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schneerose

Hallo ich hätte eine Frage an euch!
Ich müsste wieder einmal ein Mrt machen lassen weil beim Augenarzt Auffäligkeiten gsehen wurden. Nur mein Problem ist ich hab panische Angst vor der Mrt Röhre auch vor der offenen.
Zahlt die Krankenkassa eine kurznarkose?
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße Schneerose

Prof. Mursch

In Deutschland ist Platzangst ein Argument, und es macht im Allgemeinen bei indizierten (notwendigen) MRT kein Problem. Wie es in Ö ist, kann ich leider nicht sagen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Katina

Hallo,
auch ich musste leider die Erfahrung machen, daß in meinem ersten Schädel MRT kein Tumor erkannt wurde.
Ich hatte schon länger Probleme beim Sehen, Doppelbilder usw. Und da ich mich auf diesem Gebiet etwas auskenne , bin ich zum Neurologen gegangen.
Dieser überwies mich dann sicherheitshalber ins MRT.
Vorher war ich natürlich beim Augenarzt mit Überweisung an die Uniklinik Würzburg.

Der MRT- Befund war negativ, alles Bestens. Meine Psyche wäre der Auslöser für mein Befinden.
Daher bestätigte ich natürlich bei Kontrollterminen beim Augenarzt und in der Augenklinik die erfolgte neurologische Abklärung ohne Befund.

Alles war für mich erstmal in Ordnung und das Leben ging normal weiter.
Leider verstärkten sich im Laufe der Zeit meine Beschwerden.
Nach einem Gespräch mit meiner Frauenärztin im Zusammenhang mit leichtem Milchaustritt aus der Brust kontrollierten wir über ein paar Monate den Prolaktin-Wert. Dieser war über dreifach erhöht.
Als dieser Wert weiterhin konstant hoch blieb, überwies diese mich nochmals ins Schädel MRT. Abstand MRT 1 ohne Befund zum 2. MRT ca. 1,5 Jahre.
Der Befund war für mich niederschmetternd.
Hypophysenmakroadenom in Nähe der Sehnervenkreuzung.

Ich möchte hier keine Wertung abgeben, ob der Radiologe dies hätte erkennen können und müssen. Dazu bin ich zu wenig Fachmann.

Auf dem ersten MRT war allerdings im Nachgang eindeutig der Tumor zu erkennen.

moodi

Hallo,

Als mein Akustikusneurinom ( über 2 cm Durchmesser ) im Dez. 2013 im MRT entdeckt wurde ( v.a. wegen Tinnitus), habe ich den Ärzten den MRT Befund von 2008 vorgelegt. Damals wurde die MRT Untersuchung wegen des Verdachts auf einen Schlaganfall gemacht, was sich nicht bestätigte.
Im Nachhinnein wurde dann auch auf der Aufnahme von 2008 der Tumor "erkannt". Tinnitus hatte ich da aber auch schon heftig. Man hätte also schon 5 Jahre vorher behandeln können, bzw zumindest beobachten.
Man ist da schon ein bisschen sprachlos, aber es lässt sich nichts ändern.
.
Alles Gute wünscht
moodi

OP 2014
Bestrahlung 2015
Tumorwachstum festgestellt September 2017
Vorerst abwarten...

Katina

Ja leider moodi .
Bei mir war die Konsequenz , dass der Tumor aufgrund der Lage und Größe nicht operativ entfernt werden konnte und kann. Er ist in der Zeit natürlich gewachsen .
1,5 Jahre vorher wäre sicherlich die Behandlungsoptionen andere gewesen !

VG und alles Gute !

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