Liebe Jandia,
da Du Dich an diesen Thread anhängst, vermute ich, dass Du schon länger mit dem Problem befasst bist, das mich erst seit kurzem plagt. Ich kann Dir nur meine Einstellung zu dem Thema weitergeben, Erfahrungen werde ich erst sammeln. Da das Gehirn lernfähig, elastisch, ist, ist die Stimulation der Funktion wesentlich. Also versuche ich, zu trainieren, was wohl besser gelingen wird, wenn ich dabei Unterweisung habe. Ich stelle mich auf viel Engagement für meine linke Seite ein. Sollte jedoch nicht das zerstörte Gewebe sondern ein Ödem die Ursache sein, ist zu hoffen, daß mithilfe des Cortisons schon eine Restitution möglich wird.
Auf Deine Frage: Üben, Physiotherapie, Bobath, eine Form der Physio, je nachdem, was halt ausgefallen ist.
Lehre meines Göttergatten an die geplagte Gattin:
Patient kommt aus dem Lateinischen und leitet sich von Patientia - Geduld ab.
Ich habe schon häufiger geprustet, als ich das hörte, weil ich keine Geduld haben wollte, aber es ist halt doch was dran: es geht nichts zu erzwingen.
Das Tippen hier ist bereits Übung für die Feinmotorik und die Koordination, jeder (bewusste) Gang eine Übung für die Sensorik des Beines und dann habe ich eine hochelastische Matte, auf die ich mich mit einem Bein stelle, mich festhalte und dann muss der Fuss ausbalancieren, wodurch das Gleichgewicht trainiert wird.
Mit herzlichem Gruß
Sonnensommer