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Asteri

Hallo,

hat jemand von Euch nach einer OP Erfahrung mit Aufenthalt in Höhen gemacht (z. B. La Paz oder Anden)? Besteht tatsächlich ein erhöhtes Risiko?
Normale Reise, kein Hardcore-Bergsteigen.

Vorher, also mit Untermieter, war ich - ohne Probleme - auf 5200-5300.

Viele Grüße
Asteri

Andrea 1

Hallo liebe Asti,
wie das ist, wenn man einen Berg besteigt damit kann ich dir nicht sagen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Druckbelastungen ganz ähnlich sind, wie bei einem Flug? Wie das in Verbindung mit dünner werdender Atemluft ist, das weiß ich nicht, vielleicht hat das jemand anderer hier schon getan?
Vielleicht hilft dir das Thema dabei?
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/hat-jemand-nach-der-op-am-kopf-flugerfahrung-6725.html
Liebe Grüße an dich von Andrea

Asteri

Hallo Andrea,
mit dem Fliegen hatte ich nach der OP keine Probleme, Mittelstrecke, Langstrecke auch mit Umsteigen, alles wunderbar überstanden. Bin inzwischen allerdings ein Fan von Ear Planes (Ohrstöpsel), die machen Start und Landung angenehmer.Ich bin auch optimistisch, das die Höhen und die dünnere Luft kein Problem sind/werden, aber da Familie & Freunde bei meinen Reiseplänen immer irritiert bis besorgt reagieren ... haben sie vorher aber auch schon ;)
Noch einen schönen Abend,
Asteri

Derek

Hallo Asteri, Andrea 1,
bei Flügen in großen Höhen werden die Luftdruckbedingungen im Bereich
der Passagierkabine entsprechend einer Höhe von 2400 m über Meeresspiegel geschaffen, d.h. das Flugzeug fliegt in, bsp. 10.000 m, die Passagiere befinden sich unter Druckverhältnissen der o.g. Höhe. (2.400).
Also, eine angenehme Höhe, die unser ' Untermieter ' auch akzeptiert.
LG Derek
P.S.: Also, beruhige Family, Du mußt nicht während des gesamten Fluges nach Luft schnappen. Probleme entstehen nur, wenn die Kabine undicht wird! Dann muß dieser Höhenbereich schnell verlassen werden. Zur Sau- erstoffversorgung der Passagiere fallen automatisch die Sauerstoffmasken heraus und sollten aufgesetzt werden. Also unkompliziert. Wirst dann vielleicht nicht auf Malle landen, sondern irgendwo vorher.

Asteri

Hallo Derek,
ich habe in dem etwas mehr als ein Jahr bereits mehrere Flüge gut überstanden, da sind inzwischen alle entspannt. Es geht mir um den "freien" Aufenthalt in Höhen mit der dünneren Luft. Höhen, die auch gerne bis 4800 gehen.
LG, Birgit

Andrea 1

Hallo Derek, danke für deine tolle Erklärung!
So verglichen hab ich es noch gar nicht gesehen. Aber gut zu wissen! :-)

Liebe Birgit, ich denke langsam auch, dass der Druck selber wohl weniger das Problem sein wird, wenn dann eher, dass die Luft da etwas dünner ist.
Hast Du so irgendwelche Probs mit der Atmung oder Sauerstoffversorgung im Kopf?

Im Zweifelsfall immer den/die behandelnden Ärzte fragen, schrieb ich ja bereits.
Aber, woran viele gar nicht denken, dass es solche (ich nenn' die mal) Erste-Hilfe-Minisauerstoffflaschen frei verkäuflich - gibt. Vielleicht kann man sich sowas vorsichtshalber mitnehmen? ...aber nur, wenn Du unsicher sein solltest. Das sind so 1-Liter-Spraydosen, wo so eine Mundmaske gleich dabei ist. Nun weiß ich gar nicht mehr genau, was die jetzt kosten, damals wars so um die 10,00 DM.
oO - Oh oh... hab gerade bei Am...n geschaut, da gibt es das jetzt für 16,95 € von Opur!!!
Is ja ein Hammerpreisanstieg!
Aber klär das mal vorher mit deinen Doktoren ab.
LG Andrea :-)

Asteri

Hallo Andrea, ich habe keine Probleme mit der Atmung oder Sauerstoffversorgung. Mein Neuro meinte, das Höhen und Tropen nicht so der Hit wären und das er davon abraten würde - er ist aber auch sehr vorsichtig. Ich habe sowieso vor, bei der nächsten Kontrolluntersuchung die Neurochirurgen zu fragen - aber Erfahrungswerte von anderen wären nett, Ansonsten werde ich - das Kopfschütteln anderer akzeptierend - meinem Bauchgefühl folgen. Danke für den Tipp. LG, Asteri

Andrea 1

Magste über deine eigenen Befürchtungen reden?
Weil irgend etwas hat dich ja dazu bewogen, die Frage zu stellen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein rel. langsamer Anstieg (zu Fuß) kaum etwas od. nur wenig ausmacht, wenn Du aber mit einer Seilbahn auf eine Berg hochfährst, dann vielleicht schon eher? Weils ja rel schnell geht. Ich konnte den Druck auf meinen Ohren schon als gesunder Mensch nicht gut ab (Zugspitze).
LG Andrea :-)

Asteri

Vor dem Kommentar vom Neuro habe ich mir ehrlich gesagt, keine Gedanken darüber gemacht (ich will das sehen/erleben, also werde ich es auch sehen/erleben und nicht irgendwann später bedauern, das ich es nicht getan habe). Schnelle Aufzugfahrten (auch wenn es nur im Tour de Montparnasse zur 56. war) habe ich wenige Monate nach der OP ohne Probleme gemacht (auch davon war mir abgeraten worden), Seilbahnfahrten (auch die waren auf der Lass-es-sein-Liste) waren ebenso problemlos, sogar ohne Ear Planes. Ein Gedanke ist natürlich die Auslandskrankenversicherung, falls man sie brauchen sollte ... und dann gibt es halt ein paar Probleme, wenn die entsprechenden Kommentare oder Hinweise schriftlich in den Unterlagen vom Neuro sind.Mit Vorgeschichte ist es halt nun mal so, aber das werden vermutlich alle hier kennen. LG, Asteri

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