Hallo zusammen,
ich bin Angehörige und möchte kurz die Geschichte meines Mannes schildern. Es wäre schön, wenn ich hier Meinungen finden könnte und Erfahrungen.
In 2012 wurde bei meinem Mann ein Ependymom L1/L2 entfernt. Hystologie: myzopapiläres Ependymom WHO 1
In 2013 (2. Kontroll MRT nach OP) wurden bereits weitere Auffälligkeiten festgestellt. Wir wechselten dann auf Grund räumlicher Nähe zu einer anderen Radiologie Praxis die davon allerding 5 Jahre nichts erwähnten. Es wurde halt auch immer nur BWK11 bis L4 untersucht.
Nun in 2018 kam eine Auffälligkeit Bei BWK 11/12 zum Vorschein. Aus diesem Grund wurden wir in der UKR Regensburg (hier wurde mein Mann auch das erste Mal operiert ) vorstellig. Prof. Brawanski ordnete weitere MRTs an. Hier kam nun raus, das mein Mann wohl eine Aussaat des alten, operierten Ependymoms hat. BWK11, L5 und Duralsack. Zwei minni Punkte von 2-4 mm wurden noch eher beiläufig erwähnt. Obere Brustwirbel, HWK und Kopf ist nichts zu finden.
Meinem Mann wurde nun, auf Grund dieser Aussaat eine Strahlentherapie empfohlen. Die Ärzte scheinen wenig besorgt. Auf mehrmalige nachfrage wurde mir immer wieder gesagt das es sich hier um gutartige Ependymome handelt. Zwar lästig aber man erhofft sich durch die Strahlentherapie ein Verschwinden oder schrumpfen sodass diese keinen Schaden mehr anrichten können.
Nun zu meinen Fragen:
Kann man den Ärzten mit der Einschätzung „gutartiges Ependymom“ vertrauen?
Was kann man von der Strahlentherapie erwarten? Gehen die Knote weg?
Im Duralsack ist wohl ein Aufleuchte von um die 4cm . Die Ärzte sehe die Lage als unkritisch, da hier wol nur noch die Nervenauslaufen. Kann man sowas dann im Körper belassen ohne das es Schaden anrichtet oder bösartig wird?
Welche Nebenwirkungen sind bei dieser Strahlentherapie zu erwarten?
Danke für euere Einschätzung bzw. Rat.
LG
Menni