Ausbreitung des Hirnödems als Ursache für Ausfälle

Hallo,

ich bin es noch einmal und beziehe mich auf meinen Eintrag zum Thema MRT - wer hat recht vom 10.11.2003. In der Zwischenzeit haben sich die Dinge sehr zum Nachteil verändert. Meine Mutter schläft ständig; darüber hinaus hat sich die bisher leichte Hemiparese rechts stark verschlechert. Die Feinmotorik der rechten Hand ist komplett ausgefallen. Muss das zwingend Tumorwachstum sein oder kann auch das Ödem solche Ausfälle hervorrufen? Wenn ja, sind die Lähmungen reversibel?

Danke für Antworten, wir machen uns große Sorgen.

mfg
Elli

Hallo Elli, mein Bruder 3. Medulloblastomrezidiv ist zurzeit stationär
in Großhadern. Seit ca. 3 Wochen klagt er über Gleichgewichtsstörungen,
spricht wie betrunken und kann nicht mehr schreiben. Neben dem
Rezidiv das vor ca. 2 Wo. 1 cm : 2,5 cm groß war und das direkt neben
der Resektionshöhle des Primärtumors sitzt, hat sich diese Resektions-
höhle prall mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die Ärzte meinten, dass diese
ursächlich für die neurologischen Ausfälle seien. Am Donnerstag wurde
er punktiert ca. 50 % der Flüssigkeit und es wurde eine Biopsie gemacht (Ergebnis steht noch aus). Danach hatte er keine Gleichgewichtsstörungen
mehr und die Sprache war auch wieder wie vorher. Allerdings besteht diese
Flüssigkeit aus frischem und alten Blut und kann wieder nachlaufen.
Wir müssen jetzt mal sehen, was die nächsten Tage bringen...........