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piadiana

Ich bitte um Infos wo ich mir Anworten holen kann.
Warum ich ein Tag laufen kann einen nicht.
Warum ich sprechen kann, dann wieder nicht.
Ärzte lassen mich so unaufgeklärt und haben keine Antwort.Und möchte vorbereitet sein, auch wegen meiner Familie.
Danke für eure Tips
Pia

Prof. Mursch

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Letztendlich gehört zu einer guten Behandlung auch die Aufklärung und Information des Patienten. Das kann auch nur der behandelnde Arzt am Besten, denn er kennt Sie. Erklärungen anderer Ärzte können also durch mangelnde Zusatzinformationen limitiert sein. Ausserdem haben viel Neurochirurgen kaum Zeit, sich in der Nachbetreuung so persönlich um Ihre eigenen Patienten so zu kümmern, wie sie eigentlich möchten, denn je erfahrener man ist, desto mehr andere Pflichten (z. B. Ausbildung, Verwaltung) hat man.
Ein Stück weit ist es leider auch Glückssache, an wen man gerät. Vielleicht können Ihnen ja hier andere Mitbetroffene Tips geben.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

TumorP

Hallo Piadiana,
wie gross ist (war) "das Teil"? Bist Du operiert? Wo sitzt der Tumor? Rechts oder links? Gib mehr Informationen, die Du bis jetzt kennst und dann kommen die Meldungen.
Alles Gute
TumorP

Mamamuhki

Hallo Piadiana,
da schließe ich mich TumorP an. Erst nach genaueren Infos können wir dir Tipps geben. Ich hatte auch ein Meningeom und sehr viele Fragen.....

Liebe Grüße

Cordula

piadiana

Hallo ihr Tollen Antworter:)

vielen Dank für die Kommentare.
Menigniom re. 4 cm (gibt ne med. Bez. weiss ich nicht genau, müsste nachsehen, ist aber gerade schlecht)
bin gecyberknifed 3 mal.
Nov 2014
Vor 3 Wo Schlaganfall und MRT sagt, Tumor tot muss jetzt vom Körper aufgelöst werden, kann 1 Jahr dauern....
Folgen ect. weiss keiner, soll jetzt mal Reha machen.
Hab große Schmerzen (Tumorbereich) und bekomme ganz viel Arznei,
habe keine Empfindungen mehr (hunger, durst..)
Laufe gut, dann wieder geht nix mehr. Und klappe einfach ein.
Nach paar Min kann ich dann wieder aufstehenn.
Aber komisch, linke Seite, und Tumor sitzt aber rechte Seite.
Reden geht, dann stottern bis ganz schlecht.
Ab und zu sehe ich dann auch nicht mehr gut auf Tumorseite allerdings nur.
Arzt sagt: kann auch sein dass gar nichts mehr sehe.
Ist sehr schwer so zu leben, weiss ja gar nicht wie es weitergeht.
Macht man da in der Reha was cooles? Also hilft das echt auch weiter?
Ich meine was soll ich lernen, wie man aufsteht wenn die Muskeln wegklappen?
Komische Situation.
Wie geht es Euch habt ihr da schon Erfahrungen mit Angehörigen oder Freunden?
Danke Pia

TumorP

Hallo Pladiana,
lese dass Du nicht operiert worden bist, sondern "bestrahlt" worden bist. Dann war der Tumor wahrscheinlich nicht oder nur schlecht zu operieren weil er zu weit "vorne" (?) am Sehnerven (?) lag. Durch die Bestahlung soll er verkleinert werden. Meningeome sind grundsätzlich "gutartige" langsam wachsende Tumore. Durch die Bestrahlung "kann" der Bereich anschwellen und hat WAHRSCHEINLICH / VIELLEICHT den Schlaganfall ausgelöst. Bei rechtzeitiger gezielter Behandlung (in einer guten Reha) lassen sich die Symptome meist gut verbessern.
Linke Seite "lahm" - Tumor rechts ist normal. Auch die Sache mit dem sprechen. Sprachzentrum sitzt links. Wird es durch eine Schwellung "gedrückt" gibt es Probleme. Bei meiner Frau wurde 08/14 rechts eine mittelgroßes "Hühnerei" entfernt, Es gab Nachblutungen in das "OP Loch". Sprache nur ein Lallen....... Hat insgesamt einige Wochen gedauert. Nun hat sie "nur" bei großem Stress ganz leichte Probleme. Fremde bemerken dies jedoch nicht. Sah erst auch zum verzweifeln aus. Nun wollen wir es nächste Woche langsam mit Abfahrtsski "versuchen".
Beim Thema Schlaganfall heißt es: üben, üben, üben, üben. Das geht manchmal nur im Millimeter Bereich. Je schneller die Reha um so besser. In der Zwischenzeit solltest Du "Krankengymnastik" machen. Krankengymnasten machen auch Hausbesuche, da Du wohl derzeit nicht so mobil bist. Angehörige sollten die gezeigten Übungen soweit irgend möglich oft mit Dir wiederholen.
Hattest Du Krampfanfälle? / Epileptische Anfälle?
Medikamente werden gegen Krampanfälle sein.
Dann kommt es darauf an, ob der Schlaganfall durch eine Hirnblutung (blutiger Schlaganfall) oder durch eine Verstopfung einer Arterie verursacht wurde. Diesbezüglich gibt es dann Medikamente. Natürlich sollten die bekannten Risikofaktoren, falls vorhanden (Rauchen usw.) abgestellt werden.
Wenn es möglich ist Dich von einem Angehörigen (Ehemann) in die Reha begleiten zu lassen ist dies für Dich von Vorteil. Rechtzeitig mit anmelden und er Angehörige kann mit auf dem Zimmer schlafen. Hat bei mir 55,-€ tgl. bei Vollpension gekostet. Kann für den Angehörigen belastend sein, jedoch kann er Dir viel Hilfestellung auch emotional geben.

Gute Besserung
TumorP

piadiana

Hallo.

vielen dank für eure tollen Antworten.
Das hilft mir sehr weiter!
Wenn man Leute hat die das schon durchgemacht haben,
ist es einfacher. Vielen vielen Dank

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