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Man na

Meiner Frau wurde am 19.Okt. 2012 ein Gehirntumor entfernt. Bei der anschließenden Untersuchung der Hirntumormasse wurde ein Glioblastom IV diagnostiziert. Da wir ständig auf der Suche nach weiteren
sinnvollen Therapien sind stellt sich immer die Frage nach vorhandener
Tumormasse. Wer weiß ab die entnommene Tumormasse aufbewahrt wird und wie lange ist die Aufbewahrungszeit.

Manna

Hedi

Lieber Manna,

der Arzt meines Sohnes hat erklärt, dass das Tumorgewebe in Teilen eingefroren wird - ich denke ziemlich lange. Aber falls Ihr eine Impfung in Erwägung zieht, muss man das gleich bei der OP sagen. Dann wird frisches Tumorgewebe gebraucht, das in eine Nährlösung kommt.
LG und alles Gute!

Ulali

Hallo,
für eine Tumorimpfung geht auch tiefgefrorenes Gewebe. Bei meinem Sohn haben wir die Masse in tiefgefrorenem Zustand aus der Pathologie mit nach Belgien genommen und nun bekommt er es in aufbereiteter Form regelmäßig in Form von Spritzen verabreicht. Das ist allerdings noch eine Studie. Vielleicht gibt es noch andere Impfungen?
Ich wünsche auch alles Gute.

Prof. Mursch

Normalerweise werden Tumorproben in Formalin gelegt und in der Neuropathologie untersucht. Ohne spezielle vorherige Pläne wird selten etwas eingefroren aufbewahrt.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Andrea 1

Hallo Ihr Lieben,
das ist ja eine Sache, die ich bisher noch gar nicht wusste.
Hab ich das richtig verstanden? Man kann theoretisch Teile eines H.-Tumores aufheben und eine Art Impfstoff daraus entwickeln?
Wenn ja, geht das für mehrere Tumorarten oder geht das nur für bestimmte Tumore?
Mal angenommen mein Oli... würde wieder kommen, könnte ich das vor einer evtl. OP mit dem Dok besprechen und das vorher anmelden?

Okay, wenn ich dann wieder so drauf wäre, wie damals, dann wäre ich wohl nicht dazu in der Lage, denn ich kann mich bis heute an sehr viele Dinge kurz vor der OP nicht mehr erinnern. Ich vermute Mal, dass das an der Länge und Schwere meiner epil. Anfälle lag, die bei mir zu erheblichen Ausfallerscheinungen führte.
Aber wenn das bei meiner Tumorart z.B. auch ginge, dann würde ich das auf jeden Fall in meiner Patientenverfügung mit einbringen und meine Familie darüber informieren.
Ich habe meinen "Oli" der Forschung "gespendet", weil ich damals dachte, dass er da viel besser aufgehoben ist und "er" mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen vielleicht noch viel mehr Menschen helfen kann.
Wenn man daraus so eine Impfung herstellen könnte, das wäre super!!!

Danke schonmal für eure Antworten.

LG Andrea 1 :-)

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