, da ich keinen Führerschein besitze. Es tut noch immer weh, wenn ich auf den Straßen genau DIESES AUTO (Typ+Farbe) sehe....

Auch viele andere Sachen meines Mannes habe ich inzwischen aussortiert und weggegeben und finde, Es erleichtert sehr ...

Es gibt jedoch Erinnerungen an meinen Mann, die ich für immer behalte, dazu gehören Briefe, Tagebücher, all die vielen Fotos aus fast 40 gemeinsamen Jahren ... Anfangs konnte ich sie nicht in die Hand nehmen, jetzt geht es schon wesentlich besser. Unsere Urlaubsfotos (ganz besonders aus der wunderschönen Bergwelt Südtirols) lassen noch immer hin und wieder die Tränen fliessen. Es waren unvergessliche Erlebnisse, bis auf die letzen Jahre gemeinsam mit den nun erwachsenen Kindern - DIESE Zeit kommt LEIDER, LEIDER NIE wieder ...

Ein Plüschtier hat meinen Mann die ganze Krankheit begleitet, saß im oder am Krankenbett bis zuletzt, selbst im Hospiz. Es hat für immer einen Platz bei mir im Schlafzimmer + ich habe es bisher noch nicht einmal gewaschen ...

Aber es gibt auch Grund zum Freuen: Ende April verreise ich ein paar Tage mit meiner Freundin, Ende Mai habe ich gemeinsam mit beiden Kindern und Enkelkindern eine Ferienwohnung an der Ostsee gebucht. Statt großer Feier zu meinem "Runden" Geburtstag:)

Liebe Annegret, man kann es wirklich schaffen, wieder Freude zu empfinden. Der Zeitpunkt ist bei jedem ein anderer, das Leben ist aber einfach zu kurz, um nur zu trauern...

Vergessen kann ich diese Diagnose "Glioblastom" und die 22 Monate Krankheit meines Mannes NIE, es bleibt Teil meines Lebens.

Das geht dir, liebe Annegret, sicher ebenso - wie nahezu allen Angehörigen

Ganz liebe Grüße an dich von tinchen

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