Hallo,
auch ich musste leider die Erfahrung machen, daß in meinem ersten Schädel MRT kein Tumor erkannt wurde.
Ich hatte schon länger Probleme beim Sehen, Doppelbilder usw. Und da ich mich auf diesem Gebiet etwas auskenne , bin ich zum Neurologen gegangen.
Dieser überwies mich dann sicherheitshalber ins MRT.
Vorher war ich natürlich beim Augenarzt mit Überweisung an die Uniklinik Würzburg.
Der MRT- Befund war negativ, alles Bestens. Meine Psyche wäre der Auslöser für mein Befinden.
Daher bestätigte ich natürlich bei Kontrollterminen beim Augenarzt und in der Augenklinik die erfolgte neurologische Abklärung ohne Befund.
Alles war für mich erstmal in Ordnung und das Leben ging normal weiter.
Leider verstärkten sich im Laufe der Zeit meine Beschwerden.
Nach einem Gespräch mit meiner Frauenärztin im Zusammenhang mit leichtem Milchaustritt aus der Brust kontrollierten wir über ein paar Monate den Prolaktin-Wert. Dieser war über dreifach erhöht.
Als dieser Wert weiterhin konstant hoch blieb, überwies diese mich nochmals ins Schädel MRT. Abstand MRT 1 ohne Befund zum 2. MRT ca. 1,5 Jahre.
Der Befund war für mich niederschmetternd.
Hypophysenmakroadenom in Nähe der Sehnervenkreuzung.
Ich möchte hier keine Wertung abgeben, ob der Radiologe dies hätte erkennen können und müssen. Dazu bin ich zu wenig Fachmann.
Auf dem ersten MRT war allerdings im Nachgang eindeutig der Tumor zu erkennen.